279 Beiträge




de mappes
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Spamferkel
Kronenclub hat geschrieben:
de mappes hat geschrieben:
Mike the Bike hat geschrieben:
wir hatten den 18 ten Spieltag oder ? ;)


aber den ersten nach der vorbereitung mit wolf...und das war eine winter vorbereitung...kurzversion jener aus dem sommer



Favre kam damals zu Gladbach und die haben innerhalb von 2 Wochen ohne Vorbereitung und unter immensem Druck einen komplett anderen Fussball gespielt.
Erst hatte Wolf keine Vorbereitung, dann wars nur ne kurze Vorbereitung, dann war der Rasen scheiße.
Fakt für mich ist, dass viel zu wenig Entwicklung zu sehen ist.


ja und jetzt?
maßnahmen?

favre hat damals vor allem hinten dicht gemacht...völlig andere situation
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Hessoschwabe
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Lombaseggl
Puh, was soll man sagen? Trotz wenig Fußballkunst für mich ein Schritt in die richtige Richtung.

Die Grundvoraussetzungen Einsatz und Kampfkraft waren, im Gegensatz zu den letzten Spielen, vorhanden. Das sehe ich als Ergebnis des Trainingslagers. Hoffe, das ist jetzt fest eingeübt. Ebenfalls leicht verbessert, die Defensivarbeit.

Nach wie vor stark verbesserungsfähig ist die devensive Grundordnung. Das Loch zwischen Viererkette und MF ist immer wieder riesig. Mir gefriert regelmäßig das Blut in den Adern, wenn der Gegner zentral, 20m vor unserem Tor unbedrängt Bälle annehmen und weiterverarbeiten kann.

Richtig schwach sehe ich unser Spiel gegen den Ball. Es wird zu wenig verdichtet. Der Gegner wird halbherzig und reaktiv angelaufen. Der Gegner findet immer wieder Anspielstationen. Und hier fängt bereits die aktuelle Sturmflaute an. Ohne Ballereroberungen gegen einen Gegner in Vorwärtsbewegung wird das Toreschießen sehr schwer.

Unterm Strich langt es halt oft, wie gestern auch, wenn einer unserer Experten einen Lichtblick hat.

darkred
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Halbdaggl
Nice Weather hat geschrieben:Trotzdem halte ich es für vermessen, innerhalb von ein paar Monaten mehr als eine Stabilisierung zu erwarten. Nebenbei muss die Mannschaft noch aufsteigen – da sind drei Punkte ohne Gegentor für mich eine sehr ordentliche Entwicklung.


Wie korrelieren jetzt drei recht glücklich gewonnene Punkte ohne Gegentor gegen St. Pauli mit einer "ordentlichen Entwicklung"? Bei so einer Beurteilung ist Würzburg aber schon wieder weit weg, oder? 8)

manolo hat geschrieben:immer die gleichen refelexe gibt es auch nach pleiten wie in würzburg. nach so spielen heißt es dann meist, in solchen spielen müsse man eben auch mal den kampf annehmen und dreckig siegen. ein spiel später wird genau das dann gemacht. gut findet man es dann aber doch nicht.


Puh, das ist jetzt aber arg runter gebrochen ... mag ich so nicht stehen lassen.
Okay, man hat den Kampf angenommen, aber halt auch nicht mehr und das vor allem in den letzten 20 Minuten.
Ansonsten war das ein offenes Spiel, wo man den Unterschied zwischen Tabellenspitze und Keller nicht mal ansatzweise hatte erkennen können. Lob an Pauli, ohne Frage. Aber wieso man im Umkehrschluss den VfB dann aus der Kritik nimmt, einmal mehr vieles im spielerischen Bereich und von der mentalen Entschlossenheit her vermissen zu lassen, erschließt sich mir nicht.

Da habe ich mir nach dem positiv konnotierten Trainingslager echt ein wenig mehr erhofft, als erneut dieses gähnende Nichts im MF zu bestaunen, wo eigentlich gemeinsames Verschieben in einer guten Staffelung stattfinden soll. Umschaltbewegung? Das Spiel ohne Ball? Dynamisches Verhalten um Anspielstationen zu schaffen? ... WO?

Für mich war das daher auch kein dreckiger, sondern vor allem ein glücklicher Sieg. Denn überzeugend, von dem guten, schnellen, aufmerksamen Spielzug zum Siegtreffer mal abgesehen, war der Auftritt in keinster Weise. Und für diese grundlegenden Probleme kann der Rasenzustand nun mal nicht in Gänze her halten. Auch nicht dass Pauli soo suuper drauf war. Sorry. Wir haben einen anderen Anspruch und brauchen dafür ein anderes Auftreten. der hessoschwabe sieht es völlig korrekt.

Nach wie vor stark verbesserungsfähig ist die devensive Grundordnung. Das Loch zwischen Viererkette und MF ist immer wieder riesig. Mir gefriert regelmäßig das Blut in den Adern, wenn der Gegner zentral, 20m vor unserem Tor unbedrängt Bälle annehmen und weiterverarbeiten kann.

Richtig schwach sehe ich unser Spiel gegen den Ball. Es wird zu wenig verdichtet. Der Gegner wird halbherzig und reaktiv angelaufen. Der Gegner findet immer wieder Anspielstationen. Und hier fängt bereits die aktuelle Sturmflaute an. Ohne Ballereroberungen gegen einen Gegner in Vorwärtsbewegung wird das Toreschießen sehr schwer.


Wenn an diesen Dingen nicht ganz gezielt gearbeitet und infolge eine dtl. Verbesserung erzielt wird, dann sehe ich den direkten Wiederaufstieg ernsthaft in Gefahr.

Manolo
Grasdaggl
darkred:
Da habe ich mir nach dem positiv konnotierten Trainingslager echt ein wenig mehr erhofft,


die ergebnisse der testspiele waren nach meiner erinnerung 0:0, 0:0, 1:0, 3:0. jetzt spielen wir 1:0. mich überrascht daher deine überraschung.
Hier könnte ihre Werbung stehen.


exmatthes
Granadaseggl
etwas besser waren wir auch m.e. schon.
mit Betonung auf "etwas".
daß wir den einzigen wirklich guten angriff hatten, der dann zum Siegtor geführt hat, paßt dazu.
sieg verdient, ja.
und trotzdem sollt's etwas mehr von allem halt auf dauer schon sein.
denn sonst reicht "etwas besser" statistisch gesehen in der überzahl der fälle, aber womöglich nicht oft genug.
mit etwas Pech, riesengroß braucht's gar nicht zu sein, verlieren wir das ding z.b. durch eine direkt verwandelte ecke kurz vor der pause.
dazu noch die Erkenntnis, daß selbst beim eigentlich schön herausgespielten Siegtreffer eine Portion fortune dabei war (wenn terrodde den Abwehrspieler nicht quasi anschießt, geht der ball weiß der henker wohin, zu mane aber niemals!), zeigt wie dermaßen schmal der grat ist.
man sollte wohl schon berücksichtigen, daß eintritt, was vor der Saison alle gesagt haben: daß das (heim)spiel gegen uns für die meisten Mannschaften DAS spiel der Saison ist - da hauen die sich einfach noch mehr rein als gegen Laufkundschaft xy.
und daß ein solcher acker (einen übleren hab ich lange nicht gesehen) zweitligatauglich sein soll - ohne worte. sowas begünstigt nunmal die mutmaßlich spielerisch eher unterlegene Mannschaft.
trotzdem: wenn's nicht bald im schnitt eine Portion souveräner und auch mal deutlicher wird in Liga zwei, dann fehlt mir die phantasie, wie das gebotene jemals für Liga eins reichen soll. ein paar Verstärkungen im sommer hin oder her.

fkAS
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Halbdaggl
exmatthes hat geschrieben:...trotzdem: wenn's nicht bald im schnitt eine Portion souveräner und auch mal deutlicher wird in Liga zwei, dann fehlt mir die phantasie, wie das gebotene jemals für Liga eins reichen soll. ein paar Verstärkungen im sommer hin oder her.

Erst mal aufsteigen. An kommende Saison verschwende ich noch keinen Gedanken. Leipzig war letzte Saison zunächst auch nicht so souverän wie erwartet. Und einige souveräne Aufsteiger sind auch schnell wieder in Liga 2 angekommen. Der VfB sollte besser werden, um Platz 1 oder 2 zu sichern. Das reicht erst mal.

Lupo
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Lombaseggl
Scheiss-2.Liga-Kick auf nem Kartoffelacker. Not gegen Elend.
Unsere Abwehr kannst bis auf Baumgartl in der Pfeife rauchen, incl. dem Fliegenfänger-Kasper.
Mittelfeld ist nicht vorhanden, der limitierte Zimmermann noch der Beste und nun auch noch verletzt.
Vorne der Rumpelfußballer Terodde und Sprinter Asano, der mit dem Ball nix anfangen kann.
Die Besten hocken auf der Bank. Da fang ich so langsam auch am Trainer zu zweifeln.

Wenn das nicht schleunigst besser wird, können wir uns den Aufstieg abschminken


Iron
Grasdaggl
darkred hat geschrieben:Ansonsten war das ein offenes Spiel, wo man den Unterschied zwischen Tabellenspitze und Keller nicht mal ansatzweise hatte erkennen können. Lob an Pauli, ohne Frage.


Wenn man ein paar Zweitligaspiele und vor allem mit Beteiligung von St. Pauli gesehen hat, dann sollte einen dieser kaum vorhandene Unterschied nicht wundern. Für St. Pauli war der Spielverlauf fast typisch...


de mappes
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Spamferkel
Lupo hat geschrieben:Scheiss-2.Liga-Kick auf nem Kartoffelacker. Not gegen Elend.
Unsere Abwehr kannst bis auf Baumgartl in der Pfeife rauchen, incl. dem Fliegenfänger-Kasper.
Mittelfeld ist nicht vorhanden, der limitierte Zimmermann noch der Beste und nun auch noch verletzt.
Vorne der Rumpelfußballer Terodde und Sprinter Asano, der mit dem Ball nix anfangen kann.
Die Besten hocken auf der Bank. Da fang ich so langsam auch am Trainer zu zweifeln.

Wenn das nicht schleunigst besser wird, können wir uns den Aufstieg abschminken


:lol: :lol: :lol: :prost:
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darkred
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Halbdaggl
tommes hat geschrieben:Fand den Sieg überhaupt nicht glücklich, weil der VfB über die 90 Minuten die etwas bessere Mannschaft war und sich in der 2. HZ in der Hälfte der Hamburger festsetzte.

Dann sollte man einfach mal akzeptieren, dass eine Zweitligamannschaft keine andere Zweitligamannschaft auswärts einfach so abschießt.
In Pokalspielen haben selbst alle Bundesligisten ab Platz 7 Schwierigkeiten, sich auswärts bei Zweitligisten durchzusetzen.


Ich habe auch weder von "abschießen" gesprochen, genauso wenig wie ich von Champions League Format oder ähnlichem hier Gelesenem fabulieren will. Darum geht es doch auch gar nicht.

Mir ist das aus spielerischer Sicht einfach zu wenig. Punkt.
Zu wenig Automatismen. Zu behäbig (physisch und mental). Zu wenig echtes Team.
Und da tröstet mich auch ein -wie auch immer- hoffnungsfroh schöngeredeter Last-Minute-Sieg nicht drüber hinweg.

Ich betrachte diese fortwährende "Nicht-Entwicklung" unabhängig von diesem Spiel. Denn wie lange soll ich mir denn jetzt noch anhören, dass man sich als Team erst mal finden, das man Geduld haben muss ... und all die leiernden Schallplatten? Gerade die viel besungenen Tugenden des modernen Fußballs sieht man beim VfB doch sehr selten. Offensivpressing klappt bei uns nicht wirklich, Ballbesitzspiel aber auch nicht und das Operieren mit langen Bällen führte nachweislich auch nicht zu großartigen Erfolgen. Dieses neu erkorene 4-1-4-1 sieht auf dem Papier nach geballter Mittelfeldpower aus ... aber nur WO IST DIESE?
Spiel ohne Ball zu pomadig, kein Antizipieren, wenig aktives Anlaufen, Räume vor der Viererkette eng machen...Fehlanzeige, nach wie vor zumeist ein schlafmütziges Umschaltspiel. Und die Geschwindigkeit mit der wir uns ob den Leuten wie Mane oder Asano brüsten ist inwiefern jetzt effektiv?
Ein Timo Werner kann JETZT zeigen wofür sein Tempo gut ist, ohne einen ungebührlichen Vergleich mit RBL herstellen zu wollen. Was ich damit heraus stellen will ist, dass es ein TEAM braucht, eines das ALLES dem Erfolg unterordnet und sich so auch auf dem Platz geriert. Und genau das haben wir nicht.

Ich könnte wahrlich auf diese Hurra-Spiele alle 2-3 Monate verzichten, ebenso auf die nicht nachvollziehbaren Offenbarungseid-Spiele wie Dresden oder Würzburg - wenn ich denn mal eine nachhaltige Entwicklung sehen würde, die eine gewisse spielerische Konstanz mit sich brächte. Ein stetig kleiner werdender Korridor der Leistungsschwankungen etwa ... und nicht heute hui, morgen pfui. Etwas auf das man systemisch aufbauen kann. Das fehlt mir beim VfB irgendwie seit Jahren.

Aber darf natürlich gerne jeder anders sehen.
Zuletzt geändert von darkred am 30. Januar 2017 22:19, insgesamt 1-mal geändert.