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CoachingZone
Halbdaggl
Irgendwie lässt mich der Titel dieses Threads immer daran denken, dass Lautern seinerzeit 1997 aufgestiegen ist, um dann ein Jahr später Deutscher Meister...

- aber NEIN, ich werde jetzt allenfalls ein bisschen zu träumen anfangen und hoffe umso mehr, dass die Verantwortlichen am Wasen große Visionen haben, aber in der Realität auch praktisch an der Erfüllung dieser arbeiten...


A propos KG fällt wegen Fußprellung aus, könnte die Chance für Zimmermann oder Zimmer auf RV sein. Pavard sieht Wolf eher zentral.

Außerdem: Wolf lehnt Goodie-Einsätze für nicht berücksichtigte Spieler kategorisch ab. Und man will die Euphorie in der Stadt durch weitere Siege am Lodern halten. :)
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -



higgi
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Grasdaggl
CoachingZone hat geschrieben:Irgendwie lässt mich der Titel dieses Threads immer daran denken, dass Lautern seinerzeit 1997 aufgestiegen ist, um dann ein Jahr später Deutscher Meister...
...

mich erinnerts eher daran das sie 10 Jahre nach der Meisterschaft abgestiegen sind und seit dem, mit kurzer Unterbrechung, eine graue Zweitligaeminenz geblieben sind.

Die sollten wir uns als warnendes Beispiel ganz genau anschauen
von daher

fkAS
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Halbdaggl
Ich glaub nicht, dass Zimmer RV spielen wird. Zimmer ist ja eher einer, der außen die Position hält und rauf und runter marschiert. In der Rückrunde spielte Großkreutz aber defensiver, rückte oft ein, um Grgic zu unterstützen. Wenn das die Vorgabe bleibt, passt Zimmer nicht so. Hätte daher auf Pavard getippt. Wenn Wolf den aber als 6 oder IV sieht, dann bleiben nur Klein oder Zimmermann über.

CoachingZone
Halbdaggl
higgi hat geschrieben:
Irgendwie lässt mich der Titel dieses Threads immer daran denken, dass Lautern seinerzeit 1997 aufgestiegen ist, um dann ein Jahr später Deutscher Meister...
...

mich erinnerts eher daran das sie 10 Jahre nach der Meisterschaft abgestiegen sind und seit dem, mit kurzer Unterbrechung, eine graue Zweitligaeminenz geblieben sind.

Die sollten wir uns als warnendes Beispiel ganz genau anschauen


Warnendes Beispiel ist immer okay, aber auf Dauer nur danach zu suchen, ermüdet und hilft garantiert nicht dabei, erfolgreich zu sein, allenfalls nicht ganz so erfolglos. Würde mich daher eher an Mannschaften orientieren, die erfolgreich arbeiten, um mich von deren Arbeitsweise inspirieren zu lassen. ;)

Die Probleme von Lautern liegen zum Teil im strukturellen (d.h. finanziellen) Bereich. Genügend interessante Spieler bringen sie ja heraus, können sie selbst aber zu wenig lange halten, um sportlich wirklich davon zu profitieren.

Und in dieser Zeit - zwischen 1997 und 2007 - haben übrigens auch andere Vereine so hin und wieder ihre Probleme gehabt, wie beispielsweise der VfB, der vor Magath beinahe abgestiegen wäre. Später übrigens auch (andere Vereine sowie der VfB), und da sind einige Absteiger aus der Bundesliga auch wieder gestärkt aus der Zweiten Liga zurückgekommen (gut, manche brauchten dafür mehr als einen Abstieg, und bei manchen ist auch noch nicht klar, ob das Ganze wirklich nachhaltig ist, aber dennoch nur so als Erwiderung...).

Ist aber eigentlich hier OT...
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -

darkred
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fkAS hat geschrieben:Ich glaub nicht, dass Zimmer RV spielen wird. Zimmer ist ja eher einer, der außen die Position hält und rauf und runter marschiert. In der Rückrunde spielte Großkreutz aber defensiver, rückte oft ein, um Grgic zu unterstützen. Wenn das die Vorgabe bleibt, passt Zimmer nicht so. Hätte daher auf Pavard getippt. Wenn Wolf den aber als 6 oder IV sieht, dann bleiben nur Klein oder Zimmermann über.


D'accord.
Und da tippe ich eher auf Zimmermann als auf Klein.

higgi
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Grasdaggl
CoachingZone hat geschrieben:...
Die Probleme von Lautern liegen zum Teil im strukturellen (d.h. finanziellen) Bereich. Genügend interessante Spieler bringen sie ja heraus, können sie selbst aber zu wenig lange halten, um sportlich wirklich davon zu profitieren.
...

das habe ich doch schonmal irgendwo gelesen, das kommt mir so bekannt vor, woher kenn ich das nur ???
grübel*grübel

:vfb:
von daher


CoachingZone
Halbdaggl
@higgi

Es gibt ja bekanntlich solche und solche strukturellen Probleme... ;)

Den Rest meines Posts hast du aber hoffentlich auch gelesen?!


@darkred, fkAS

Nicht nur das. Wolf hat in der PK extra darauf hingewiesen, dass er Zimmermann als Spieler sehr schätzt, was man auch an den Einsatzzeiten unter ihm ablesen könne. Ofori kann übrigens wohl auch bereits eine Option fürs DM oder so darstellen.
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -


CoachingZone
Halbdaggl
Ad "strukturelle Probleme":

Einfach ist das nicht für diesen Vorstand, der letzten Sommer übernahm, nachdem Club-Ikone Stefan Kuntz auch auf Druck der Basis nach acht Jahren zurückgetreten war. Durch Spielerverkäufe konnte die Kuntz-Administration die Bilanz immer wieder einigermaßen ins Lot bringen. Nach vier vergeblichen Aufstiegsversuchen aber ging es im Sommer an die Substanz. Der neue Vorstand sah sich gezwungen, drei Millionen Euro beim Finanzdienstleister Quattrex Sports AG aufzunehmen, um den Spieleretat von 8, 5 Millionen auf 11,5 Millionen zu erhöhen. Die Quattrex Sports AG wurde einst von Wolfgang Dietrich, dem Präsidenten des VfB gegründet. Um den Club von Legende Fritz Walter im Profifußball zu halten, suchen die Verantwortlichen mittlerweile einen Investor, 300 Firmen weltweit wurden angeschrieben. [...]

Sinkende Zuschauer- und Sponsoreneinnahmen sowie weniger TV-Geld hatten im Sommer schon zur Streichung von zehn Arbeitsstellen auf der Geschäftsstelle geführt. „Wir müssen überall abschneiden, um den Lizenzbereich zu stützen“, erklärt Gries auch für die Zukunft. Ohne Aufstiegsperspektive kamen zu den letzten Heimspielen gegen Würzburg und Sandhausen nicht einmal mehr 20 000 Fans auf den Betzenberg. Das größte Problem des Clubs ist das überdimensionierte Stadion, für das pro Jahr mindestens neun Millionen Euro an Miete, Unterhaltung und Betrieb an die städtische Betreibergesellschaft fällig sind. In der zweiten Liga sind diese Summen dauerhaft nicht zu stemmen. „Bundesliga oder Regionalliga“ sei mittelfristig deshalb die Alternative für den „Restrukturierungsverein“, sagt Finanzvorstand Klatt, und sein Kollege Gries ergänzt: „Der neue TV-Vertrag federt die finanzielle Lage in der nächsten Saison noch ab. Aber mittelfristig geht ein Weiterwurschteln nicht mehr.“

Ein Fan hatte die Stimmungslage auf dem Betzenberg in der letzten Mitgliederversammlung so zusammengefasst: „Wir halten die zweite Liga nicht mehr aus – und nicht mehr lange durch.“


http://www.stuttgarter-nachrichten.de/i ... f9f94.html

Klingt alles sehr ähnlich, denke aber trotzdem, dass wir deutlich mehr Geld durch Sponsoren erhalten und weniger fürs Stadion blechen. So strukturschwach wie die Gegend um Kaiserslautern ist die Gegend um Stuttgart nicht. Nicht umsonst wird der VfB ja immer als schlafender Riese bezeichnet. Dennoch braucht es unbedingt kompetente Leute in den entscheidenden Positionen, weil sonst, wie ja auch bei uns beobachtet, das viele Geld sinnlos zum Fenster hinausgeworfen wird und der sportliche Abstieg irgendwann nicht mehr zu vermeiden ist. Und dann - da gebe ich dir recht - kommt irgendwann auch der finanzielle Abstieg. Und der kann einem dann langfristig das Kreuz brechen.

Also: Aufstieg jetzt und alternativlos. :vfb:
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -