406 Beiträge

Seggl für oder gegen Ausgliederung?

Umfrage endete am 1. Juni 2017 13:30

Mitglied: ja, für die Ausgliederung
28
47%
Mitglied: nein, pro e.V., gegen Ausgliederung
1
2%
Mitglied: nein. Grundsätzlich dafür, aber sie machen es nicht gut.
0
 
Mitglied: noch unentschlossen
2
3%
Mitglied: egal
0
 
kein Mitglied: ja, für die Ausgliederung
20
34%
kein Mitglied: nein, pro e.V., gegen Ausgliederung
5
8%
kein Mitglied: nein. Grundsätzlich dafür, aber sie machen es nicht gut.
1
2%
kein Mitglied: noch unentschlossen
1
2%
kein Mitglied: egal
1
2%

fkAS
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Halbdaggl
Tamasi hat geschrieben:So, freut mich. Bin aber gespannt, wie das weitergeht mit den weiteren verfügbaren Anteilen. Wer will denn Millionen zahlen und dann neben dem Platzhirsch Daimler nicht zur Geltung kommen?

Beim HSV war das zumindest ein Problem - neben, hinter, unter Kühne wollte da keiner so richtig.

Um neben dem Platzhirsch zur Geltung zu kommen, muss man halt min. 5% der Anteile erwerben. In der Hinsicht ist die AG von Vorteil, weil dann die formalen Mitspracherechte klar geregelt sind. Ich glaub auch, der Rechtsformstreit ist auf den einfachen Tausch Mitsprache gegen Geld zurückzuführen. Im Rahmen der AG hat man bessere Chancen mehr Geld einzuwerben, aber der Einfluss der Investoren ist größer. Zuletzt hab ich das auch endlich mal von Heim gelesen, während der VfB sonst an der Stelle immer rumlaviert hat.

Warum das bei der HSV AG nicht so recht will? Vielleicht zielen die eher auf Privatpersonen, die <5% zuschießen? Und ansonsten hängts immer auch am Vertrauen gegenüber dem Management. Da geht's beim HSV auch drunter und drüber. In der Hinsicht scheint Dietrich beim VfB schon Ruhe und Zug reingebracht - was natürlich auch leichter fällt, wenn die Mannschaft regelmäßig gewinnt und es wieder nach oben geht. Beim HSV kann man auch zuwarten und dann in Liga2 einsteigen...


de mappes
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Spamferkel
sturgtr hat geschrieben:Mietmaul, die Leute wollen auch irgendwann mal Heim. Nach deinem Vorschlag wäre das noch über ne Stunde so weiter gegangen, immer mehr Leute hätten nach Hause gemusst. Gerade bei sich anbahnender Redundanz ist doch ein vorzeitiger Abbruch der Debatte absolut nachvollziehbar und verständlich.


absolut
diese marathonsitzungen sind gift für jeden verein...selbstdarsteller vergraulen jedes engagierte mitglied, das noch ein leben neben dem e.V. hat...
Don't criticize what you can't understand

Airwin
habs gestern sehr erfreut auf der autobahn mitbekommen. Aus meiner Sicht gut abgestimmt, danke an die die dort waren :nod: (und unabhängig für was sie gestimmt haben) .
Zuletzt geändert von Airwin am 2. Juni 2017 08:40, insgesamt 1-mal geändert.

Mietmaul
Das Vorgehen von Dietrich als Versammlungsleiter entspricht Ziffer 3 der Geschäftsordnung zur Mitgliederversammlung. Ich habe es ihnen nach der letzten MV lang und breit geschrieben, dass die Geschäftsordnung zur MV gegen das Vereinsrecht verstößt.

Antwort vom VfB: Aber so steht es in der Geschäftsordnung. :roll:


Die Redezeitbegrenung ist doch ein sehr gutes Element gewesen, um die Sache zu beschleunigen. Hätte man pünktlich angefangen (45 Minuten Verspätung) und das ellenlange Vorspiel mit der Mannschaft weggelassen, wäre man exakt zur gleichen Zeit rausgekommen und die 9 Redner hätten noch sprechen können.



Bücherwurm
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Lombaseggl
Mietmaul:
Nun, das alte Bildmaterial über die Meisterschaften 1984 und 1992 waren natürlich bewusst eingesetzte Stimmungsaufheller ...Motto: Ach , da wollen wir auch wieder hin und tendenziell ein Antreiber für eine Abstimmung PRO Ausgliederung.
Und noch was: Kann mir einer von euch erklären, ob das IT-Steinzeit ist, wenn nach dem Ende einer elektronischen Abstimmung es noch fast 10 Minuten braucht, bis das Ergebnis feststeht!!
Hatte als unbedarftes Gemüt gedacht, das steht soz. zeitgleich mit Abschalten der Geräte fest......


Iron
Grasdaggl
Bücherwurm hat geschrieben:Mietmaul:
Nun, das alte Bildmaterial über die Meisterschaften 1984 und 1992 waren natürlich bewusst eingesetzte Stimmungsaufheller ...Motto: Ach , da wollen wir auch wieder hin und tendenziell ein Antreiber für eine Abstimmung PRO Ausgliederung.


Kann mir auch nicht vorstellen dass da ein Mitglied hingeht wegen diesen selbsverliebten Rednern... das interessiert doch einfach keinen und hat auch Null Auswirkung auf das eigene Wahlverhalten.


Airwin
jedenfalls sollte man wegen der 40 mio die erwartungen nicht zu hoch schrauben. Die 40 mi entsprechen lediglich ungefähr dem was wir in einem jahr weniger an TV geldern bekommen als zB gladbach .
Aber es kann eine anschubfinanzierung sein um schneller auch wieder in solche regionen zu gelangen.
Zum glück sind gard leute beim VfB am werk bei denen ich mir vorstellen kann dass das funktioniert.

Mietmaul
Nochmal ernsthaft, Trampel: Das wäre dann eben für die Beschlussfassung (z.B. über die Ausgliederung) ein reiner Verfahrensfehler, der die Wirksamkeit dieses Beschlusses nicht berührt.

Deswegen geht es dem VfB am Arsch vorbei. Was nervt. Weil man deswegen beim AG Bad Cannstatt den Feststellungsantrag stellen müsste, dass die Satzung bzw. die Geschäftsordnung zur MV vereinsrechtlich unzulässig sind.

Habe ich dazu noch Bock, nachdem die MV sich noch mit Faustball und Hockey befassen kann? Glaube kaum.

Airwin
spielerfrau hat geschrieben:http://www.swr.de/sport/fussball-bundesliga-der-vfb-stuttgart-gliedert-seine-profis-aus/-/id=1208948/did=19603272/nid=1208948/15n10il/index.html

Wer da jubelt und kein weinendes Auge hat, der hat den Fußball nie geliebt. :mrgreen:



Also weinen mußte ich jetzt nicht, aber er hat das gut gemacht.

Rhetorisch jedenfalls deutlich besser als beispielweise die führerin der westlichen welt :mrgreen:


Manolo
Grasdaggl
Nochmal warum so "wenige" abgestimmt haben:
Zum einen eben neu- Mitglieder, zum zweiten gingen einige wieder nachdem sie ihr Trikot hätten, zum dritten unentschlossenheit verbunden mit dem wissen, dass eine Enthaltung der nein- Seite nutzt.

Apropos wissen: die reden waren okay, aber es kam natürlich nichts neues. Pfeifen hätten man trotzdem nicht müssen ( gilt aber für beide Seiten) aber abbrechen fand ich gut. Zumal ich noch rund 2 heimfahren musste ( super, dass es keine Briefwahl gibt). Genervt hat mich während der ganzen Debatte ( nicht nur auf der mv) die Arroganz der informierten ( ich rede nicht von den dummen auf beiden seiten) nein- sager. Die hätten durchaus gute Argumente, aber dachten, dass jeder diese nachvollziehen Kann, auch mit Nein stimmen muss. Wer es nicht tat, war ein verfügt er, dümmer ja- sager.

Ps: ich war und werde auch weiterhin Mitglied sein aus Verbundenheit zum Verein und nicht weil ich mir einbilde, ich könnte ohne entsprechende Ausbildung und vor allem den nötigen Infos auf einer mv den VfB retten.
Hier könnte ihre Werbung stehen.

Kronenclub
Granadaseggl
Breschdleng hat geschrieben:So lange wie die Abstimmung über das Ende der Debatte gedauert hat hätten die restlichen Redner auch noch sprechen können, KlepperlesAG halt :mrgreen:


Bist du beleidigt weil du nicht mehr dran kamst ?
#verpisst euch alle#


thoreau
Granadaseggl
Prinzipiell hat mich auch gewundert, dass es sowas wie ein Ende der Debatte gibt. Normalerweise kann ja nur die Rednerliste geschlossen werden. Es besteht dadurch eben eine eklatante Ungleichbehandlung der angemeldeten Redner, die eigentlich nicht zu tolerieren ist (auch wenn sie in der Praxis gestern sicher kein Fehler war...). Wegen des Auspfeiffens... die Reaktion ist natürlich beschissen, aber man sollte dazu sagen, dass wirklich nur profilneurotische Selbstdarstellungen und offensichtlicher Schwachsinn wirklich ausgepfiffen wurden. Sachlich vorgetragene Beiträge von beiden Seiten wurden am Ende mit Applaus bedacht und es wurde zu keiner Zeit wirklich unfair oder einseitig.

Travis Bickle
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Lombaseggl
Tamasi, der Vergleich mit dem HSV ist hier nicht zulässig! Die haben erst ausgegliedert, als sie mausetot waren. Ohne Kühne wären die nicht mehr vorhanden. Die Gelder, die der bereits in den e.V. gepumpt hat, waren ursprünglich nur Kredite, die der HSV längst nicht mehr tilgen konnte. Hinter der Ausgliederung standen allein Kühne und seine Entourage und die konnten allein bestimmen, wie dieses HSV+ aussehen soll. Im Gegensatz zum VfB ist der HSV längst nicht mehr der Herr in eigenen Haus.

Und deswegen hat sich bei mir jeder Kritiker spätestens in dem Moment disqualifiziert, wenn er den Vergleich mit dem HSV oder 1860 als warnende Beispiele angeführt hat. Diese Vereine wurden als e.V. kaputt gemacht und nicht durch die Ausgliederungen!

Paleto Gaffeur
Halbdaggl
Mietmaul hat geschrieben:Nochmal ernsthaft, Trampel: Das wäre dann eben für die Beschlussfassung (z.B. über die Ausgliederung) ein reiner Verfahrensfehler, der die Wirksamkeit dieses Beschlusses nicht berührt.

Deswegen geht es dem VfB am Arsch vorbei. Was nervt. Weil man deswegen beim AG Bad Cannstatt den Feststellungsantrag stellen müsste, dass die Satzung bzw. die Geschäftsordnung zur MV vereinsrechtlich unzulässig sind.

Habe ich dazu noch Bock, nachdem die MV sich noch mit Faustball und Hockey befassen kann? Glaube kaum.


Der LOOOOOSER musste einfach sein.

So anderes Thema: Warum mich diese Sache mit den wenigen Abstimmern ggü. anwesenden Abstimmungsberechtigten so genervt hat bzw. der Grund dafür: Wenn da aus irgendwelchen Gründen Leute geltend machen, sie hätten gern abgestimmt, möglichst auch noch dagegen, und wären einfach (verfahrens)technisch dazu nicht in der Lage gewesen, weil....Geräte nicht gehen, sie nicht an diese vorgelassen wurden etc etc etc, dann wäre DAS m.E. ein Anfechtungsgrund.

Paleto Gaffeur
Halbdaggl
ch hoffe allerdings, dass Dietrich / der VfB da längst entsprechende Vorarbeit geleistet haben und bald weitere Deals festmachen - damit erst gar keine Situation wie beim HSV entsteht, wo recht schnell alles nur zu Kühne geblickt hat und dies andere Investoren wohl eher abgeschreckt hat.


Sorry aber der Vergleich hinkt ganz böse...Ich habe ehrlich gesagt wenig bedenken, dass der VfB in solche Gefilde abdriftet:
1. Sind die Geldgeber keine profilneurotischen, senilen Egomanen, die nie was mit Fussball zu tun hatten, aber glauben, sie wüssten alles besser.
==> Das wäre nichtmal mit der alten Führungsriege passiert...die zwar ähnlich tickte, aber eben KEIN GELD beigebuttert hat :lol: :lol:

2. Deswegen ist der Einstieg eines Großunternehmens als Anker immer die beste Lösung, ggf. ergänzt um einen oder mehrere Co-Investoren, evtl. sogar einen Finanzinvestor, weil solche Unternehmen tendenziell NIE ins operative Geschäft eingreifen, dafür aber ein straffes Controlling führen und sich eine Scheiße wie bei uns in den Jahren vor dem Abstieg niemals so lange angeschaut hätten. Der Finanzinvestor bringt eine gewisse Gier nach Wertsteigerung ins Spiel, die aich gut nachvollziehen kann....das bedeutet bei einem Fußballunternehmen nur eins: ERFOLG!


ayala
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Granadaseggl
Für eine solche Veranstaltung und für so ein gemischtes Publikum war es eine bemerkenswerte Veranstaltung und Aussprache. Bei fast allen Rednern war zu spüren, dass keine neue Gräben aufgerissen werden sollten, sondern ein gemeinsames Vorankommen des Vereins unabhängig vom Abstimmungsergebnis im Vordergrund stand.
Für viele hätte das ganze auch wirklich pünktlich beginnen können - es nervt, dass das Bemühen um Pünktlichkeit immer öfter konterkariert wird. Und dann hat dieser unsägliche Antrag mit Verlesung, Abstimmung und Auszählung fast nochmals 45 Minuten gekostet. Allein für das Verlesen dieses Antrags hat Dietrich ja fast 10 Minuten benötigt.

Zum Ende der Debatte: egal ob die Geschäftsordnung nun gegen Vereinsrecht oder nicht verstößt, eine überwältigende Mehrheit der Anwesenden war eben der Meinung, dass genug Argumente ausgetauscht worden sind. Und vor der Abstimmung wurden auch die Personen genannt, die noch auf der Rednerliste standen. Sicher ging es den meisten wie mir: niemand hat noch von irgend jemand etwas erwartet, was nicht schon von mehreren zuvor bereits gesagt worden war.

Mich stören bei der Aussprache 2 Punkte: zum einen sind die Begrenzung auf 5 Minuten (so lange wie ein Abgeordneter im Landtag reden darf!) viel zu lang. In drei Minuten kann man schon jede Menge sagen, wenn man etwas zu sagen hat. Und dann jeweils nach 3 Beiträgen eine Stellungnahme der Vereinsführung. Das ist unnötig und könnte ebenfalls gestrafft werden. Und ohne Debattenende wäre es ein Leichtes, solange zu diskutieren bis sich die Mehrheitsverhältnisse der Anwesenden verschoben haben...

Ich fand den Beitrag des Kornwestheimer Bürgermeisters Allgaiers sehr gut, weil er die Frage der Ausgliederung und des Vertrauens in die handelnden Personen klug in Zusammenhang gebracht hat und damit viel an Emotionalität in dieser Frage herausgenommen hat.

Das war gestern ein guter Tag für den VfB und für die Fans.

Edit: Das das nicht unter geht:
Tagesordnungspunkt 5: Beschlussfassung über Änderung der Satzung des VfB Stuttgart 1893 e.V. gemäß Anlage
Die Mitglieder stimmen mit deutlicher Mehrheit (88,8 Prozent) für die Satzungsänderung.

Jetzt wird es spannend, wieviele Köpfe und wen die Ultras und Co. in den Beirat bringen wollen.

fkAS
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Halbdaggl
Manolo hat geschrieben:Nochmal warum so "wenige" abgestimmt haben:
Zum einen eben neu- Mitglieder, zum zweiten gingen einige wieder nachdem sie ihr Trikot hätten, zum dritten unentschlossenheit verbunden mit dem wissen, dass eine Enthaltung der nein- Seite nutzt.
...

Das mit den Neumitgliedern kann nur sein, wenn Dietrichs Aussage zu den ca. 12900 stimmberechtigten Mitgliedern sich lediglich aufs Alter der Mitglieder bezieht, aber die 6-Monatsfrist nicht berücksichtigt.

Eine Enthaltung nutzt nicht der Nein-Seite. Enthaltungen werden nicht gezählt und beeinflussen die prozentuale Verteilung von Ja/Nein nicht. Daher kommt man ja auch auf 15,8 plus 84,2 gleich 100.