Southern Comfort hat geschrieben:DIE ZEIT hat geschrieben:Wer stand im Blickpunkt?
Adonis war der Gott der Schönheit und hatte was mit Aphrodite. Adonis war ein Beau, was ihm später zum Verhängnis wurde, weil er von einem Eber getötet wurde, in den sich zuvor ein eifersüchtiger Nebenbuhler verwandelt hatte. Das verursachte damals mächtig Aufruhr in der Antike. Mit der Bundesliga hat das insofern etwas zu tun, weil Anastasios Donis vom VfB Stuttgart sich den Gag erlaubt, "A. Donis" auf sein Trikot schreiben zu lassen. Weshalb es nun schwäbische Fans gibt, die ihren Bierbauch in ein Adonis-Trikot quetschen, was schon ganz lustig ist. Vor allem aber kann Donis gut Fußball spielen. Acht Wochen war der Grieche verletzt, in diesen acht Wochen lief nicht allzu viel zusammen beim VfB. Nun war er wieder mit dabei und machte das goldene Tor im Spiel gegen den FC Augsburg. Es war das erste Heimtor der Stuttgarter seit mehr als zwei Monaten. Es war ein wirklich schönes Tor.
Die Redakteure bei der Zeit können halt nicht so ganz aus Ihrer Haut raus...
Nicht mal bei der Zeit haben sie noch so was wie humanistische Bildung. Adonis, also der griechische Sagenheld dieses Namens, war nämlich ein Sterblicher (mit zwar ungewöhnlicher Geburt, aber dennoch das Kind zweier Menschen - Vater und Tochter). Der Name allerdings weist auf einen Gott/Kult orientalischen (mesopotamischen oder syrischen) Ursprungs. Und Adonis durfte sich seine Lebens- und Liebeszeit zu je einem Drittel zwischen Persephone und Aphrodite aufteilen. Ein Drittel hatte er dann zur freien Verfügung, was auch immer er da machte...
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.
- Charles Maurice de Talleyrand -