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muffinho
Auch wenn ich die Position des TW nicht als dringlichste Baustelle ansehe, nimmt man einen besseren TW gerne mit. Mitch hat noch ein Jahr Vertrag und ich vermute, dass er ihn auslaufen lässt, um dann ablösefrei zu wechseln. Zieler wird wohl kaum als Nummer 2 in die Saison starten, ich gehe davon aus dass Wolf und Schindelmeiser sich da entsprechend abstimmen und ich kann mir nicht vorstellen, dass man dies nicht auch Zieler so kommuniziert hat, als Nummer 2 hätte er auch in England bleiben können. Daher hätte Mitch besser seinen Urlaub genießen sollen, denn die Hinrunde wird Zieler gesetzt sein, außer er macht einen auf Schäfer reloaded.











CoachingZone
Halbdaggl
Herzlich Willkommen, Herr Zieler!

Die H96-Fans bei tm.de beglückwünschen uns zu einem starken Transfer, den sie selbst gerne getätigt hätten.

MMn auch ein Zeichen an die gesamte Mannschaft, wo es hingehen soll und dass die aktuelle Leistung(sfähigkeit) das oberste Kriterium für das Team und die AG ist, dem alles - auch Sympathien und Verdienste in der Vergangenheit - untergeordnet werden. Gut, dass wir mittlerweile einen Sportvorstand haben, der das konsequent durchzieht und wohl auch offen kommuniziert (lässt sich aufgrund der recht raschen Abgänge der aussortierten Spieler jedenfalls vermuten).

Mal sehen, ob aus dem Mannschaftsgeist der Bequemlichkeit jetzt einer der absoluten Orientierung am Erfolg und des hundertprozentigen Einsatzes für ebendiesen wird...

Und mein Mitgefühl gilt trotzdem Mitch Langerak, der für mich ein sehr sympathischer und untadeliger Sportsmann ist und nun zum zweiten Mal in seiner Karriere wohl nicht die Nummer 1 in der Bundesliga wird/bleibt. Ist halt immer blöd, wenn es für die ganz große Karriere nicht reicht.
Zuletzt geändert von CoachingZone am 12. Juli 2017 09:40, insgesamt 1-mal geändert.
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -




CoachingZone
Halbdaggl
higgi hat geschrieben:
CoachingZone hat geschrieben:Herzlich Willkommen, Herr Ziegler!

Der Mann heißt Zieler
Ro²Zi


Quel Fauxpas! :oops: (Da ist mir wohl der Marc Ziegler aus dem Gedächtnis gerutscht). Hab es korrigiert. Danke.
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -


cordoba
Granadaseggl
11 Freunde 08/2015


Die heimlichen Stars der Liga: Ron-Robert Zieler
Flug unter dem Radar


Bei Hannover 96 stellt er sich in den Dienst der Mannschaft. Auch das trägt dazu bei, dass er von vielen Fans unterschätzt wird. Denn er ist der würdige Schüler eines großen Lehrers.
Als die Stadt Köln vergangenes Jahr ihre Weltmeister ehrte, waren zwar Lukas Podolski und DFB-Fitnesstrainer Yann Benjamin Kugel anwesend, ein anderer berühmter Sohn der Stadt fehlte jedoch: Ron-Robert Zieler. Angeblich sei 
er nicht zu erreichen gewesen; genauso gut könnte ihn das Kölner Rathaus aber einfach vergessen haben. Erst Wochen später holte man diesen Fauxpas nach.

Er wird oft vergessen
So wie in Köln ergeht es Ron-Robert Zieler oft. Er wird vergessen, übersehen und schlichtweg falsch eingeschätzt. Seine Karriere verläuft trotz regelmäßiger Nominierungen fürs Nationalteam seltsamerweise unter dem Radar. Bei deutschen Torhütern fällt den meisten Fußballfans zuerst Manuel Neuer ein, dann die aufregenden Jungspunde wie Marc-André ter Stegen oder Bernd Leno. Dagegen wird Zielers Rolle in der Nationalelf gerne mal in Zweifel gezogen.
Auch wenn es manchen Event-Fan 
erstaunen mag, der mitspielende Torhüter war schon erfunden, bevor Neuer bei der WM Algeriens Stürmer abgrätschte. Um die Jahrtausendwende hatte die moderne Torhüterschule 
ihren Sitz aber nicht in Deutschland, 
sondern bei Manchester United. Dort entwickelte der Holländer Edwin van der Sar seine eigene Interpretation 
der Torwartposition – nicht auf der Linie klebend wie ein Oliver Kahn, sondern weit vorrückend, aktiv, mitspielend.

Nachdem er schon mit 16 Jahren den 1. FC Köln verließ, machte Zieler seine ersten Schritte als Profifußballer 
bei Manchester United, als Schüler Van der Sars. Das Ergebnis sieht man noch heute. Der Hannoveraner ist der vielleicht kompletteste Torhüter der Bundesliga, er hat keine auffälligen Schwächen, weder am Ball noch in der Luft. Er ist nicht schwächer als Neuer oder ter Stegen. Besonders seine langen Bälle kommen auf den Punkt.
Dass Zieler oft trotzdem nicht als moderner Torhüter gesehen wird, liegt an
 dem Klub, für den er spielt. Tiki-Taka hat noch nicht den Weg nach Niedersachsen gefunden, lange Bälle sind bei Hannover 96 ein ungleich wichtigeres Stilmittel als bei Bayern oder bei Barça. Niemand verlangt von Zieler, dass er die Verteidiger mit Flachpässen füttert – und deshalb tut er es auch nicht. Zielers Spiel lässt sich schlecht in ein zweiminütiges Highlightvideo auf Youtube pressen. Es ist aber zweckmäßig angepasst an den Verein, für den er spielt – und genau das macht ihn so wichtig für Hannover 96.
Ich bin Brustringer ©