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Jens Grahl verlässt den VfB

Der 32-jährige Torhüter wechselt zu Eintracht Frankfurt.

Beim VfB Stuttgart trug Jens Grahl schon in der Jugend das Trikot mit dem Brustring. Bis zur U17 war der gebürtige Stuttgarter für seinen Heimatverein aktiv. Nach seinen Stationen als Lizenzspieler bei Greuther Fürth, dem SC Paderborn und der TSG Hoffenheim kehrte der 32-jährige Torhüter im Sommer 2016 zurück nach Bad Cannstatt.

Am Ende der Saison 2016/2017 feierte „Jenson“ mit dem VfB Stuttgart als Meister der 2. Liga die Rückkehr in die Bundesliga. Auch beim Aufstieg im Jahr 2020 war der 1,92 Meter große Torhüter ein wichtiger Bestandteil im Mannschaftskader von Pellegrino Matarazzo.

Der VfB Stuttgart bedankt sich bei Jens Grahl für die zurückliegenden fünf Jahre im Profibereich sowie für die Zeit in der Nachwuchsabteilung und wünscht Jens und seiner Familie für die Zukunft alles Gute!

VfB-Sportdirektor Sven Mislintat:

„Wir lassen Jens nur sehr ungern ziehen, weil wir ihn als wichtigen Bestandteil unseres Torhüterteams für die kommende Saison eingeplant hatten. Auch über seinen aktuellen Vertrag und seine aktive Karriere hinaus haben wir ihm eine klare Perspektive beim VfB aufgezeigt und hätten ihn mit seiner großen Erfahrung gerne langfristig an uns gebunden. Jens ist aber mit dem klaren Wunsch auf uns zugekommen, nach Frankfurt wechseln zu dürfen. Wir haben diesem Wunsch letztlich entsprochen, weil sich Jens immer sehr korrekt und loyal verhalten hat. Wir wünschen ihm und seiner Familie für die Zukunft alles Gute.“

Jens Grahl:

„Es ist für mich eine Ehre, dass ich den Brustring tragen durfte. Der VfB wird immer in meinem Herzen sein. Es war keine einfache Entscheidung aber ich bin fit und fühle mich in der Form meines Lebens. Das Angebot der Eintracht und die Verpflichtung für fünf Jahre kam zum richtigen Zeitpunkt. Ich freue mich darauf die nächsten Jahre aktiv als Spieler für Frankfurt Gas zu geben. Im Anschluss werde ich meinen Traum als Torwarttrainer verwirklichen. Ein Angebot mit einer so langen Laufzeit empfinde ich als so wertschätzend, dass ich diese neue Herausforderung angenommen habe. Ich danke den VfB Fans für die großartige Unterstützung in den vergangenen Jahren und wünsche dem VfB alles Gute für die Zukunft."


Quelle: vfb.de

Die Tatsache, dass der Thread nur 3 Posts umfasst und sich auf Seite 7 befindet, zeigt, dass Jens Grahl seit 2016 im sportlichen Bereich keine große Rolle gespielt hat.

Mit dem Wechsel zur Eintracht (3-Jahres-Vertrag mit 2-Jahres-Anschlussvertrag für die Torwarttrainer-Ausbildung) verliert der VfB zwar einen Gute-Laune-Mann mit hohem Commitment zum VfB, dafür wird aber ein Platz frei für die recht zahlreich nachrückenden Torwarttalente aus dem eigenen Stall.

Vermute mal, dass der Vertrag nicht zu niedrig dotiert war - und dass der VfB eben keine weiteren drei Jahre verlängern wollte...

Viel Erfolg jedenfalls, vielleicht springt ja das ein oder andere Spiel heraus :!:
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -




Das Sitzfleisch ist durchtrainiert wie bei kaum einem anderen.

Manchmal (also nie, nur jetzt gerade) frage ich mich, ob es unter den dritten Torhütern total gute Leute gibt, die sich einfach nur ein- oder zweimal im Verein verwählt haben und das Image als dritter Mann nie losgeworden sind – oder ob dritte Torwächter eine ganz eigene Spezies sind: spottresistente Stimmungskanonen.