- ayala
-
- Granadaseggl
Die gleiche Presse würde den Trainer verteufeln, wenn er mit einer offensiveren Taktik aus Leipzig mit einer Packung heimkommt.
Da findet wieder einmal eine rein ergebnisorientierte Bewertung statt.
Noch keine Mannschaft hat die Leipziger so in Schwierigkeiten gebracht , so wenig zugelassen. Und das trotz des notwendigen Wechsels, der zur Folge hatte, dass Insua eine Reihe zurück musste. Die taktik ist sehr gut aufgegangen. Leipzig kam nur zweimal zum Abschluss in HZ 1 und dem VfB haben sich vielversprechende Möglichkeiten nach vorne geboten. Leider wurden die zumeist frühzeitig, dh vor dem letzten Pass verschenkt. In HZ 1 hat Terodde auch fast gar keinen Ball festmachen können, das sah in HZ 2 deutlich besser aus, da war auch Asano stärker, der in HZ 1 keinen Zweikampf gewonnen hat. Aber grundsätzlich ist Terodde nicht der richtige Mann für diese Taktik.
Man muss eingestehen, dass Hasenhüttl mit seinen Wechseln erfolgreich war und ab Minute 70 leipzig das geschehen wieder beherrschte und man muss auch respektieren, dass die offensiven Spieler von Leipzig auch nach inten unglaublich mitarbeiten, auch das hat es für den VfB schwer gemacht.
Ganz interessant fand ich auch den Umstand, dass Leipzig ihre linke Abwehrseite nach dem Wechsel von Beck auf Brekalo zugemacht hat. Bis zu diesem Wechsel hatten sie da Raum ohne Ende angeboten . offensichtlich hat man gewusst, von wem da Gefahr oder eben keine Gefahr droht.
Mit ein bisschen Glück holt der VfB einen durchaus verdienten Punkt. Die jetzige Diskussion in der Presse ist scheinheilig und verdrängt die Tatsachen, zB den Umstand, dass der VfB in allen Auswärtsspielen mehr Chancen als die jeweilige Heimmmanschaft heruasgespielt hat. Allein dieser Umstand spricht dafür, dass die Taktik des Trainers richtig ist.