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http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal ... 03b42.html

http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal ... 13b13.html

„Wir wollen in unseren Publikationen keine Beleidigungen und auch keine politischen Statements zulassen“, sagt Tobias Herwerth.

Dem Profifußball kommt eine hohe gesellschaftliche Bedeutung zu – die Vereine haben deshalb nicht das Recht, sich aus der Politik rauszuhalten. Zumal das eh nie ganz gelingen wird. Dem VfB, der sich im dritten Reich schon sehr früh vor Hitler in den Staub warf, würde ein Quäntchen Rückgrat in dieser Sache gut zu Gesicht stehen, aber das ist offensichtlich zuviel verlangt.











cordoba
Granadaseggl
Ihr verkennt da Grundsaetzliches.

In Berlin zeigen sich 1936 deutsche Athleten im Hakenkreuz-Leibchen in den Wettbewerben.
Dagegen zeigt sich 1980 kein Athlet der westlichen Welt in Moskau.
Hammer und Sichel bleiben dafuer Los Angeles im Jahr 1984 fern.

Sport sollte vereinend wirken und hat deshalb apolitisch sein!

Edit:
Uebrigens auch ganz wunderbar, wenn z.B. iranische Sportler aus politischen Gruenden einen Wettkampf mit ihren isralischen Kontrahenten boykottieren (Tennis, Fussballmannschaften etc.)
Ich bin Brustringer ©





Southern Comfort
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Halbdaggl
Dann doch mal konkreter Nice: Welche Haltung sollte er den einnehmen? Welche politische Meinung wäre angemessen?

Rentenkonzept der SPD, Steuerpolitik der FDP, Klimaschutz der Grünen, Familienpolitik der Union und Grundeinkommen der Linkspartei?

Das geht sicherlich zu tief, nicht wahr?

Aggregierter geht‘s hier zu:
http://www.vfb.de/de/1893/club/vfb-e-v- ... ild/werte/

Ist Dir vielleicht zuwenig konkreter politischer Bezug... Somit wird es aber eine Frage nach dem richtigen Maß. Unpolitisch ist per se kein Verein, nur nicht parteipolitisch und auch nicht unbedingt tagesaktuell oder gesellschaftskritisch...

Ich persönlich brauche keine offenen Statements wie auf St.Pauli, wo sich der Trainer dann zur Flüchtlingssituation äußert. Der ungewollte Zynismus blieb vielen Zuhörern verborgen, weil die Message populär war.

Mir reicht es, wenn ein Spieler geschmissen wird, weil er „Negersaft“ auf ein Poster schmiert.
Das Huhn wurde in den Urlaub geschickt. ENTSPANNT EUCH ALLE MAL!


BlauesTrikot
Granadaseggl
RedBlues hat geschrieben:Der VfB als Verein muss nicht zwingend Stellung beziehen, aber er sollte nicht politische Einstellungen seiner Fans zensieren. Das geht nicht!

Und wenn es schon sein muss, dann halt etwas cleverer anstellen und das ganze Bild nicht verwenden oder den Schnitt clever setzen.


:nod:

Ein Verein kann sich nicht politisch heraushalten. Ging früher nicht, geht heute nicht und geht auch in Zukunft nicht. Allein wenn er eine politische Aussage auf einem T-Shirt unterdrücken will, handelt er politisch.



Manolo
Grasdaggl
Der VfB sollte politisch, aber nicht parteipolitisch sein. Clevererweise sollte man dies den Fans natürlich auch so mitteilen.

Ganz wichtig wäre hier zu wissen, ob man mit dem Fan vorab gesprochen hat. Wenn er sein okay gab, ist es für mich ein Sturm im Wasserglas
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RedBlues
Halbdaggl
thoreau hat geschrieben:Stimmt nicht ganz. Beim Politiker ist eine Trennung zwischen Person und Amt/Mandat jederzeit möglich, bzw. kann nicht zwingend als Botschaft bezeichnet werden. Während eine politische Botschaft immer als politische Botschaft bezeichnet werden kann.


Ok, aber was ist wenn im Stadion Kretschmann sitzt und neben ihm ein Fan mit grünem T-Shirt auf dem ein positives Statement zu den Grünen steht.

Was ich sagen möchte, der VfB kann als Verein versuchen unpolitisch zu sein. Seine Mitarbeiter und Fans sind politisch, was nicht heißt dass alles was im Stadion passiert und zu sehen ist die Meinung des VfB widerspiegelt.

Manolo
Grasdaggl
Der Mann mit pro Grünen t-Shirt wird da sitzen und in der Kurve welche mit (anti)-afd-Shirt stehen, abgebildet werden sie aber alle nicht in vereinspublikationen.

Ps: die Leute, die es falsch finden, müssen sich fragen, ob sie eine nicht genehme politische Aussage ( bsp. Flüchtlinge nicht willkommen) auch gerne im stadionheft sehen möchten.

Auch müsste man sich fragen, wer die politische Haltung des Vereins festlegen soll. Da unser Verein meist von Cdu-Leuten geführt wird, würde ich denen das ungern überlassen. Der mv allerdings auch nicht.
Zuletzt geändert von Manolo am 24. Oktober 2017 09:54, insgesamt 1-mal geändert.
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cordoba
Granadaseggl
"Atomenergie, ja bitte", "JA zur Todesstrafe", "Erdogan for Europe".

Wuerde sich der Verein mit politischen Botschaften gemein machen, wenn er in seinem offiziellen Medium derart bildliche Darstellungen toleriert?

Dass Texte und Bilder redaktionell redigiert werden, ist Standard.
Ob im vorliegenden Fall die Zustimmung des Betreffenden eingeholt wurde, entzieht sich meiner Kenntnis.
Im besten Fall haette man auf eine Veroeffentlichung des Fotos verzichtet. Jetzt wird es zum Politikum stilisiert.


edit: Manolo :prost:
Ich bin Brustringer ©