Nice Weather hat geschrieben: In den frühen Neunzigern wurden zum Beispiel schwarze Fußballer in der Liga von deutschen Nationalspielern rassistisch angegangen – wie kann das kein Thema sein? Der Sport ist keine Insel der Glückseligen – wenn überhaupt, dann eine Utopie: olympischer Gedanke etc. etc. An sowas muss man aber ständig arbeiten.
Ich reiche nochmal die „Negersaft!“-Geschichte nach. Das war Mitte/Ende der 90er. Mal so als positives Beispiel im Namen des Vereins.
Es sei auch erwähnt, dass es ein Projekt mit WFV gibt. Geht um Inklusion und so... Zählt imho auch als Engagementfleißpunkt. Heute in der StZ online.
Ich stimme ja mit vielem von Dir überein. „Sei selbst die Veränderung, die herbeizuführen wünschst.“ Nur finde ich nicht den Ansatzpunkt, explizit von einer Person, natürlich oder juristisch, eine Haltung einzufordern. Insbesondere nicht, wenn ein demokratisches Prinzip heißt, man dürfe eine Meinung haben, und eben nicht „man müsse“.
Folgt man Deiner Interessentheorie, müsste man auch politisches Engagement von Stefan Raab (o.ä.) verlangen dürfen. Und jetzt wirds flapsig: Vielleicht ist auch einfach besser so, dass ein Kicker oder Fußballfunktionär mal zu bestimmten Themen die Klappe hält.
Werde doch ggf. selbst aktiv und schreibe der Geschäftsstelle, dass ein Verein mit der Vergangenheit und den Grundwerten sich eigentlich keine Gesten erlauben kann, die gegen die Völkerverständigung laufen. Auch wenn das Kind jetzt im Brunnen liegt, hat man ja andere Möglichkeiten, Stellung zu beziehen.
Man könnte ja vielleicht ein Flüchtlingsprojekt mit Cacau und Chadrak starten. Da ist auch genug „Reichweite“ für die Marke drin, wenn das wichtig wäre...
Das Huhn wurde in den Urlaub geschickt. ENTSPANNT EUCH ALLE MAL!