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de mappes
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Spamferkel
:lol:

Wills nicht herauf beschwören...der fussball schreibt ja die blödesten Geschichten
Nachher trifft de jong oder ujah passenderweise

Wenn wir mit der besten elf auflaufen sollte was drin sein trotz mainzer ausgesprochener heimstärke

Unentschieden wäre aber ok...gegen die unter einem teams stehenden sollte man insbesondere auswärts nicht verlieren
Don't criticize what you can't understand




Bücherwurm
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Lombaseggl
An die Mathematiker /Statistiker unter euch: Kann man behaupten, dass je länger eine Niederlagenserie bei Auswärtsspielen dauert, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie beim nächsten Auswärtsspiel endet??

Ach, egal 1:3, endlich gelingt mal das Konterspiel!!!!

Southern Comfort
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Halbdaggl
Bücherwurm hat geschrieben:An die Mathematiker /Statistiker unter euch: Kann man behaupten, dass je länger eine Niederlagenserie bei Auswärtsspielen dauert, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie beim nächsten Auswärtsspiel endet??

Ach, egal 1:3, endlich gelingt mal das Konterspiel!!!!


Also, wenn ich 2.000 mal keine Sechs gewürfelt habe, ist beim 2.001 Wurf die Wahrscheinlichkeit auf eine 6 plötzlich größer als 1/6?

(Annahme: perfekter Würfel...)
Das Huhn wurde in den Urlaub geschickt. ENTSPANNT EUCH ALLE MAL!

FanAusMUC
Granadaseggl
Southern Comfort hat geschrieben:
Bücherwurm hat geschrieben:An die Mathematiker /Statistiker unter euch: Kann man behaupten, dass je länger eine Niederlagenserie bei Auswärtsspielen dauert, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie beim nächsten Auswärtsspiel endet??

Ach, egal 1:3, endlich gelingt mal das Konterspiel!!!!


Also, wenn ich 2.000 mal keine Sechs gewürfelt habe, ist beim 2.001 Wurf die Wahrscheinlichkeit auf eine 6 plötzlich größer als 1/6?

(Annahme: perfekter Würfel...)

Unterscheide Wahrscheinlich und Chance!

CoachingZone
Halbdaggl
Southern Comfort hat geschrieben:
Bücherwurm hat geschrieben:An die Mathematiker /Statistiker unter euch: Kann man behaupten, dass je länger eine Niederlagenserie bei Auswärtsspielen dauert, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie beim nächsten Auswärtsspiel endet??

Ach, egal 1:3, endlich gelingt mal das Konterspiel!!!!


Also, wenn ich 2.000 mal keine Sechs gewürfelt habe, ist beim 2.001 Wurf die Wahrscheinlichkeit auf eine 6 plötzlich größer als 1/6?

(Annahme: perfekter Würfel...)


In diesem Fall würde ich dann doch mal die Annahme überprüfen.

Oder - wie es meine Großmutter immer gemacht hat - dreimal linksrum um den Stuhl laufen... :mrgreen:
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -



FanAusMUC
Granadaseggl
Hier ging es ja um die grund Annahme, dass man 2000 mal keine Sechs gewürfelt hat. Dann ist beim 2001. Versuch die Chance, eine sechs zu würfeln, so hoch wie immer – nämlich ein Sechstel.
Die Wahrscheinlichkeit aber, eine sechs zu würfeln, steigt immer mehr an, je länger sie nicht kommt. Denn es ist sehr unwahrscheinlich, 2000 x keine 6 zu würfeln , und es wird immer unwahrscheinlicher, je länger man weiter würfelt. So statistisch betrachtet.

(Aber glaub mir bitte kein Wort, ich bin Jurist und kann ohne Taschenrechner schon keine Semmeln kaufen)

Southern Comfort
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Halbdaggl
Also, so wie ich das mal gelernt habe, ist das eher so...

2000 Mal hintereinander kein Sechs zu würfeln ist wahrscheinlicher als 2001 Mal keine Sechs zu würfeln. Das sagt aber nichts über die Wahrscheinlichkeit der einzelnen Würfe aus, sondern über die Wahrschenilichkeit der ganzen Ereigniskette.

Und das ist eben ein Denkfehler, der gerne begangen wird.

Du spielst Kniffel, und hast in deinem ersten Wurf 4 Fünfen, den 5. nimmst Du zurück, weil Du auf 5er-Pasch (Kniffel) spielen willst. Es fällt eine 2. Du nimmst Deinen letzten Wurf ebenfalls um eine 5 zu versuchen. Und jede Omma hat schon den blöden Spruch gebracht, dass es jetzt ja immer einfacher wird, oder dass es ja JETZT klappen MÜSSE. Nein, es bleibt genau gleich. 1/6...

Der Fehler liegt hier ohnehin darin, dass man die Niederlagen als Ereigniskette betrachten will. Hier wird ja auch "ohne Zurücklegen" gezogen, wenn es denn rein Zufallsbasiert ist. Der Gegner wechselt ja regelmäßig.

Das ist jetzt aber Westentaschenphilosophie für Anfänger: Man kann ja bei einer Niederlagenserie auf den Gedanken kommen, dass es auch heute schief geht, weil es bisher immer schief gegangen ist. Daher ist die Erkenntnis wertvoll, dass es auch heute wieder bei 0 losgeht.
Das Huhn wurde in den Urlaub geschickt. ENTSPANNT EUCH ALLE MAL!

Bücherwurm hat geschrieben:An die Mathematiker /Statistiker unter euch: Kann man behaupten, dass je länger eine Niederlagenserie bei Auswärtsspielen dauert, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie beim nächsten Auswärtsspiel endet??


Ja. Allerdings ist das nicht mathematisch hergeleitet, sondern durch Beobachtungen. Es gab mal eine Studie, in der Serien und das “Momentum” untersucht wurden: die Leute haben ein System zur Bewertung erstellt und sich die Daten angeschaut – dabei kam heraus, dass sowohl Siegesserien als auch Negativläufe früher enden als erwartet.

Frag mich jetzt nicht, wie das genau funktioniert hat, aber sie sind zu dem Schluss gekommen, dass sich Serien nicht so sehr verfestigen wie man annimmt. Deshalb: je länger eine Serie anhält, desto ungewöhnlicher. Ergo sollte auch diese bald vorbei sein.

Bei Würfeln ist die Chance immer 1 aus 6, aber Fußballspiele sind keine Würfel: beim Fußball tritt zum Beispiel ein starker Würfel oft gegen einen schwächeren Würfel an.


Wenn der VfB im Oktober mal ein paar Punkte geholt hätte, würde auch keiner von einer Serie reden – dann hieße es einfach, dass die unterwegs nicht gut sind.

Mir ist das eh ein Rätsel: was soll denn so schwierig daran sein, nicht im eigenen Stadion zu spielen – früher war das mal anders, vor allem international. Aber der Heimvorteil sollte eigentlich nicht mehr besonders ins Gewicht fallen.

Tamasi
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Grasdaggl
Ist mit zunehmend anhaltender Serie halt auch eine Kopfsache. Geht mir beim Würfeln auch so, nur dass es da nichts ausmacht. Glaube ich. :D

Also, Haltung annehmen! Diesmal gewinnen wir. 5-1.

Grad ausgewürfelt. :-)

Tamasi hat geschrieben:Ist mit zunehmend anhaltender Serie halt auch eine Kopfsache.


Ja, aber genau das war unter anderem der Punkt dieser Untersuchung. War an irgendeiner Uni. Man sollte denken, dass sich sowas festsetzt und es dadurch immer schwieriger wird, den “Fluch” loszuwerden. Sei aber offensichtlich gar nicht so wild.


Tamasi hat geschrieben:Ja, sicher weil man - bei einem schlechten Lauf - irgendwann so verzweifelt ist, dass einem alles egal ist. Und das kann ja befreiend wirken.


Für sowas ähnliches gibt es tatsächlich Indizien: man hat sich auch mal angeguckt, ob ein verschossener Elfer ein Team wirklich demoralisiert und ist zu dem Schluss gekommen, dass das Gegenteil der Fall ist: die performen in ihrem Frust anscheinend im Schnitt etwas besser, nachdem sie einen Elfmeter vergeigt haben.

Habe den Artikel gefunden: https://www.theguardian.com/football/bl ... sean-ingle