Also, so wie ich das mal gelernt habe, ist das eher so...
2000 Mal hintereinander kein Sechs zu würfeln ist wahrscheinlicher als 2001 Mal keine Sechs zu würfeln. Das sagt aber nichts über die Wahrscheinlichkeit der einzelnen Würfe aus, sondern über die Wahrschenilichkeit der ganzen Ereigniskette.
Und das ist eben ein Denkfehler, der gerne begangen wird.
Du spielst Kniffel, und hast in deinem ersten Wurf 4 Fünfen, den 5. nimmst Du zurück, weil Du auf 5er-Pasch (Kniffel) spielen willst. Es fällt eine 2. Du nimmst Deinen letzten Wurf ebenfalls um eine 5 zu versuchen. Und jede Omma hat schon den blöden Spruch gebracht, dass es jetzt ja immer einfacher wird, oder dass es ja JETZT klappen MÜSSE. Nein, es bleibt genau gleich. 1/6...
Der Fehler liegt hier ohnehin darin, dass man die Niederlagen als Ereigniskette betrachten will. Hier wird ja auch "ohne Zurücklegen" gezogen, wenn es denn rein Zufallsbasiert ist. Der Gegner wechselt ja regelmäßig.
Das ist jetzt aber Westentaschenphilosophie für Anfänger: Man kann ja bei einer Niederlagenserie auf den Gedanken kommen, dass es auch heute schief geht, weil es bisher immer schief gegangen ist. Daher ist die Erkenntnis wertvoll, dass es auch heute wieder bei 0 losgeht.
Das Huhn wurde in den Urlaub geschickt. ENTSPANNT EUCH ALLE MAL!