BVB Dortmund - VfB Stuttgart, Sonntag 15.30 Uhr

Iron hat geschrieben:In erster Linie sind das noch Sportler ... da will man jedes Spiel gewinnen...

Ich möchte ergänzen ... "der Ball ist rund und ein Spiel dauert 90 Minuten"

darkred hat geschrieben:

Iron hat geschrieben:In erster Linie sind das noch Sportler ... da will man jedes Spiel gewinnen...

Ich möchte ergänzen ... "der Ball ist rund und ein Spiel dauert 90 Minuten"

Man kann seine eigene Motivation nicht auf Profisportler übertragen. Die sind Profis geworden weil sie eben keine Verliertypen sind...

Das Einzige, was mich etwas irritiert, ist, dass bis auf Badstuber alle Spieler von einem tollen Spiel des VfB in Dortmund schwärmen. Sie müssen und sollen sich nicht selbst kasteien, aber wann immer sich eine VfB-Mannschaft plötzlich supertoll fand, gab es was auf die Mütze. Nicht dass das diese Saison noch zu Problemen führen würde.

Wollen wir mal Wetten, wie das kommende Bayernspiel läuft? Die verlieren auch recht häufig das erste Spiel nach der rechnerischen Meisterschaft, natürlich viel professioneller als andere.

Badstuber spricht auch nicht von einem schlechten Spiel. Er kritisiert nur, dass man schlmapig gespielt habe und etwas hätte mitnehmen können.andere spieler und korkut beklagen auch, dass man mehr daraus machen hätte können. badtsuber sagt sogar, dass die niederlage nicht so schlimm sei. hier den ehrgeizigen badstuber und dort den rest sehe ich daher überhaupt nicht.

die zusammenfassung der stimmen auf vfb.de lautet daher auch: Nach der 0:3-Niederlage beim BVB sind sich die VfB Akteure einig, dass man die Überlegenheit der ersten halben Stunde besser hätte nutzen müssen, um aus Dortmund Zählbares mitnehmen zu können.

PS: stöger spricht als gegnerischer trainer auch davon, dass wir stark begonnen haben.

Holger Badstuber war und ist das zu wenig. "Irgendwie war es ein komisches Spiel", sagt der frühere Nationalspieler und Freund klarer Worte, der eine klare Aufarbeitung fordert. Man dürfe ",nicht sagen: Gegen Dortmund kann man verlieren. Wir hätten etwas mitnehmen können".

Die Aussagen von Badstuber zielen doch genau auf das ab, was hier von einigen auch immer wieder kritisch angemerkt ... besser vermutet wird. Das man zu schnell zufrieden ist und zu früh einen Gang zurückschaltet oder zu schnell ins Bockshorm gejagt wird und dann den Faden verliert.

In der ersten Hälfte hat man auf Augenhöhe mitgehalten und da sage ich a la bonheur ... aber wieso man sich dann in der zweiten Hälfte so präsentiert, dass Dortmund darin bestärkt wird weiter Gas zu geben und so spielerisch in die Partie zu finden (was ja dann auch gelungen ist) will mir so nicht runter. Und das hat auch nix mit generellem Spannungsabfall zu tun, denn man hat ja gut begonnen. Klar, der Sonntagstreffer kurz vor der Pause ist sicher nicht toll für die Moral ... aber genau ab da begann der Sinkflug. Und man hat sich einmal mehr nicht wirklich dagegen gestemmt. Und das ist der Punkt der mich mega nervt.

3 Min. nach dem 1:0 zocken Sahin und Reus vor unserem 16er rum, während wir null Zugriff haben und es ob den Abständen zu den Gegenspielern auch nicht groß versuchen. Nach der Pause überspielen die Dortmunder unsere zwei Ketten mit 3 Ballberührungen, während wir viel zu weit weg von den Leuten stehen und schlichtweg pennen. Ein Leichtes für Batshuayi da am Ende der Passstaffette zu verwerten. Zwei Halbzeiten wie Jeckyl & Hyde wieder mal. Und das, obwohl man den BVB richtig gut bespielt hat... strange.

dass wir nicht dagegen halten ist halt eine subjektive Interpretation...das kann man nicht klar bestimmen.
es kommt ja häufig dazu, dass eine Mannschaft mental die Oberhand gewinnt und zulegt, während die anderen dann nicht mithalten können...das liegt nicht zwangsläufig an fehlender Einstellung, wenn man dann nicht gegenhalten kann.
dazu ist Dortmund natürlich mit normaler mentaler lage, kaum verletzten und vor 80.000 leuten uns schlicht überlegen.

Nicht nur das 1:0 fällt zu einem schon phrasenhaft psychologisch schlechten zeitpunkt, sondern vor allem das 2:0 direkt nach der pause. Bei einem 2:0 rückstand in dortmund und dies unter dem trainer stöger ist evtl. für absolute topteams noch etwas drin, aber nicht für ein team wie unseres, welches meist nur ein tor schießt (3 diese saison zweimal gegen zwei teams, die nicht wie der bvb um die cl spielen)

Man kann seine eigene Motivation nicht auf Profisportler übertragen. Die sind Profis geworden weil sie eben keine Verliertypen sind...

Manolo hat geschrieben:Nicht nur das 1:0 fällt zu einem schon phrasenhaft psychologisch schlechten zeitpunkt, sondern vor allem das 2:0 direkt nach der pause. Bei einem 2:0 rückstand in dortmund und dies unter dem trainer stöger ist evtl. für absolute topteams noch etwas drin, aber nicht für ein team wie unseres, welches meist nur ein tor schießt (3 diese saison zweimal gegen zwei teams, die nicht wie der bvb um die cl spielen)

das sehe ich auch so. 48 minuten gespielt in denen du das spiel 40 minuten dominiert hast und du fängst das 0-2. Und das im bewußtsein, dass die eigenen stärken eher im zu null spielen als im toreschießen liegen.
Das ist schlecht für die moral und das ist nichts VfB-spezifisches. Wenn die bauern gegen einen ebenbürtigen oder gar besseren gegner (unglücklich) 0-2 in rückstand geraten brechen sie auch schon mal ein - bauerngen und topmentalität hin oder her.

Zwei Halbzeiten wie Jeckyl & Hyde wieder mal. Und das, obwohl man den BVB richtig gut bespielt hat... strange.

@darkred

insofern ersetze ich da "obwohl" durch "weil" . Wenn du in dortmund lange dominierst und dann als nominell schwächeres team 2-0 zurückliegst, dann ist es nicht überraschend wenn so eine halbzeit herauskommt. Es gibt auch mental schwächere teams, die wären dann abgeschossen worden.

Airwin hat geschrieben:

Zwei Halbzeiten wie Jeckyl & Hyde wieder mal. Und das, obwohl man den BVB richtig gut bespielt hat... strange.

@darkred

insofern ersetze ich da "obwohl" durch "weil" . Wenn du in dortmund lange dominierst und dann als nominell schwächeres team 2-0 zurückliegst, dann ist es nicht überraschend wenn so eine halbzeit herauskommt. Es gibt auch mental schwächere teams, die wären dann abgeschossen worden.

Sicher.
Bitte nicht falsch verstehen. Ich sage nicht, dass man beim BVB hätte zwingend was mitnehmen müssen ... und das die ersten beiden Tore aus "psychologischer Sicht" zu denkbar schlechten Zeitpunkten fielen, gestehe ich ja auch gerne zu.

Mir geht es um die (mir etwas zu fatalistische) Sichtweise, dass man nach dem 1:0 quasi schon auf der Verliererstraße war, weil die Dormtunder individuell besser besetzt, Heimspiel, 0:6 im Rücken, spielerisch ganz anderes Niveau, bla blubb ... und nach dem 0:2 eh alles vorbei war.

Besonders die von @Fußballgott tommes skizzierte Kollektiv-Mutmach-These in der Pause mit anschl. Nackenschlag in Min. 48 kann ich so nicht nachvollziehen. Denn WENN ich mich gegen einen zu der Zeit gefühlt "unverdienten" Rückstand wg, eines Sonntagschusses wehren will, dann komme ich nicht so aus der Kabine. Ich bitte -nochmals- die "Ordnung" der Mannschaft beim 0:2 anzusehen. Das kann man viel schlechter nicht verteidigen ... da war nichts zu sehen von "wir stemmen uns jetzt entgegen und jeder legt nochmals mind. 10% drauf." Das war auf den Rücken legen und Beine br**** öhm ja ... weisse Bescheid ne.



Und das regt mich tierisch auf. Diese plötzlich vehement auftretenden Unkonzentriertheiten, wo fast keiner in Zugriffsnähe auf den Gegenspieler ist, kein Schritt mehr wie vermeintlich nötig gemacht, irgendwo sinnbefreit raumgedeckt und sich gern mal auf den anderen verlassen wird. Man kann in Dortmund verlieren, keine Frage. Aber ich bleibe dabei... wir selbst erst haben den BVB durch unsere zunehmende Passivität und Unordnung stark gemacht. Da hätte ich mir schlichtweg mehr Mentalität bei jedem Einzelnen gewünscht, so abgegriffen das auch klingen mag.

Der Ausschnitt ist relativ kurz...

Unordnung kann auch ein gut aufgestellter Gegner mit einer starken offensive auslösen...das muss kein konzentrationsproblem sein...muss nicht wohlgemerkt...das ist eben nicht zu beurteilen

Ich beziehe mich glasklar auf eine Situation und du faselst was "von nicht zu beurteilen...?

Drei Balbehrührungen des BVB von der Mittellinie bis zum Tor.
Während bei uns 2 Ketten dazwischen stehen, aber null Zugriff bekommen.
WAS bitte muss da nicht... lags vllt. auch am Wetter/Rasen/Schiri/Pech ?
Dieses ewige Rumrelativieren nervt. Das war einfach mies und schlafmützig verteidigt - fertig.

Dass eben das 0:2 kurz nach der Pause dafür gesorgt hat, dass der VfB dann nicht mehr viel auf die Kette bekommen hat, sollte man bedenken. Das war der Wirkungstreffer. Das 0:1 war ein Glücksor, das gelingt Pulisic wohl nie wieder.

darkred hat geschrieben:Ich beziehe mich glasklar auf eine Situation und du faselst was "von nicht zu beurteilen...?

Drei Balbehrührungen des BVB von der Mittellinie bis zum Tor.
Während bei uns 2 Ketten dazwischen stehen, aber null Zugriff bekommen.
WAS bitte muss da nicht... lags vllt. auch am Wetter/Rasen/Schiri/Pech ?
Dieses ewige Rumrelativieren nervt. Das war einfach mies und schlafmützig verteidigt - fertig.

du gestehst dir also das recht zu, anhand dieser Situation beurteilen zu können, dass Einstellung und oder Konzentration gefehlt haben?
Sorry, du bist einer der angenehmeren Gesprächspartner hier drin aber wenn du das so gemeint hast ist es gnadenloser Schwachsinn in meinen augen.

Aber genau darum gehts doch Rudi.
Um die Haltung des Teams zwischen dem 1:0 und 2:0.
Ich habe da leider keine "Jetzt erst recht" Attitüde erkennen können ... aber auch egal jetzt. Gegen Hannover gilts, da will ich was sehen!

mappes
Vergiß es einfach.

Wenn schon die Argumente ausgehen sollte man nicht auch noch nachweislich falsche Behauptungen posten.

Gähn.
Schau dir einfach das 2:0 und unser kollektives Verhalten dabei an. Das ist genau die Art von Schlafmützigkeit, die uns in den letzten Jahren immer wieder in die Bredouille gebracht hat.

Mich interessiert daher nicht die Aussage "und dann kam das 2:0" sondern die Frage "wie kam das 2:0"

Niederlagen gehen halt gar nicht. Und Unentschieden auch nicht. Nur der Titel zählt.



































































*Ironiemodus aus*

Cleansman hat geschrieben:Dass eben das 0:2 kurz nach der Pause dafür gesorgt hat, dass der VfB dann nicht mehr viel auf die Kette bekommen hat, sollte man bedenken. Das war der Wirkungstreffer. Das 0:1 war ein Glücksor, das gelingt Pulisic wohl nie wieder.

Ob Glückstor oder Duseltor, ist doch sch...egal.
Streichen wir dieses Tor mal aus unseren Überlegungen, hat der VfB 2:0 verloren, ohne in dem Spiel dem Gegner auch nur annähernd gefährlich zu werden.

Ich sehe es wie
@darkred

Und wenn wir am Samstag verlieren sollten, was ich für durchaus nicht unwahrscheinlich halte, haben wir hier die Kramny Diskussion.

Da wird es pfutzgen!

darkred hat geschrieben:Gähn.
Schau dir einfach das 2:0 und unser kollektives Verhalten dabei an. Das ist genau die Art von Schlafmützigkeit, die uns in den letzten Jahren immer wieder in die Bredouille gebracht hat.

Mich interessiert daher nicht die Aussage "und dann kam das 2:0" sondern die Frage "wie kam das 2:0"

Also dann sind 16 Teams dauerhaft in der bredouille

Unter Westfalen hat geschrieben:

Cleansman hat geschrieben:Dass eben das 0:2 kurz nach der Pause dafür gesorgt hat, dass der VfB dann nicht mehr viel auf die Kette bekommen hat, sollte man bedenken. Das war der Wirkungstreffer. Das 0:1 war ein Glücksor, das gelingt Pulisic wohl nie wieder.

Ob Glückstor oder Duseltor, ist doch sch...egal.
Streichen wir dieses Tor mal aus unseren Überlegungen, hat der VfB 2:0 verloren, ohne in dem Spiel dem Gegner auch nur annähernd gefährlich zu werden.

Ich sehe es wie
@darkred

Und wenn wir am Samstag verlieren sollten, was ich für durchaus nicht unwahrscheinlich halte, haben wir hier die Kramny Diskussion.

Da wird es pfutzgen!

Also tore abziehen als wären sie nicht gefallen ist nun wirklich total unsinnig
Und kramny ist abgestiegen...solang das nicht passiert sind die vergleiche irrsinnig