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Unter Westfalen
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Grasdaggl
darkred hat geschrieben:https://www.google.de/amp/s/www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.bayer-leverkusen-karim-bellarabi-gegen-den-vfb-stuttgart-wieder-eine-option.2df4555e-62f8-41dc-aa1e-46fd30e8d7ca._amp.html

Da wird's bei Standards noch mal nen Ticken gefährlicher.

http://m.rp-online.de/sport/fussball/ba ... -1.7537314

Und Leno macht den Adler. Oder so.


oder die Fliege, oder so.
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.








muffinho
Iron hat geschrieben:
muffinho hat geschrieben:die Mannschaft verändert sich nur bei Verletzungen großartig


Hättest du gerne ständig eine großartige Mannschaftsänderung und wenn ja warum?


Ja, hätte ich, schon in anderen Threads mehrfach erklärt, aber für Dich fasse ich gerne zusammen:

Man hat jetzt die Zeit (da nichts mehr zu verlieren), auch mal etwas neues unter realen Bedingungen zu testen, auch mal einen aus der zweiten Reihe von Beginn an spielen zu lassen, vielleicht mal sehen wie sich ein Junger aus der II unter dem Druck in der 1. schlägt. Ständig jammern wir, dass nichts frisches von unten nachkommt, ja wie denn wenn man sie nicht zumindest mal in der oberen Klasse schnuppern lässt. Und ja, das ging unter Wolf vielleicht hier und da mal schief, aber so ist das halt wenn man testet (wie mit Larsen gegen Schalke), nur jetzt kann man Personal und System ohne Risiko testen, denn selbst wenn man eine Packung bekommt, so what.

Zudem kann man der zweiten Reihe auch das Gefühl geben, dass sie nicht vergessen werden und nicht nur durch Sperren oder Verletzungen ins Team rutschen können.


muffinho
Wolf hat mit Spielern auf anderen Positionen getestet, wie eben Larsen. Aber ich denke wir brauchen hier keine Grundsatzdiskussion starten, dass Wolf eher gewillt war jungen Spielern das Vertrauen zu geben als Korkut, daher lasse ich das mal.

Und selbst wenn ich teste, bleibt es ein Spiel unter realen Bedingungen, denn selbst wenn wir hier und da testen, der Gegner macht es nicht und damit hast Du ganz andere Bedingungen wie in einem Testspiel, wo auch der Gegner nicht optimal aufstellt und zudem noch viel öfters wechseln kann, die Spieler ganz anders in die Zweikämpfe gehen und auch die Stimmung im Stadion ganz anders ist, es ist halt ein Unterschied ob ich vor 60000 in der Bauernarena spiele oder vor 600 in Bozen.

fkAS
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Halbdaggl
muffinho hat geschrieben:Man hat jetzt die Zeit (da nichts mehr zu verlieren), auch mal etwas neues unter realen Bedingungen zu testen, auch mal einen aus der zweiten Reihe von Beginn an spielen zu lassen, vielleicht mal sehen wie sich ein Junger aus der II unter dem Druck in der 1. schlägt. Ständig jammern wir, dass nichts frisches von unten nachkommt, ja wie denn wenn man sie nicht zumindest mal in der oberen Klasse schnuppern lässt. Und ja, das ging unter Wolf vielleicht hier und da mal schief, aber so ist das halt wenn man testet (wie mit Larsen gegen Schalke), nur jetzt kann man Personal und System ohne Risiko testen, denn selbst wenn man eine Packung bekommt, so what...

Das halte ich für völligen Quatsch. Wolf hat mit Larsen auch nicht "getestet", sondern eine Spielidee gehabt, die nicht aufgegangen ist. Man kann neue Spieler bringen, wenn man dadurch höhere Gewinnchancen sieht. Einfach rumtesten, um den Fans zu gefallen, ist unseriös. Testen kann man in Testspielen und im Training.

Manolo
Grasdaggl
Nach dem grandiosen test war larsen erst mal fertig. Sinnvoller ist es, spieler auf ihren positionen einzusetzen. Wie der junge thommy durch korkut. Unter "vertrauen" geben, verstehe ich auch nicht testen, ob was funktioniert und wenn nicht den spieler wieder aus team/kader zu nehmen.

Und nein, wenn du das signal sendest, jetzt geht es um nix mehr, jetzt kann ich testen, sind es keine Bedingungen mehr, die den"testspielern" helfen. Denn die botschaft von der relativen bedeutungslosigkeit geht dann an alle spieler.

Insofern: ich habe nichts gegen wechsel - aber nur wenn sie gut begründen lassen. Donis und özcan haben sich bsp. zumndest eine weitere einwechslung VERDIENT
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muffinho
fkAS hat geschrieben:Das halte ich für völligen Quatsch. Wolf hat mit Larsen auch nicht "getestet", sondern eine Spielidee gehabt, die nicht aufgegangen ist. Man kann neue Spieler bringen, wenn man dadurch höhere Gewinnchancen sieht. Einfach rumtesten, um den Fans zu gefallen, ist unseriös. Testen kann man in Testspielen und im Training.


Dann wäre alles unter dem Begriff "Spielidee" verbuchbar.

fkAS
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Halbdaggl
Außerdem finde ich nicht, dass Korkut grundsätzlich mehr auf ältere als junge Spieler setzt. Die Spieler, die er bringt, sind das Ergebnis von grundlegenden Entscheidungen zur Spielweise. Wenn er mit 442 und Gomez/Ginczek die besten Chancen sieht, ergeben sich für die jungen Spieler weniger Einsatzchancen, weil Akolo und Donis halt mit Gomez/Ginczek konkurrieren und schlecht auf den Außen in der Formation sind. Und Aogo als positionstreuer und passsicherer Spieler auf der 6 passt eben sehr gut zu Ascacibar. Thommy als junger und weniger erfahrener Spieler kriegt seine Chance über Außen, weil er da im 442 am besten drauf passt.
Eine Option für Leverkusen wäre vielleicht mal Donis für Ginczek zu bringen und die Schnelligkeit eher auszuspielen. Evtl. bleibt es aber auch bei Gomczek, weil Korkut damit rechnet das Bayer-Pressing mit hohen Bällen zu überspielen.

muffinho
Manolo hat geschrieben:Nach dem grandiosen test war larsen erst mal fertig. Sinnvoller ist es, spieler auf ihren positionen einzusetzen. Wie der junge thommy durch korkut. Unter "vertrauen" geben, verstehe ich auch nicht testen, ob was funktioniert und wenn nicht den spieler wieder aus team/kader zu nehmen.

Und nein, wenn du das signal sendest, jetzt geht es um nix mehr, jetzt kann ich testen, sind es keine Bedingungen mehr, die den"testspielern" helfen. Denn die botschaft von der relativen bedeutungslosigkeit geht dann an alle spieler.

Insofern: ich habe nichts gegen wechsel - aber nur wenn sie gut begründen lassen. Donis und özcan haben sich bsp. zumndest eine weitere einwechslung VERDIENT


Wieso fertig? Gehört es in diesem Alter nicht auch dazu, einem jungen Spieler das Vertrauen zu schenken und nicht nach der ersten Pleite gleich wieder wieder auf Tribüne zu setzen? Sicherlich waren das damals andere Bedingungen, Wolf war nach der Reschke-Aussage angezählt und Korkut war - korrekterweise - erst mal bedacht Stabilität reinzubringen, aber jetzt ist der Käse gegessen, jetzt kann ein junger Spieler ohne Konsequenzen in einem wichtigen Spiel auch mal Fehler machen, ohne dass es dramatische Auswirkungen auf den Club hat... wann hast Du so etwas schon mal.

Und nein, es ist keine Botschaft der Bedeutungslosigkeit, sondern das Schaffen einer Konkurrenzsituation, dass alle Stammspieler sehen, es können jederzeit auch junge Spieler nachrücken. Das muss eben mit einer klaren Ansage einhergehen, dass die verbleibenden Stammspieler nur dann in der ersten Elf stehen, wenn sie ihre Leistung bringen. Ich würde da auch nicht davor zurückschrecken, einen Spieler, der es ruhiger angehen lässt, auch mal frühzeitig auszuwechseln, um ein Zeichen zu setzen (muss nicht gleich wie damals bei Zorniger sein, der hat glaub noch in der 1 HZ 2 oder 3 Spieler ausgetauscht, aber schon ein Tausch kann ein Zeichen bei den Anderen sein, dass man sich nicht ausruhen sollte)

Manolo
Grasdaggl
Ich wage zu bezweifel, dass larsen von wolf gleich wieder eingesetzt worden wäre. Dagegen spricht auch sein Umgang mit özcan und brekali, die twuschen erster elf, bank, nucht im profijader pendelten.

Spieler, die schlecht/ nicht so gut in form sind, sollte man durch BESSERE ersetzen, wenn es sie gibt. Das gilt aber nicht nur in spielen, in denen es um weniger geht und profitieren sollten dann alle spieler könben und nicht nur junge.
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thoreau
Granadaseggl
Iron hat geschrieben:Spielt es für dich eine Rolle wer auf dem Platz steht vor allem wenn sich eine erfolgreiche Stammelf bildet?


Ich bin dafür jetzt Dinge auszuprobieren. Allerdings eher taktischer Art und Kleinigkeiten als bei der Aufstellung. Das bringt aus meiner Sicht nichts. Gründe dafür gab es jetzt einige, u.a. von manolo. Einzige Ausnahme wäre Zimmermann, aber der kann auch in der 2. wieder rangeführt werden.

muffinho
Manolo hat geschrieben:Spieler, die schlecht/ nicht so gut in form sind, sollte man durch BESSERE ersetzen, wenn es sie gibt. Das gilt aber nicht nur in spielen, in denen es um weniger geht und profitieren sollten dann alle spieler könben und nicht nur junge.


Tja, da haben wir wohl unterschiedliche Auffassungen. Ich denke dass ein Spieler sich nur entwickeln kann, wenn er auch spielt und das Vertrauen hat. Und junge Spieler sollen auch Fehler machen dürfen, das gehört zur Entwicklung dazu. Natürlich hat man als Trainer ein Gerüst und Schlüsselspieler, den man vertraut, aber .... Endlosdiskussion, wir drehen uns im Kreis.

darkred
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Halbdaggl
fkAS hat geschrieben:Außerdem finde ich nicht, dass Korkut grundsätzlich mehr auf ältere als junge Spieler setzt. Die Spieler, die er bringt, sind das Ergebnis von grundlegenden Entscheidungen zur Spielweise. Wenn er mit 442 und Gomez/Ginczek die besten Chancen sieht, ergeben sich für die jungen Spieler weniger Einsatzchancen, weil Akolo und Donis halt mit Gomez/Ginczek konkurrieren und schlecht auf den Außen in der Formation sind. Und Aogo als positionstreuer und passsicherer Spieler auf der 6 passt eben sehr gut zu Ascacibar. Thommy als junger und weniger erfahrener Spieler kriegt seine Chance über Außen, weil er da im 442 am besten drauf passt.
Eine Option für Leverkusen wäre vielleicht mal Donis für Ginczek zu bringen und die Schnelligkeit eher auszuspielen. Evtl. bleibt es aber auch bei Gomczek, weil Korkut damit rechnet das Bayer-Pressing mit hohen Bällen zu überspielen.


:nod:
Und gerade gegen Leverkusen -denke ich- wird er zu Beginn der Partie nicht von seiner gewohnten Startformation, mit den zwei robusten Zielspielern vorne drin, abrücken. Spielerische Lösungen zum Überbrücken des MF wird wohl kaum seine erste Idee sein.