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de mappes
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Spamferkel
CoachingZone hat geschrieben:Zwar nicht von Kneer, deswegen auch nicht subtil, sondern recht brutal gemein:

Sportvorstand Michael Reschke, der gerade die Nachteile seines Konzepts "kleiner Kader" erfahren muss, berichtet von einem ausgiebigen Gespräch, das er gerade mit Mario Gomez geführt habe, weshalb er alle Skeptiker erst mal beruhigt: "Mario ist unglaublich klar und fokussiert - wir werden vor Weihnachten noch ein wichtiges Tor von ihm erleben." In Stuttgart rätselt man nun, ob auch ein Tor im Abschlusstraining gemeint sein könnte.

Die personellen Möglichkeiten für Trainer Markus Weinzierl sind in den verbleibenden Spielen gegen Berlin, in Wolfsburg und gegen Schalke begrenzt, umso offensichtlicher ist, dass der Verein das Transferfenster im Januar für Verpflichtungen nutzen wird. "In dieser Saison werden viele Spiele über die Bank entschieden", sagte Weinzierl über die beiden Gladbacher Joker-Tore - "aber wir sind für so was viel zu dünn besetzt." Das war noch einmal eine nicht allzu subtile Ansage an den Vorstand.


https://www.sueddeutsche.de/sport/bunde ... -1.4247270


schon älter aber völlig richtig:
durch dieses unglaubliche verletzungspech sind wir zu dünn besetzt...bei normalen 2-3 ausfällen wäre der kader genau richtig (auch die diversen formtotalausfälle ausgeklammert)
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exmatthes
Granadaseggl
das mit der fehlenden "philosophie" kann/muß man schon so sehen.

ach was wurde da schon geschwätzt drüber, selbige beschworen.

aber dann erzwingt die tagesaktualität wieder anderes bis gegenteiliges.
dieser niemals konkret benannte vorfall mit Schindelmeiser. ich hab's immer so verstanden (und tu's noch), daß da wirklich was derart gravierendes war, daß es nimmer ging - und selbiges zwecks wegen gesichtswahrung, und weil man keinem den weiteren karriereweg versauen will, nicht verraten worden ist.

dann natürlich die ständigen trainerwechsel. der not, sprich aktueller Erfolglosigkeit geschuldet.
und immer gibt's natürlich die altbekannte gründe, Notwendigkeiten, blablubb, gähn.

mal sorum:
wer würd einer Firma nachhaltigen erfolg zutrauen, bei der auf allen Führungsebenen ein jedes mal munter köpfe rollen, sobald Wachstumsraten oder quartalszahlen mal nicht stimmen?

aber keine bange: ich schalt die Gebetsmühle auch schon wieder aus - es wird sich eh nie was ändern.

in der Gesamtschau wundert mich allerdings trotzdem gar nix:
weil wie bitteschön sollte es auch funktionieren, jemals eine durchgängige, erfolgsträchtige Linie in den laden zu bringen, wenn sie partout das kreuz nicht haben, auch in der not zusammenzuhalten statt wieder einen Sündenbock zu benennen und wegzuschicken?!
Zuletzt geändert von exmatthes am 11. Dezember 2018 11:25, insgesamt 2-mal geändert.

Iron
Grasdaggl
Lenny hat geschrieben:Der einzige Grund, mir nach dieser Begründung nicht die Augen auszustechen ist der fehlende Mut.


Würde sich nichts ändern, denn offensichtlich erfüllen deine Augen nicht den die ihr gestellten Aufgaben... könnte aber auch am Hirn liegen oder einer Schnittstelle...

Wenn Korkut Donis in Wolfsburg auf den Außen aufstellt und er dem Außenverteidiger null mithilft... dann kannst du das natürlich ignorieren. Ginzek musste unter Korkut mitarbeiten.

de mappes
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Spamferkel
CoachingZone hat geschrieben:
Manolo hat geschrieben:Gegenüber dem Gekicke unter Wolf hat er das ja sogar, wobei er mit Gomez statt Terodde natürlich auch einen besseren Spieler dafür bekam und auch Thommy anfangs gut einschlug. Und natürlich war auch Ginczek ausnahmsweise mal fit


Unter Wolf gab es in jedem Spiel ausreichend Chancen, auch qualitativ hochwertige, nur haben die Stürmer nicht getroffen. Und gegen Ende der Hinrunde gab es auch immer wieder Ausfälle wegen Verletzungen. Verstehe deswegen nicht, warum man die Spielweise unter Wolf als "Gekicke" verunklimpfen muss. Das war sie erst nach der Winterpause, als erkennbar einige Spieler gegen den Trainer spielten. Warum auch immer.

Die Edith meint natürlich, dass sie alle Kritik stecken lässt, wenn "Gekicke" hochwertiger gemeint ist als der Rumpelfußball, den Korkut in der Rückrunde spielen ließ. Von der aktuellen Vorrunde mal ganz abgesehen...


diese Chancen gab es aber stets dann, wenn wir schon hinten lagen...oft auch schon mit 2 toren...
aber stimmt, das erleben wir derzeit nicht mehr
trotzdem waren wir in der letzten Hinrunde auch sehr torungefährlich (teordde wurde die bundesligatauglichkeit abgesprochen, ginczek verletzt) und hatten bereits da schon enormes verletzungspech...holten auswärts einen ganzen punkt und aus den letzten 5 spielen genau nur ebendiesen
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Unter Westfalen
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Grasdaggl
Strafraumgitarre hat geschrieben:Der kicker-Moissidis geht mir zunehmend und immer nachhaltiger auf den Sack. Rund um den Gladbachkick hat er sich schreibenderweise an Castro abgearbeitet.

Vor dem Spiel las sich das noch so:
Doch der Neuzugang aus Dortmund konnte bisher die Erwartungen nicht annähernd erfüllen. Seit seiner katastrophalen Leistung in der 1. Halbzeit beim 0:4 gegen den BVB ist aus der vermeintlichen Stammkraft ein Kurzarbeiter geworden. Die Partie am kommenden Sonntag in Gladbach könnte ihm eine neue Chance bieten, sich zu zeigen und Pluspunkte zu sammeln. Der Mann, den Reschke im Sommer als "wichtigen Mosaikstein in unserer Kaderplanung" bezeichnete, fand bisher keinen passenden Platz im Team.
Und auch jetzt ist nicht sicher, ob die vakante Position ihm wirklich anvertraut wird. Um dem Gladbacher Tempo beizukommen, könnte Weinzierl auch auf eine andere Konstellation bauen. Ohne Castro, der genau im Tempo seine größte Schwäche hat.

Und jetzt nach dem Spiel liest es sich plötzlich so:
Er war die logische Alternative für Santiago Ascacibar. Doch Gonzalo Castro musste in Gladbach wieder erst einmal mit der Bank vorliebnehmen. Die Erklärung des Trainers überrascht und lässt gleichzeitig tief blicken.

Er mag es nicht sehr viel anders empfunden haben als die breite Öffentlichkeit. Als Schlag ins Gesicht, nachdem mit Ascacibars Gelb-Rotsperre der Platz im defensiven Zentrum, seinem bevorzugten Wirkungsgebiet, freigeworden war. Doch statt den kleinen Argentinier vertreten zu dürfen, saß Castro in Gladbach beim Anpfiff wieder auf der Ersatzbank.


Irgendwie scheint es dem wichtiger zu sein, das Beinchen zu heben, als zu wissen, wo er denn jetzt eigentlich hinpissen will.


Bei Gegenwind ans eigene Bein und in die Schuhe. :arr:
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.

Öcher
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Manolo hat geschrieben:
Ersetze Terodde durch Gomez, Mane durch Thommy (nicht verletzt, aber von der Rolle), lass Donis und Akolo stehen und nimm noch Gonzalez als bisher unzurecheichenden Ersatz für Ginczek hinzu und schon kannst du die Wolf-Erklärung auf Weinzierl übertragen.


Verklärung, denn wenn man sich die Ballbesitzphasen anschaut und sieht wie oft sie zumindest (meist auch ohne Erfolg) versucht haben einen flachen Pass aus der eigenen Hälfte zuspielen und die Spielaufbauvarianten, gab es unter Wolf defintiv mehr Alternativen als lange Fritte auf Insua/Gomez.
Desweitern war die defensive Stabilität die reingebracht wurde die Basis um ein Spiel nach vorne aufzubauen.
Nach Korkut und nun Weinzierl kann man niemals von einer defensiven Stabilität reden.
Dies war unter Wolf anders, weswegen die Leute sich nach dieser Entwicklung nach einer offensiven Spielidee gesehnt haben.
Das Prinzip ein Fundament auf dem man aufbaut.
Nun ist wieder alles hinüber geworfen und wir sind bei der Labbadia Spielidee, lange Fritte, zweiter Ball, hoffentlich stehen die Gegner nicht einem auf dem Fuß und Gomez hat Torschuss+Nachschuss ohne Gegner um eventuell ein Tor zuerzielen.

(Und die Verklärung war nur ein Späßle, nicht ernst meinen :arr: )
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de mappes
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Spamferkel
CoachingZone hat geschrieben:
Manolo hat geschrieben:Verklärung. Dass der HSV nun auch stets knapp gewinnt, hat wahrscheinlich auch mit bösen Mächten zu tun und nichts mit Wolf.


Wie viele Spiele in der 2. (und auch in der 1.) Liga gehen denn nicht knapp aus? Und komm jetzt nicht mit Köln. Die haben immerhin einen Terodde und eine eingespielte Mannschaft und einen Trainer, der eine ganze Vorbereitung machen durfte. Warten wir mal ab, wie sie sich im kommenden Jahr nach dem Wiederaufstieg schlagen.


den terodde hatte doch wolf bei uns auch...komisch
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de mappes
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Spamferkel
Tamasi hat geschrieben:
Dietrich war gestern bei einer Veranstaltung in Ludwigsburg sehr deutlich. (...)
Ein bisschen verplappert hat er sich auch, als er auf den Verkauf von Ginczekt angesprochen wurde. Die Transfers seien die Sache von 2 Personen, des Managers und des Trainers. Der Plan sei gewesen weiterhin mit 2 Stürmern zu spielen und dabei sollte Donis quasi die Ginczekrolle übernehmen und Gomez entlasten. Und dann ist ihm rausgerutscht, aber der Trainer habe es nicht so mit Donis gekonnt.

Okay, "verplappert"? Naja...

Für mich wirkt's eher wie Schwarzer Peter. Es gab ja schon von mehreren Seiten Hinweise darauf, dass Reschke Ginczek - bereits im letzten Winter - zu Geld machen wollte. Und dass Ginczek das sehr unschön fand und recht persönlich genommen hat. Jetzt wird Ginczek hier vermisst und WD erinnert nochmal dran, dass Reschke Ginczek tatsächlich aktiv abgeben wollte (und nicht nur "halt keine Chance gegen das tolle VW-Angebot" hatte). Finde ich ziemlich arschig. Eigentlich müsste WD sich schützend vor Reschke stellen und gar keine solche Flanke öffnen.

Und zum Plan, dass Donis die Ginczek-Rolle übernehmen sollte: Nun... ja... Donis und Ginczek sind doch zwei ganz andere Spielertypen. Vielleicht war das der "Plan" von Reschke - und Korkut konnte den schlichtweg nicht umsetzen, weil's halt grundsätzlich anders ist?


wie man doch aussagen immer wieder unterschiedlich interpretieren kann...interessant
also wollte reschke ihn im winter schon abgeben, als wolf noch Trainer war?
weil der nicht mit ginczek konnte? hatten doch angeblich kein gutes Verhältnis...dann spielte er unter korkut jedes spiel und der wollte dann einen anderen zweiersturm, obwohl er mit donis nicht konnte?
abstrus...und irgendwie halbrund.

ich sehe den verkauf insbesondere vor der Tatsache, dass ginczek zum ersten mal seit 4 jahren eine ganze halbserie fit war, als fehler an...aber hauptsächlich sehe ich dahinter den Gedanken, Geld zu verdienen und mit didavi variabler zu sein...ein 10er fehlte seit dem angeblich geheimen verkauf von maxim nämlich
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de mappes
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Spamferkel
Manolo hat geschrieben:
CoachingZone hat geschrieben:
Manolo hat geschrieben:Gegenüber dem Gekicke unter Wolf hat er das ja sogar, wobei er mit Gomez statt Terodde natürlich auch einen besseren Spieler dafür bekam und auch Thommy anfangs gut einschlug. Und natürlich war auch Ginczek ausnahmsweise mal fit


Unter Wolf gab es in jedem Spiel ausreichend Chancen, auch qualitativ hochwertige, nur haben die Stürmer nicht getroffen. Und gegen Ende der Hinrunde gab es auch immer wieder Ausfälle wegen Verletzungen. Verstehe deswegen nicht, warum man die Spielweise unter Wolf als "Gekicke" verunklimpfen muss. Das war sie erst nach der Winterpause, als erkennbar einige Spieler gegen den Trainer spielten. Warum auch immer.

Die Edith meint natürlich, dass sie alle Kritik stecken lässt, wenn "Gekicke" hochwertiger gemeint ist als der Rumpelfußball, den Korkut in der Rückrunde spielen ließ. Von der aktuellen Vorrunde mal ganz abgesehen...


Verklärung. Dass der HSV nun auch stets knapp gewinnt, hat wahrscheinlich auch mit bösen Mächten zu tun und nichts mit Wolf.

Ps: dein korkut kommentar zu donis ist unter aller sau. Wie tief kann man nur sinken.


der Kommentar ist anscheinen wegeditiert worden...die anschließende Diskussion daher etwas seltsam...worum ging es?
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de mappes
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Spamferkel
Strafraumgitarre hat geschrieben:Der kicker-Moissidis geht mir zunehmend und immer nachhaltiger auf den Sack. Rund um den Gladbachkick hat er sich schreibenderweise an Castro abgearbeitet.

Vor dem Spiel las sich das noch so:
Doch der Neuzugang aus Dortmund konnte bisher die Erwartungen nicht annähernd erfüllen. Seit seiner katastrophalen Leistung in der 1. Halbzeit beim 0:4 gegen den BVB ist aus der vermeintlichen Stammkraft ein Kurzarbeiter geworden. Die Partie am kommenden Sonntag in Gladbach könnte ihm eine neue Chance bieten, sich zu zeigen und Pluspunkte zu sammeln. Der Mann, den Reschke im Sommer als "wichtigen Mosaikstein in unserer Kaderplanung" bezeichnete, fand bisher keinen passenden Platz im Team.
Und auch jetzt ist nicht sicher, ob die vakante Position ihm wirklich anvertraut wird. Um dem Gladbacher Tempo beizukommen, könnte Weinzierl auch auf eine andere Konstellation bauen. Ohne Castro, der genau im Tempo seine größte Schwäche hat.

Und jetzt nach dem Spiel liest es sich plötzlich so:
Er war die logische Alternative für Santiago Ascacibar. Doch Gonzalo Castro musste in Gladbach wieder erst einmal mit der Bank vorliebnehmen. Die Erklärung des Trainers überrascht und lässt gleichzeitig tief blicken.

Er mag es nicht sehr viel anders empfunden haben als die breite Öffentlichkeit. Als Schlag ins Gesicht, nachdem mit Ascacibars Gelb-Rotsperre der Platz im defensiven Zentrum, seinem bevorzugten Wirkungsgebiet, freigeworden war. Doch statt den kleinen Argentinier vertreten zu dürfen, saß Castro in Gladbach beim Anpfiff wieder auf der Ersatzbank.


Irgendwie scheint es dem wichtiger zu sein, das Beinchen zu heben, als zu wissen, wo er denn jetzt eigentlich hinpissen will.


in der tat...scheint seine Motivation auch abgegeben zu haben
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de mappes
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Spamferkel
muffinho hat geschrieben:
Manolo hat geschrieben:Ersetze Terodde durch Gomez, Mane durch Thommy (nicht verletzt, aber von der Rolle), lass Donis und Akolo stehen und nimm noch Gonzalez als bisher unzurecheichenden Ersatz für Ginczek hinzu und schon kannst du die Wolf-Erklärung auf Weinzierl übertragen.


Ich rede auch nicht von Weinzierl, sondern von Korkut. Ich sehe dass Weinzierl gerade limitierte Optionen für die Offensive hat, daher schiebe ich die wenigste Schuld auf ihn. Ich denke schon dass er gerne offensiver aufstellen würde, wenn möglich. Ich schiebe die Schuld primär auf Reschke und dann auf Korkut.
Der eine träumt von Offensive und holt langsame Spieler, holt (und verlängert) aber dazu noch (mit) einen Trainer, der defensiv denkt und damit nur ein schnelles Umschaltspiel möglich ist, wofür aber die Spieler nicht passen, und der andere war so verbissen in seiner Defensivphilosophie, dass man manchmal den Eindruck hatte dass wir mit 2 Fünferabwehrketten spielen und Gomez nebenbei halt noch ein Tor machen soll, am besten im Doppelpass mit sich selbst, weil der Rest hinten absichert.

Da ist keine Abstimmung zwischen SD und Trainer vorhanden, und da wiederhole ich mich gerne ein zehntes Mal, das ist das Problem. Man hat keine Philosophie, an der der ganze Verein ausgerichtet wird, sondern Stückwerk, und am SD wird das am besten sichtbar. Holt mehrere langsame Spieler und will dann mit einem Defensivtrainer schnelles Umschaltspiel machen.....


komisch vielleicht, aber ich finde nicht, dass sosa und maffeo so langsam sind.
gonzales muss sich eigentlich auch nicht verstecken...
ansonsten braucht man für schnelles umschaltspiel halt auch die leute, die die pässe spielen...und das können oder konnten auch didavi und castro schon
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Unter Westfalen
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Grasdaggl
de mappes hat geschrieben:
Unter Westfalen hat geschrieben:
Wer fehlt uns denn in der Defensive außer Badstuber?


mappes:

Auch wenn es vor dem Frühstück ist, erkläre ich es gerne noch mal.
Ich sprach von Eigenschaften, nicht von Spielern.
:arr:


hallo uwe
hat ja nichts mit dem frühstück zu tun ;-)

dann sage mir doch, welche defensiven Eigenschaften qualitativ abhanden gekommen sind?
und warum?


Ok, mache ich.

Ich schrieb:

Wie leichtfüßig die durch unsere Abwehr getänzelt sind.
Wir haben Mentalität und Qualität verloren


und bezog mich dabei auf den Zusammenschnitt des Spiels (leider funktioniert der link nicht, aber er kann ja direkt aufgerufen werden).

Meine Anmerkung beruht auf der Äußerung von Zimbo (sinngemäß):
Der VfB hat Qualität bekommen und Mentalität abgegeben.

Aber anders als er, meinte ich nicht den Weggang von Spielern, sondern die Veränderung im Spielverhalten derselben Spieler.
Wie Du ja schon richtig angemerkt hast, hat sich in der Defensive (außer + Kempf) nichts verändert.
Aber im Gegensatz zur RR bringen dieselben Spieler es nicht mehr fertig, ein zu Null über die gesamte Spielzeit zu halten. Der Wille ist da, aber es reicht halt nicht.
Welche defensiven Eigenschaften das sind?
Also, das wird hier ja seit Wochen rauf und runtergebetet. Das möchte ich jetzt wirklich nicht wiederholen.
Ich verweise in diesem Zusammenhang auf die in meinen Augen sehr guten Beiträge von @darkred et. al.

Und warum?

Das wissen nur die Spieler selbst.
Wie so oft, kommt auch viel zusammen.
Im Gegensatz zur Mathematik
ergibt im Fußball minus mal minus
halt nicht plus.
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.

de mappes
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Spamferkel
Strafraumgitarre hat geschrieben:
de mappes hat geschrieben:
muffinho hat geschrieben:Nein, hier drücken die Probleme so gewaltig an die Oberfläche, dass man Probleme hat das Schiff einigermaßen stabil zu halten und manche User tun so als wenn eine Forelle nur einen kleinen Pups im Wasser gelassen hat, unglaublich.

Die Forelle stinkt eher vom Kopf her. Und manchmal denke ich, dass sie auch genau dort pupst.
...und sorry, wenn ich dein gejammer bzw. jenes mancher user relativiere...aber so ist der fussball nunmal...

Bezeichnet als "Gejammer", was er relativiert: DeMappes.

Aber er relativiert es, denn: So ist der Fußball nunmal.

In einem Forum helle,
Da schrieb in froher Eil
Die mappsige Forelle
En gros und en detail.
Ich saß am Monitore
Und sah in süßer Ruh
Dem dünnen Brettgebohre
Des kleinen Geistleins zu.


tut mir leid, aber was du zitiert hast, habe ich nicht geschrieben.
sowieso auch überhaupt nicht an dich, aber du willst wieder sticheln...ist auch kein Problem, aber nachher nicht beleidigt sein.
wobei du bei Beleidigungen ja auch auspacken kannst...nur halt subtiler verpackt...macht es nicht besser, aber darin bist du denke ich stärker als bei Bewertungen des Fussballgeschäftes...das zeigt mir zumindest dein Kommentar zum "relativieren"
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Tamasi
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Grasdaggl
de mappes hat geschrieben:interessant, also wollte reschke ihn (Ginczek) im winter schon abgeben, als wolf noch Trainer war?
weil der nicht mit ginczek konnte?

Möglich. Aber ich glaube nicht, dass Wolf hier der entscheidende Faktor war. Wolf stand doch längst auf der Kippe, eine so große Personalentscheidung hätte man eher nicht auf seinen Wunsch hin getroffen. Und Ginczeks Kumpel Zimbo hat doch klar und deutlich gesagt, dass Reschke auf sehr negative Art die treibende Kraft war. Womöglich wollte er einfach Geld ranschaffen und - siehe Öcher - Ginczek war ihm zu verletzungsanfällig und mithin entbehrbar. Womöglich ging es aber auch um einen Tausch mit Gomez? Dann immerhin könnte man Reschke zu Gute halten, dass er VW womöglich "Ginczek statt Brekalo" als Tauschobjekt angeboten hat. Was ja eigentlich eine gute Idee gewesen wäre. Aber das ist nur meine Vermutung.

...dann spielte er (Ginczek) unter korkut jedes spiel und der wollte dann einen anderen zweiersturm, obwohl er mit donis nicht konnte? abstrus...und irgendwie halbrund.

"Abstrus und irgendwie halbrund" trifft's ganz gut. Das steht so nämlich nirgends. Naheliegend ist, dass Korkut Ginczek gern behalten hätte. Dazu gab's doch auch Aussagen, m.E. glaubwürdig, da angesichts der Rückrunde total nachvollziehbar.

Und zugleich:
Von Ginczek abgesehen, wollte Korkut so oder so an einem 2er-Sturm festhalten. "Der Plan" war, dass Donis Ginczek ersetzen sollte. Aber ich wette, dass war eher Reschkes Plan. Und Korkut hat sich gefügt. Was blieb ihm auch übrig?

de mappes
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Spamferkel
Öcher hat geschrieben:Nein Reschke sah die Verletzungsgefahr als zu hoch an und wollte deswegen ihm keine tragende Rolle geben.
Deswegen wollte Mischa den Ginni loshaben und einen anderen Phantasie-Sturm mit Tayfun implementieren.


das war sicherlich auch ein Faktor

zu wolf: du verklärst das tatsächlich ein wenig
da war offensiv auch nicht viel...auch nicht viele Ideen...bei Rückstand wurde man am ende sehr offensiv und hatte dann auch dadurch Chancen,korrekt
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de mappes
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Spamferkel
Unter Westfalen hat geschrieben:
de mappes hat geschrieben:
Unter Westfalen hat geschrieben:
mappes:

Auch wenn es vor dem Frühstück ist, erkläre ich es gerne noch mal.
Ich sprach von Eigenschaften, nicht von Spielern.
:arr:


hallo uwe
hat ja nichts mit dem frühstück zu tun ;-)

dann sage mir doch, welche defensiven Eigenschaften qualitativ abhanden gekommen sind?
und warum?


Ok, mache ich.

Ich schrieb:

Wie leichtfüßig die durch unsere Abwehr getänzelt sind.
Wir haben Mentalität und Qualität verloren


und bezog mich dabei auf den Zusammenschnitt des Spiels (leider funktioniert der link nicht, aber er kann ja direkt aufgerufen werden).

Meine Anmerkung beruht auf der Äußerung von Zimbo (sinngemäß):
Der VfB hat Qualität bekommen und Mentalität abgegeben.

Aber anders als er, meinte ich nicht den Weggang von Spielern, sondern die Veränderung im Spielverhalten derselben Spieler.
Wie Du ja schon richtig angemerkt hast, hat sich in der Defensive (außer + Kempf) nichts verändert.
Aber im Gegensatz zur RR bringen dieselben Spieler es nicht mehr fertig, ein zu Null über die gesamte Spielzeit zu halten. Der Wille ist da, aber es reicht halt nicht.
Welche defensiven Eigenschaften das sind?
Also, das wird hier ja seit Wochen rauf und runtergebetet. Das möchte ich jetzt wirklich nicht wiederholen.
Ich verweise in diesem Zusammenhang auf die in meinen Augen sehr guten Beiträge von @darkred et. al.

Und warum?

Das wissen nur die Spieler selbst.
Wie so oft, kommt auch viel zusammen.
Im Gegensatz zur Mathematik
ergibt im Fußball minus mal minus
halt nicht plus.


ok ich sehe diesen von dir netterweise erläuterten zusammenhang nicht wirklich...dadurch, dass Mentalität angeblich durch zimbo und ginni verloren ging, haben wir nicht weniger zugriff in der abwehr...man kann das so sehen wie du, aber das ist halt a) sehr spekulativ und müßig und b) glaube ich daran einfach nicht

das warum hast du gut erklärt...ein Zusatz noch: ob die spieler es selbst wissen, zweifle ich an...oft weiß man selbst nicht, warum es partout nicht läuft...
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exmatthes
Granadaseggl
ganz genau erfahren werden wir's auch in dem fall nie.
gesichert ist nur, daß ginnie ja weg wollte.
ob's da jenseits der Penunze noch andere gründe gab - who knows?

er wollte, wob wollte gut zahlen (ihn und den vfb) - und restzweifel hinsichtlich seiner krankenakte dürften bei der Entscheidung vfb-seits auch eine rolle gespielt haben.

klar daß man ihm jetzt nachtrauert. ich auch. heftig. hatte den auch immer sehr gemocht.

trotzdem schon irgendwie lustig, daß bei Didavi teils ala "wie konnte man nur?! war doch wohl klar, daß der dauernd verletzt ist" rumgemault wird - während bei ginczek….

Öcher
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Granadaseggl
Meine Aussage war, dass man unter Wolf mehr mit dem Ball versucht hat.
Sehe ich mir die Ballbesitzstatistik an und das Verhältnis von Langholz zu Korkut oder Weinzierl, sieht man eklatante Unterschiede.
Meine Aussage war, dass man mit der defensiven Stabilität mehr nach vorne spielen wollte, Korkuts Liebingssatz in der RR, hat man aber nicht auf die Goldwaage gelegt, da man eh gewonnen hat.
Oder andersgefragt, wann hatte der VfB bei einem Auswärtsspiel mehr Ballbesitz?
Teils mehr als 60%?
Klar waren das keine Siege und meist eintönige Niederlagen ohne Chance was zumachen, aber man hat zumindest gesehen, von der Taktik und von der Einstellung war das Bundesliga Niveau, die Qualität der Spieler nicht.
Jetzt hast du eine angebliche Bundesligaqualität der Spieler, aber was Einsatz und Ausrichtung angeht, ist das kein Bundesligaformat.
Eine alte Fussballweisheit sagt, 3 Tore sind ein Klassenunterschied. In Peps-Bayern-Zeiten hat man das akzeptiert, sich aber jedes mal abschlachten zu lassen, aber bei einem glücklichen Heimsieg erstmal 2 Tage Pause zukriegen spricht einfach wieder für die Wohlfühloase VfB Stuttgart.
Und das Kreide ich jeglichem Verantwortlichen und Trainer an.
always nai dahanne

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tamasi

Möglich. Aber ich glaube nicht, dass Wolf hier der entscheidende Faktor war. Wolf stand doch längst auf der Kippe, eine so große Personalentscheidung hätte man eher nicht auf seinen Wunsch hin getroffen. Und Ginczeks Kumpel Zimbo hat doch klar und deutlich gesagt, dass Reschke auf sehr negative Art die treibende Kraft war. Womöglich wollte er einfach Geld ranschaffen und - siehe Öcher - Ginczek war ihm zu verletzungsanfällig und mithin entbehrbar. Womöglich ging es aber auch um einen Tausch mit Gomez? Dann immerhin könnte man Reschke zu Gute halten, dass er VW womöglich "Ginczek statt Brekalo" als Tauschobjekt angeboten hat. Was ja eigentlich eine gute Idee gewesen wäre. Aber das ist nur meine Vermutung.


weiß nicht...wolf bekam die wintervorbereitung, war auf platz 14, bekam drei zugänge...gut weiß man nicht
hat zimbo gesagt, dass reschke bei ginni die treibende kraft war? ich erinnere mich nicht mehr genau aber da ging es doch um seinen wechsel...hab nochmal geschaut: da ist keine rede davon, dass reschke ginni unbedingt los haben wollte...hast du noch ein anderes interview dazu?

https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.vor-der-partie-vfb-stuttgart-gegen-fortuna-duesseldorf-matthias-zimmermann-kritisiert-michael-reschke.6602c50e-0627-48de-a0f3-c2e0299179bc.html

interessant ist der Absatz:

Der VfB hat eine überragende Mannschaft, die sich vielleicht noch finden muss. Sie werden ihre Punkte noch holen. Am Freitag aber nicht.“


gefunden haben sie sich...in der Reha-welt

ob im winter die gleichen pläne herrschten wie letztlich im sommer...daran glaube ich nicht...aber keine Ahnung, kenne die internas dazu nicht...im sommer jedenfalls ging er und er würde uns sehr gut tun meiner Meinung nach, auch wenn ich die Entscheidung nachvollziehen konnte

"Abstrus und irgendwie halbrund" trifft's ganz gut. Das steht so nämlich nirgends. Naheliegend ist, dass Korkut Ginczek gern behalten hätte. Dazu gab's doch auch Aussagen, m.E. glaubwürdig, da angesichts der Rückrunde total nachvollziehbar.

Und zugleich:
Von Ginczek abgesehen, wollte Korkut so oder so an einem 2er-Sturm festhalten. "Der Plan" war, dass Donis Ginczek ersetzen sollte. Aber ich wette, dass war eher Reschkes Plan. Und Korkut hat sich gefügt. Was blieb ihm auch übrig?


so interpretierte ich deine Interpretation...das kommt dann dabei raus ;-)

also wenn nur reschke ihn loswerden wollte fänd ich das schon merkwürdig...denke schon, dass da das trainerteam involviert war und auch dazu gab es bereits aussagen.

für deine "wette" gibt es ansätze...genauso wie für gegenteilige Überlegungen...dazu kam ja auch noch gonzales...also es gab diverse Variationen...aber mal rein hypothetisch: was machst als SD, wenn du einen wertvollen spieler hast (donis; das Forum ist ja auch feuer und flamme) und der Trainer will partout nicht auf ihn setzen?
schwierig...ist aber alles Spekulation und vielleicht gab es ja Kompromisse... :oops:
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de mappes
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Öcher hat geschrieben:Meine Aussage war, dass man unter Wolf mehr mit dem Ball versucht hat.
Sehe ich mir die Ballbesitzstatistik an und das Verhältnis von Langholz zu Korkut oder Weinzierl, sieht man eklatante Unterschiede.

was bringt ballbesitz, wenn man nicht gefährlich wird...wurden wir meistens, wenn wir hinten lagen und aufgemacht haben...schau dir die berichte zur Hinrunde mal an

Meine Aussage war, dass man mit der defensiven Stabilität mehr nach vorne spielen wollte, Korkuts Liebingssatz in der RR, hat man aber nicht auf die Goldwaage gelegt, da man eh gewonnen hat.
Oder andersgefragt, wann hatte der VfB bei einem Auswärtsspiel mehr Ballbesitz?
Teils mehr als 60%?

korkut und auch wolf hatten damit ja recht...weil wir eben mit dem kader nicht mehr leisten können...ballbesitz braucht man dafür nicht..was bringt dir der ballbesitz?

Klar waren das keine Siege und meist eintönige Niederlagen ohne Chance was zumachen, aber man hat zumindest gesehen, von der Taktik und von der Einstellung war das Bundesliga Niveau, die Qualität der Spieler nicht.
Jetzt hast du eine angebliche Bundesligaqualität der Spieler, aber was Einsatz und Ausrichtung angeht, ist das kein Bundesligaformat.

das finde ich überhaupt nicht...und am ende war doch auch kaum mehr einer von wolf überzeugt...immer dieselben kritiken waren zu hören...und Einstellung zu bewerten...bitte da ist mir viel zu viel Subjektivität und Sympathie im spiel...unter korkut war die Einstellung doch zb bombastisch

Eine alte Fussballweisheit sagt, 3 Tore sind ein Klassenunterschied. In Peps-Bayern-Zeiten hat man das akzeptiert, sich aber jedes mal abschlachten zu lassen, aber bei einem glücklichen Heimsieg erstmal 2 Tage Pause zukriegen spricht einfach wieder für die Wohlfühloase VfB Stuttgart.
Und das Kreide ich jeglichem Verantwortlichen und Trainer an.

nein das spricht für regeneratives verhalten, was mit Sicherheit im Einklang mit dem medizinischen personal geschieht...man gibt manchmal auch nach niederlagen frei...dieses straftraining entstammt aus Zeiten, als noch alles schwarz weiß war...hatten wir auch alles...brachte auch nichts

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Tamasi
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Grasdaggl
de mappes hat geschrieben:hat zimbo gesagt, dass reschke bei ginni die treibende kraft war?

Ich dachte, das kam im zeitlichen Zusammenhang mit dem damaligen Interview raus. Die StN zitiert ja nur Auszüge aus dem Original-Interview einer anderen Zeitung. Oder kam diese Info von Ginczek selbst, bitterer Rückblick? Keine Ahnung, vielleicht war es auch nur eine Insider-Information, die zu diesem Anlass rauskam, weiß ich jetzt nicht mehr und habe auch keine Muse, das nachzusuchen.