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Aleksiander
Halbdaggl
@Tommes
Dann ausmisten. Gentner hat gestern so stark gespielt, dass ich ihm einen Einjahresvertrag anbieten würde.


Sehr schöne Aussage, und auch richtig. Auch wenn Gente nicht daselbe bringen kann wie ein 25jähriger,
kann ein junger nicht auf diese Erfahrung und Einstellung zurückgreifen. Ich würde Ihm auch Jahresverträge anbieten, solange wie es für beide Seiten passt.
Vogt und Wehrle zum KSC, Hitz come back!!


Tamasi
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Grasdaggl
Ach was, das klingt halt erstmal schräg, weil unvorstellbar. In diesem Egomanen-Showbiz.

Darum traut sich das auch keiner. Außerdem „gibt’s das nicht!“ Die 4er-Kette war auch erstmal neumodischer Scheiß. :-)

Die schwedische N11 vor ein paar Jahren und Sammer/Lattek. Aber sonst fällt mir da nichts ein, nicht auf der höchsten Ebene. Wäre halt auch so ein „gefundenes Fressen“ für die Medien. :roll:

Aber in der Tat wäre das gut. Ich arbeite auch im Duo, in meinem Arbeitsfeld machen das einige und es bringt eigentlich nur Vorteile. Im stressigen, zeitraubenden Trainerberuf erst recht.

Allerdings muss man halt auch zusammenpassen bzw. sich ergänzen. Und immer mal wieder sein Ego zurücknehmen, schwer genug.

Ob man so ein Team von außen bestimmen kann? Schwierig. „Walter & Willig“ klingt zwar gut, kann ich mir aber nicht vorstellen. Einer von beiden sollte - vielleicht - ein bisschen mehr Erfahrung haben. Willig & Beierlorzer wäre interessant gewesen, auch weil Beierlorzer sehr teamfähig rüberkommt.



CoachingZone
Halbdaggl
cordoba hat geschrieben:Von hochbezahlten Spielern erwarte ich Eigenmotivation.


Das mit der Eigenmotivation ist so eine Sache.

Zunächst einmal muss ein jeder Fußballprofi eine große Portion Motivation mitgebracht haben, sonst hätte er es nicht bis zum Profi geschafft. Auch hier gilt die alte Ballettweisheit (5% Talent, 95% Schweiß).

Allerdings kann diese Motivation natürlich nicht nur aus Eigenmotivation bestehen, sondern auch durch andere Personen (Familie, Trainer, Freund(in), Freunde, Kollegen, ...) "unterstützt" werden. Auch die Motive/Werte für eine Eigenmotivation können unterschiedliche sein (Reichtum, Anerkennung, persönliche Weiterentwicklung, ...). Demnach kann sich die Motivation verringern, wenn solche (zusätzlichen) Einflüsse wegfallen. Das ist zunächst mal menschlich.

Eigenmotivation ist nicht selbstverständlich, nur weil man viel Geld verdient. Um Eigenmotivation aufrechtzuerhalten, bedarf es nämlich durchaus einer gewissen Selbstreflektion. Weil man auch bei Niederlagen und Misserfolgen und sonstigen missgünstigen äußeren Einflüssen bereit sein muss, weiterzumachen und immer 100% zu geben. Das ist zwar einfach, aber nicht für jeden leicht.

Eigenmotivation ist immer leichter, wenn der Erfolg eintritt. Eigenmotivaton aufrechtzuerhalten, wenn vieles schief läuft oder die äußeren Umstände widrig bis unerträglich sind, ist ein Zeichen einer gereiften Persönlichkeit, die bei weitem nicht allen Menschen (schon) zu eigen ist. Da sind auch die Eltern, Lehrer, Trainer, Coaches, etc. gefragt, den jungen Menschen diese Sichtweise auf das Leben mitzugeben.
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -

cordoba
Granadaseggl
CZ,
das hast Du schoen dagelegt.

Unter einem eigenmotivierten Spieler verstehe ich einen Spieler, der stets ein volles Potential abrufen moechte. (Sportler, eben.)

Einen guten Trainer zeichnet aus, dass er dieses Potential erkennt, formt und im Verbund mit den anderen Spielern/ Potentialen in Einklang bringt.

Ein sehr guter Trainer besitzt zudem Autoritaet und Wissen, auch bei "Verstimmungen" richtig zu handeln.
Ich bin Brustringer ©

Gibts des
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Halbdaggl
@erfahrener Trainer an der Seite des Bruchsalers: äh also ich sach ma so: Widmayer.... :idea: :?: :idea:

Gibt's den
jetzt nemme, nächste Saison? Hab ich was vepasst?
Und Willkg hat halt Lust, am Wasen zu bleiben und nicht das Risiko zu leben, das er oft genug beobachten durfte. Den wenn er bei dem Profis fliegen würde, könnte er nimmer zurück zur U19, wo sein Nachfolger jobt. Und von Balingen nach Kiel oder Mainz zu pendeln, oder wer grad nen Trainer sucht :?: :shock:

fkAS
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Halbdaggl
tommes hat geschrieben:Man hat es schon damals versäumt, unserem Wolf einen erfahrenen Trainer an die Seite zu stellen.
Es spricht überhaupt nichts gegen ein Trainerduo. Das wird in einigen Amateurvereinen erfolgreich praktiziert.
Auch ich habe die Erfahrung gemacht, dass es zu zweit wesentlich einfacher ist und dass man sich gegenseitig korrigiert, unterstützt. Das Verhältnis zur Mannschaft wird dadurch besser. Ein längerfristiges Arbeiten ist eher möglich.
Es gibt in der Fußball-Bundesliga so häufig Trainerwechsel, dass man hier umdenken muss.

Das wäre in der Tat nicht dumm gewesen. Kann aber nur funktionieren, wenn der "Chef"-Trainer mitspielt. So lange sich Trainer schon entmachtet sehen, wenn der Manager meint, gewisse Dinge müsse man nochmal diskutieren, dann wird das nix. Außerdem müssen die Trainer ne ähnliche Vorstellung von Fußball haben.
Viele Trainer bringen ja ihre Teams mit, aber an der strikten Hierarchie im Trainerteam wurde noch nicht gerüttelt. Abgesehen von den Schweden und kurzfristigen Konstrukten wie bei Lattek/Sammer gab's das in den Topligen nicht.




exmatthes
Granadaseggl
:lol:

ergo braucht's 3 Trainer - zwecks wegen Mehrheitsprinzip..

ist natürlich auch dem tommes klar.
der scheint immer noch verzweifelt zu hoffen, daß für ihn verhinderten jahrhunderttrainer irgendwann ein Pöstchen abfällt.
auf die art könnt's direkt klappen.

thoreau
Granadaseggl
tommes hat geschrieben:Sehe das auch so. Wir brauchen einen intelligenten, guten Trainer, dem unsere Spieler folgen. Dem sie gerne zuhören, der interessant ist.
Einfach mal Trainer bei Interviews oder Pressekonferenzen beobachten. Bei manchen Trainer schaltet man nach 30 Sekunden ab und bei anderen hört man sich die ganze Pressekonferenz gerne an.
Den Spielern geht es auch so.
Klopp, Tuchel, Rosen, Rangnick, Nagelsmann, Hasenhüttl und auch Willig sind aus meiner Sicht Trainer, die interessant sind und für die Spieler auch längere Zeit interessant bleiben.
Bei Walter habe ich größte Bedenken.


1-2 Namen hin oder her. Ich sehe das genauso.
Man sieht aber auch beim HSV, Schalke und dem VfB eine Sache: Es ist absolut notwendig diesen Teufelskreis zu durchbrechen. Auch wenn das Spielerpersonal grundsätzlich durchwechselt. Es bleibt offenbar diese Mentalität in einer Mannschaft zu wissen, dass es jederzeit möglich ist im Verein einen Trainer loszuwerden. Und dieses Wissen verhindert (langfristigen) Erfolg nun schon eine ganze Weile - auch wenn unterschiedliche Trainer ausprobiert wurden.

Tamasi
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Grasdaggl
Tja, thoreau. Ja. Das Problem ist, dass mit Tim Walter wieder ein Trainer kommt, der genau das anbietet.

Das ist - wie nun schon mehrmals festgestellt - aber nicht unbedingt der Fehler von Hitz und Mislintat. Wir sind halt einfach kein attraktiver Verein für einen aktuell "heißen" Trainer. Und je no-namiger, desto angreifbarer.

Hoffen wir, dass Hitz und Mislintat Walter - nach innen und außen - so stützen, dass es trotzdem funktioniert.


thoreau
Granadaseggl
Ich hatte die Diskussion (am Tresen) vor Kurzem, dass es eine sehr gute Idee wäre, endlich auch zwei Kommentatoren beim deutschen Fußball zu haben. Und dann hat sich das Gespräch auch hin zu zwei Trainern entwickelt. Finde den Gedanken spannend, aber ich glaube die Zusammensetzung müsste unglaublich passend sein, weil es sehr viele Faktoren gibt, die dabei Schwierigkeiten machen können. Prinzipiell mag ich den Gedanken aber und ich gebe tommes da Recht. Bei uns muss irgendeine Art des Umdenkens her.





fkAS
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Halbdaggl
Plan B hat geschrieben:Gab's mal nicht sowas ansatzweise bei Leverkusen?

Hyypiä und Lewandoswski? Wobei das aber eher Teamchef/Trainer war und durch die fehlende Lizenz vorgegeben, nicht aus der Idee raus 2 Trainer zu installieren, oder?