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Strafraumgitarre
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Halbdaggl
Bild


Wenn da jetzt Schnee liegen würde, würde ich jeden Pixel des Bildes mikroskopisch nach den kleinsten Anzeichen vom Hauch eines Schattens eines Samuraischwertes scannen. :)

Apropos: Was macht Thorsten Legat eigentlich grad so?
Den in den Aufsichtsrat und schon wäre die Einstellung immer Fakt! Auch beim Porth. :)
Fick den Reichskanzler! Und den Kaiser!



Balbriggan
Granadaseggl
Frank N Furter hat geschrieben:Wie würdet ihr diese Zahlenfolge deuten?

Präsident eines Fussballvereins: 0,001%
Fans eines Fussballvereins: 0,01%
Sportdirektor eines Fussballvereins 0,1%
Manager eines Fussballvereins: 1%
Trainer eines Fussballvereins 10%
Spieler eines Fussballvereins 40%

Wahrnehmung von außerhalb ?

higgi
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Grasdaggl
Frank N Furter hat geschrieben:Wie würdet ihr diese Zahlenfolge deuten?

Präsident eines Fussballvereins: 0,001%
Fans eines Fussballvereins: 0,01%
Sportdirektor eines Fussballvereins 0,1%
Manager eines Fussballvereins: 1%
Trainer eines Fussballvereins 10%
Spieler eines Fussballvereins 40%

haben schon mal gekickt?
von daher




Frank N Furter
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Himbeertoni
Southern Comfort hat geschrieben:Einfluss auf den Erfolg


Walter meines Amtes, überreiche ich Dir hiermit die dunkelrosa Rubus idaeus-Gedenkmedaille.


Southern Comfort hat geschrieben:Zufall/Glück/Schicksal/Kerzen in der Kirche 48,889 %


Interessant, dass Du zwischen Glück und Zufall unterscheidest....
Ich würde mal so sagen:
Kerzen in der Kirche: 0,009%
Glück, als günstig interpretierte Erscheinungsform des Zufalls: 10%
Schicksal, im Fussball auch Schiedsrichter genannt: 38,88%

Aber eigentlich wollte ich auf was ganz anderes hinaus.... :lol: :banane: :vfb:
https://bit.ly/2x1Kpuf




Frank N Furter
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Himbeertoni
fkAS hat geschrieben:Dass die Zuordnung kompletter Schwachsinn ist, weil es viel mehr auf Konstellationen zwischen Akteuren und nicht auf den Einzelfaktor ankommt?


Ja, das geht schonmal in die richtige Richtung.

Es wurde ja als eine der Hauptursachen der Gesamt-Misere des VfB sehr häufig genannt: mangelnder Fussballsachverstand (im Vorstand).
Nehmen wir mal an, der neue "starke Mann" hätte Fussballsachverstand: was würde es nützen? Soll er alles alleine entscheiden, qua Sachverstand. Alles im Team, wo jeder eine andere Meinung haben kann? Gibt es überhaupt so etwas wie legitimen Fussballsachverstand? Oder gibts nur sportlichen Erfolg als Gradmesser?

Aus meiner Sicht gibt es etwas idealtypisiert heute zwei Arten von Vereinen:

1. Diejenigen, die kapiert haben, dass "Fussballsachverstand" nicht personalisierbar ist. Das sind die modernen Vereine. Die nutzen mittlerweile KI-gestützte Datenbanken, wenn sie nach einem Spieler oder einem Trainer suchen. Diese systematisch professionalisierte Form des Sachverstands spart einem Verein dieser Art so ca. 1-10 Millionen € pro Jahr an unnützen Ausgaben ein. Über die Zeit setzten sich diese Vereine dann auch gegen die Fährnisse des Zufalls durch.

2. Die alten Vereine, geführt nach Gutsherrenart, wo man bis heute glaubt, man könnte Spieler anhand von ein paar Videole so weitgehend beurteilen, dass man deren Stärken und Schwächen kennt und voraussagen könnte, wie sie sich in einem anderen System/Umfeld entwickeln werden.

Also nochmal zusammegfasst:
1. Der dominierende Einzel-Erfolgsfaktor im Fussball ist heute in der VAR-Zeiten das Glück und der Schiedsrichter. Das bedeutete, es ist nahezu unmöglich Erfolg methodisch und systematisch zu planen. Es ist für die Verantwortlichen wichtig, dass zu begreifen und vorallem bei (vorschnellen) Personalentscheidungen z. B. nach kurzfristigen Misserfolgsphasen, auch zu berücksichtigen.

2. Wenn man sich Personal holt, Trainer oder Spieler, die ca. die Hälfte des Erfolgs ausmachen, dann ist das die Größe, auf die man überhaupt Einfluss nehmen kann. Das sollte man heutzutage gar nicht mehr eminenzbasiert machen, sondern evidenzbasiert.

Ich habe nicht den Eindruck*, dass der VfB sich bewusst auf den Weg gemacht hat, ein moderner, evidenzbasierter Verein zu werden. Wer "die Eminenz" ist von einem modernen Verein, spielt dort nämlich gar keine Rolle mehr.

*Den Eindruck habe ich bei keinem Verein, der einen hohen Durchsatz beim Personal hat. Meist ist diese hohe Durchsatzrate das Indiz für Entscheidungen nach Gutsherrenart oder in toto Organisationsversagen.
https://bit.ly/2x1Kpuf


de mappes
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Spamferkel
muffinho hat geschrieben:Außerdem bitte ich darum, Einschätzungen von Faktoren wie Glück oder Zufall unserem Forenbeauftragen für Glück, Zufall, Schiedsrichterfehlentscheidungen und Qualitätshumor zu überlassen!


Moment...da es all das nicht gibt, kann es mich ja auch nicht geben...aber wer schreibt denn da? :shock:
Don't criticize what you can't understand

Strafraumgitarre
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Halbdaggl
de mappes hat geschrieben:
muffinho hat geschrieben:Außerdem bitte ich darum, Einschätzungen von Faktoren wie Glück oder Zufall unserem Forenbeauftragen für Glück, Zufall, Schiedsrichterfehlentscheidungen und Qualitätshumor zu überlassen!


Moment...da es all das nicht gibt, kann es mich ja auch nicht geben...aber wer schreibt denn da? :shock:


Ich sag's ja: 0,001% :banane:
Fick den Reichskanzler! Und den Kaiser!

fkAS
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Halbdaggl
Frank N Furter hat geschrieben:Also nochmal zusammegfasst:
1. Der dominierende Einzel-Erfolgsfaktor im Fussball ist heute in der VAR-Zeiten das Glück und der Schiedsrichter. Das bedeutete, es ist nahezu unmöglich Erfolg methodisch und systematisch zu planen. Es ist für die Verantwortlichen wichtig, dass zu begreifen und vorallem bei (vorschnellen) Personalentscheidungen z. B. nach kurzfristigen Misserfolgsphasen, auch zu berücksichtigen.

2. Wenn man sich Personal holt, Trainer oder Spieler, die ca. die Hälfte des Erfolgs ausmachen, dann ist das die Größe, auf die man überhaupt Einfluss nehmen kann. Das sollte man heutzutage gar nicht mehr eminenzbasiert machen, sondern evidenzbasiert.

Ich habe nicht den Eindruck*, dass der VfB sich bewusst auf den Weg gemacht hat, ein moderner, evidenzbasierter Verein zu werden. Wer "die Eminenz" ist von einem modernen Verein, spielt dort nämlich gar keine Rolle mehr.

*Den Eindruck habe ich bei keinem Verein, der einen hohen Durchsatz beim Personal hat. Meist ist diese hohe Durchsatzrate das Indiz für Entscheidungen nach Gutsherrenart oder in toto Organisationsversagen.

Ich bin ja skeptisch, ob man das so zuschreiben kann. Der Teil der nicht erklärt werden kann, nennt man Zufall, aber vielleicht ist ja nur das Erklärungsmodell falsch.
Der VfB hat mit Mislintat einen Sportdirektor geholt, der sehr viel wert auf Datenanalyse legt, bevor er Spieler beobachen lässt. Das geht schon mal in Richtung mehr Evidenz. Aber Reschke wird auch nicht nur aus dem Bauch raus entschieden haben... und wenn man tatsächlich davon ausgeht, dass 50% nicht erklärbar bleiben, dann lässt das auch viel Raum für Erfolg durch Bauchentscheid.
Beim VfB wars halt so, dass die Konstellation aus Trainer, Manager und Vereinsführung selten gepasst haben. Es wurde immer mindestens in einem Bereich gestümpert.

Frank N Furter
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Himbeertoni
fkAS hat geschrieben:Der VfB hat mit Mislintat einen Sportdirektor geholt, der sehr viel wert auf Datenanalyse legt, bevor er Spieler beobachen lässt. Das geht schon mal in Richtung mehr Evidenz.


Nein, geht es leider nicht. Datensammeln hat mit Evidenz gar nichts zu tun. Ich schrieb deshalb ja auch von KI-Systemen. Diese Systeme muss man lernen lassen. Das braucht Zeit. Dann finden diese Systeme aus dem Datenwust die Daten, die als Zeigerwerte für unterschiedliche Abfrageaspekte dienen. Dann entsteht Evidenz, also mathematisch verifizierbare Aussagen, statt Bauchgefühl. Das macht der VfB halt immer noch nicht. Weder bei Spielern noch bei Trainern. Wäre es anders, würde man das sofort erkennen.

fkAS hat geschrieben:...dass 50% nicht erklärbar bleiben


Es ging (mir jedenfalls) nicht um Erklärbarkeit, sondern um Beeinflussbarkeit. Bei den Prozentsätzen will ich mich nicht festlegen, das waren eher allegorische Angaben meinerseits. Fussball ist ein Spiel, dass im Vergleich zu anderen Sportarten einen enorm großen Anteil an nicht steuerbaren Faktoren für den Spielausgang hat. Der Schiedsrichter ist davon sicherlich heute die bedeutendste Größe geworden.

Wenn man in so einem Feld Erfolg managen will, dann muss man sich dieser Herausforderung strategisch stellen. Das bedarf einer ganz anderen herangehensweise als es in den traditionell geführten Vereinen vor dem Bosman-Urteil üblich war.



fkAS hat geschrieben:Beim VfB wars halt so, dass die Konstellation aus Trainer, Manager und Vereinsführung selten gepasst haben.


Hauptsächlich hat beim VfB die Kaderzusammenstellung irgendwann überhaupt nicht mehr gepasst. Die Mannschaft funktionierte nicht mehr, weil die Fähigkeiten der Einzelnen nach zahlosen, wahllosen Transfers überhaupt kein Ganzes mehr ergaben. Natürlich kommt dann noch erschwerend hinzu, dass man wegen des sich einstellenden Misserfolgs, ständig Trainer und Manager wechselte, die dann noch vogelwilder Spieler holten und wieder abgaben. Das endet irgendwann unvermeidlich im Desaster, sportlich und wirtschaftlich.

Wenn der VfB jetzt mit seinem überkommenen eminenzbasierten System weitermacht, kommt er langfristig gegen seine Konkurrenten nicht mehr an. Die Fans sollten also besser nicht die Frage stellen (wie in diesem Thread), wer Präsident oder Vorstandsvorsitzender wird. Das ist letztlich völlig egal. Die Fans sollten fragen, wann der VfB endlich in der Moderne anzukommen gedenkt und sein zentrales Betriebs- und Geschäftsmodell neu aufstellt.
https://bit.ly/2x1Kpuf

Tifferette
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Grasdaggl
Frank N Furter hat geschrieben:Datensammeln hat mit Evidenz gar nichts zu tun.t.


Sorry, ich wollte mich ja zurückhalten, damit Du nicht wieder schmollend in Deiner virtuellen Ecke sitzt. Aber Datensammeln hat mit Evidenz jedenfalls mehr zu tun als als Dein folgendes Geschwurbel.

Just my 2 cents.

Edit: Also nix gegen das Geschwurbel, das finde ich ja auch :oops: teils nett zu lesen. Aber dann sollte man trotzdem mit solchem Quatsch einfach mal den Ball flach halten. Eine .... egal. Ich mag es halt nicht.
"They may be drinkers, Robin, but they are also human beings."

(Batman)



Knallgöwer
Lombaseggl
Klopfer wäre schon eine Art "Anti-Dietrich": Würde wenig reinquatschen, wäre wohl eher ein Teamplayer.
Da gibt es mMn schlechtere Kandidaten, ich könnte mit ihm leben.
Und falls es mit ihm nicht klappen sollte:
Wenn die Mitglieder es geschafft haben, den sturen Egoisten Dietrich zum Rücktritt zu bewegen, wird diese Aufgabe ja wohl ein Klacks bei Klopfer.
Wie stark du tatsächlich bist, erfährst du erst dann, wenn "stark sein" deine einzige Option ist!

CoachingZone
Halbdaggl
Frank N Furter hat geschrieben:
fkAS hat geschrieben:Der VfB hat mit Mislintat einen Sportdirektor geholt, der sehr viel wert auf Datenanalyse legt, bevor er Spieler beobachen lässt. Das geht schon mal in Richtung mehr Evidenz.


Nein, geht es leider nicht. Datensammeln hat mit Evidenz gar nichts zu tun. Ich schrieb deshalb ja auch von KI-Systemen. Diese Systeme muss man lernen lassen. Das braucht Zeit. Dann finden diese Systeme aus dem Datenwust die Daten, die als Zeigerwerte für unterschiedliche Abfrageaspekte dienen. Dann entsteht Evidenz, also mathematisch verifizierbare Aussagen, statt Bauchgefühl. Das macht der VfB halt immer noch nicht. Weder bei Spielern noch bei Trainern. Wäre es anders, würde man das sofort erkennen.


Und das menschliche Gehirn lernt nicht??? Dann wäre die ganze Expertiseforschung ja für die Katz...

Und übrigens auch die KI-Forschung. Denn wer programmiert die Maschinen eigentlich aufs Lernen?

Würde übrigens auch das Bauchgefühl nicht so abwerten. Nicht alle unbewusst gesteuerten Entscheidungen sind per se falsch oder schlecht. Unser Bauchgefühl hat uns jahrtausendelang beim Überleben geholfen.

Und nicht alle evidenzbasierten Entscheidungen sind stets richtig - weil man dafür ja erst mal alle Parameter kennen muss, die in die Entscheidung miteinbezogen werden müssen. Bei komplexen Systemen, wie es der Mensch und der Fußball nun mal sind, mit die schwierigste Aufgabe...
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -

fkAS
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Halbdaggl
Frank N Furter hat geschrieben:Nein, geht es leider nicht. Datensammeln hat mit Evidenz gar nichts zu tun.

Datenanalyse, nicht Daten sammeln hatte ich geschrieben. Und welche Instrumente Mislintat nutzt, das kannst ihn ja mal fragen.
Es ging (mir jedenfalls) nicht um Erklärbarkeit, sondern um Beeinflussbarkeit.

So viel Unterschied ist da nicht. Wo kommen denn die Zahlen zur "Beeinflussbarkeit" her? Über statistisch erklärte Zusammenhänge.
Hauptsächlich hat beim VfB die Kaderzusammenstellung irgendwann überhaupt nicht mehr gepasst.

Cleverle, aber warum hat sie nicht gepasst? Und warum kriegen andere das besser hin? Bspw auch warum kriegt Bobic in Frankfurt nen ordentlichen Kader gebastelt?
Wenn der VfB jetzt mit seinem überkommenen eminenzbasierten System weitermacht, kommt er langfristig gegen seine Konkurrenten nicht mehr an.

Woher weißt Du, wie der VfB aktuell Kader und Spieler analysiert? Und woher weißt Du, dass die Konkurrenz da anders vorgeht?