letzterschwob hat geschrieben:Balbriggan hat geschrieben:Es sollte jemand sein der schon bewiesen hat das er ein Unternehmen leiten kann.
Diesem Hauptkriterium haben wir die erfolgreiche Entwicklung der vergangenen 12 Jahre zu verdanken. Daher setz ich dann doch lieber auf jemandem, der beim DFB und dem US-Fußballverband erfolgreich Strukturen komplett umgewälzt hat und nicht wie Mäuser bei Porsche die Powerboot-Abteilung geleitet hat.
*jemanden
Hihi. Ich glaube nicht, dass das Hauptkriterium eine erfolgreiche Karriere als Entrepreneur ist, sondern man die richtigen Golfpartner haben muss. Aber prinzipiell ist das ganz richtig.
Welchem Posten meinst du, Balbriggan? Der Präsident sollte jemand sein, der einen Sportverein leiten kann. Der Vorstandsvorsitzende/Manager/Geschäftsführer sollte jemand sein, der einen Vorstand vorsitzen, managen, Geschäfte führen kann – am liebsten natürlich mit Affinität zum Fußball. Expertise braucht man, und menschlich muss es passen, vom Typ her.
Wer als Nationaltrainer mehrere Turniere bestritten hat, bringt sehr viel mit, was ihm als Vereinspräsidenten helfen würde – und dazu hat Klinsmann in der Tat vieles umgewälzt, nicht nur Hütchen aufgestellt, da hat letzterschwob vollkommen recht. Porth hat Klinsmann als “Fußballer, der nach seiner Karriere eine Aufgabe im Management sucht” bezeichnet, um ihn herabzuwürdigen: die Frage ist also nicht nur, ob Klinsmann bereit wäre, sondern ob der VfB für Klinsmann bereit ist. Der soll aber hier auch nur ein Beispiel sein – keine Ahnung, wer gerne möchte und kann und würde.
Oft strapaziertes Beispiel: die Dortmunder haben einen Textilfabrikanten zum Geschäftsführer – der hat jetzt halt Ahnung vom Kicken, weil er schon so lang dabei ist. Gut für die, und dann gibt es noch Sammer und Kehl als Consigliere und Spielerspitzel. Liebe und Vertrauen.