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Branson
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Lombaseggl
Nach dem Rücktritt von Wolfgang Dietrich werden beim VfB Stuttgart die Karten neu gemischt. Der Name Jürgen Klinsmann könnte nach Informationen unserer Redaktion bei der Neuaufstellung eine Rolle spielen – vielleicht als Vorstandsvorsitzender der VfB-AG mit einem Vereinspräsidenten Buchwald oder Allgöwer?


https://www.stuttgarter-nachrichten.de/ ... a730c.html
"In jedem Kader gibt es fünf richtig blöde Spieler. Von denen würde einer auf jeden Fall unter der Brücke landen, wenn er nicht Fußball spielen würde."
Hans Meyer

letzterschwob
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Granadaseggl
Balbriggan hat geschrieben:Es sollte jemand sein der schon bewiesen hat das er ein Unternehmen leiten kann.


Diesem Hauptkriterium haben wir die erfolgreiche Entwicklung der vergangenen 12 Jahre zu verdanken. Daher setz ich dann doch lieber auf jemandem, der beim DFB und dem US-Fußballverband erfolgreich Strukturen komplett umgewälzt hat und nicht wie Mäuser bei Porsche die Powerboot-Abteilung geleitet hat.
... weil diese Mannschaft 1.000 Mal besser ist als Wehrle es verdient.




letzterschwob hat geschrieben:
Balbriggan hat geschrieben:Es sollte jemand sein der schon bewiesen hat das er ein Unternehmen leiten kann.


Diesem Hauptkriterium haben wir die erfolgreiche Entwicklung der vergangenen 12 Jahre zu verdanken. Daher setz ich dann doch lieber auf jemandem, der beim DFB und dem US-Fußballverband erfolgreich Strukturen komplett umgewälzt hat und nicht wie Mäuser bei Porsche die Powerboot-Abteilung geleitet hat.


*jemanden

Hihi. Ich glaube nicht, dass das Hauptkriterium eine erfolgreiche Karriere als Entrepreneur ist, sondern man die richtigen Golfpartner haben muss. Aber prinzipiell ist das ganz richtig.

Welchem Posten meinst du, Balbriggan? Der Präsident sollte jemand sein, der einen Sportverein leiten kann. Der Vorstandsvorsitzende/Manager/Geschäftsführer sollte jemand sein, der einen Vorstand vorsitzen, managen, Geschäfte führen kann – am liebsten natürlich mit Affinität zum Fußball. Expertise braucht man, und menschlich muss es passen, vom Typ her.

Wer als Nationaltrainer mehrere Turniere bestritten hat, bringt sehr viel mit, was ihm als Vereinspräsidenten helfen würde – und dazu hat Klinsmann in der Tat vieles umgewälzt, nicht nur Hütchen aufgestellt, da hat letzterschwob vollkommen recht. Porth hat Klinsmann als “Fußballer, der nach seiner Karriere eine Aufgabe im Management sucht” bezeichnet, um ihn herabzuwürdigen: die Frage ist also nicht nur, ob Klinsmann bereit wäre, sondern ob der VfB für Klinsmann bereit ist. Der soll aber hier auch nur ein Beispiel sein – keine Ahnung, wer gerne möchte und kann und würde.

Oft strapaziertes Beispiel: die Dortmunder haben einen Textilfabrikanten zum Geschäftsführer – der hat jetzt halt Ahnung vom Kicken, weil er schon so lang dabei ist. Gut für die, und dann gibt es noch Sammer und Kehl als Consigliere und Spielerspitzel. Liebe und Vertrauen.


witzfeld
Lombaseggl
Hoeness, Hopp, Bullen,Dortmund usw, genau diese Vereine stehen oben mit Unternehmern

Sofern die Unternehmer das nicht als Hobby betreiben sondern als Unternehmer, dann geht das. Und genau diese Vereine stehen oben. Fussballexpertise braucht da keiner, er muss die richtigen Leute um sich scharren, das ist das Geheimnis. Beim VfB gab es vor 1000 Jahren mal nen Präsidenten Haas?, der hatte bekannt, keine Ahnung von Fussball zu haben und dann Rüssmann engagiert, so geht das dann.

Was will man mit Klinsmann? Isch hab von Oma noch nen Buddha im Keller, den stell ich zur Verfügung.


witzfeld
Lombaseggl
"Hatten wir mit Dietrich. War super!"

Ist doch ausgemachter Blödsinn. Dietrich hatte möglicherweise ne clevere Geschäftsidee, aber letztlich war er der teure Pfandverleiher von der Ecke. Das mit Hoeness, Watzke, Hopp und den Bullen zu vergleichen, ist schon schräg. Diese Leute führen/führten Unternehmen mit > 100 Leuten und keine billigen Pfandanstalten.


muffinho
Wird auf Klinsmann rauslaufen. Nach dem Theater und der Spaltung sucht man einen, mit dem man bei den Fans nicht viel falsch machen kann. Klinsmann hat immer noch Heldenstatus, und seit er sein Schwäbisch abgelegt hat, kann man ihn sogar vor die Kamera lassen.

Cem wäre mir lieber aber Klinsmann wäre ok.

Bei Allgöwer bin ich skeptisch, was befähigt ihn denn eigentlich zu irgendwas höherem? Tingelt er immer noch mit seinen Salben durchs Land? Als Spieler habe ich ihn immer gerne auf dem Platz gesehen, aber ein Held als Spieler muss nicht immer auch ein guter Akteur im Management sein, siehe Buchwald.



muffinho
higgi hat geschrieben:Zu viel Fussballkompetenz ist auch net gut. Das führt dazu dass der sich früher oder später ins Tagesgeschäft einmischt


Genau das. Er soll repräsentieren, Kontakte knüpfen, das Organisatorische im Verein regeln und die Richtlinienkompetenz seiner Mitarbeiter beachten, sich also aus Dingen raushalten, von den er nichts versteht.





Tifferette
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Grasdaggl
Ach kommt, ich bin auch kein großer Klinsmannfanatiker. Nationalmannschaft kann man schon als plus anrechnen (und auch dort hat er wesentlich delegiert, siehe Löw), Bayern ist natürlich ein Spezialfall, und in den USA hat er sich auf einem schwierigen FEld zumindest eine Weile gehalten.

Das ist nicht alles famos. Aber Erfahrung hat er. JEdenfalls mehr als der Guido.
"They may be drinkers, Robin, but they are also human beings."

(Batman)




Tifferette
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Grasdaggl
Und warum ist das jetzt was Schlechtes? Zumindest Mäuser und Dietrich waren nun bestimmt keine leuchtenden Positivbeispiele. Ich bin gedanklich zudem beim Präsidenten, nicht beim Vorstands- oder Aufsichtsratsvorsitzenden.

Mir sind die Qualifikationen an dieser Stelle übrigens wirklich (fast) egal. So gut wie alle finden den Bäckerbub toll, dann ist einer wie er jetzt halt genau der Richtige. Auf diesen ganzen weiteren Zank habe ich einfach keine Lust mehr, und da bin ich bestimmt nicht der Einzige.
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(Batman)