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Knallgöwer
Lombaseggl
Nice Weather hat geschrieben:Ein starke Persönlichkeit wäre insofern wichtig, als sich eine starke Persönlichkeit nicht zu Stutenbeißereien und Kompetenzstreitigkeiten hinreißen lässt. Das wäre wichtig, alles andere ist um zu viele Ecken gedacht.

Die letzte vermeintlich (!) starke Persönlichkeit hat zwei Posten auf sich vereint, einen dritten für sich geschaffen und die Bude unter hohem finanziellen Aufwand in die zweite Liga geführt.

Wir sind doch gar nicht unter Mayer-Vorfelder (Präsident, Manager, Rotweintrinker) abgestiegen
Wie stark du tatsächlich bist, erfährst du erst dann, wenn "stark sein" deine einzige Option ist!

CoachingZone
Halbdaggl
Klopfer zieht seine Kandidatur für das Präsidentenamt beim VfB zurück.

Der Oberbürgermeister von Schorndorf war nach dem Rücktritt von Wolfgang Dietrich der Erste gewesen, der seine Bewerbung für das Amt öffentlich gemacht hatte. Es folgten weitere Bewerbungen, nun die Gespräche mit dem Vereinsbeirat, der bis zum 7. November die beiden Kandidaten benennen will, die auf der Mitgliederversammlung am 15. Dezember zur Wahl stehen. Klopfer wird nicht darunter sein.

„Ich habe dem Vereinsbeirat mitgeteilt, dass ich meine Kandidatur für das Amt des VfB-Präsidenten zurückziehe“, sagt der 51-Jährige und begründet: „Da wurde der neue Vorstandsvorsitzende gekürt, bevor der Präsident gewählt ist. Aus meiner Sicht die falsche Reihenfolge.“ Diese Vorgehensweise des Aufsichtsrats der VfB AG sieht er als eine „klare Kampfansage“ und „Machtdemonstration“. Der „Tenor“ für ihn: „Wir bestimmen – und dazu benötigen wir keinen Präsidenten.“

Klopfer wollte im Amt Transparenz und Teamwork groß schreiben – allerdings „außerhalb der üblichen alten Machtzirkel“. Mehr wollte Klopfer nicht verraten zu seiner nun gescheiterten Kampagne. Erstes, weil er nicht nachtreten wolle. Zum anderen, weil er vom Vereinsbeirat des VfB um Vertraulichkeit gebeten wurde. Nur so viel noch: Zwischen ihm und einigen Verantwortlichen habe es einfach nicht gepasst: „Da gibt es einfach zu unterschiedliche Denkweisen.“


https://www.stuttgarter-nachrichten.de/ ... e91c2.html

Obwohl vorsichtig formuliert, doch recht deutlich Worte. @Haber wird es freuen.
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -

Strafraumgitarre
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Halbdaggl
Klopfer hat auf seiner Homepage ein Interview zum Thema veröffentlicht, aus dem auch die Zitate im Artikel stammen:
https://www.matthias-klopfer.de/#meine-vfb-kandidatur

Die wesentlichsten Zitate sind aber bereits im Artikel enthalten und wenn man ein bisschen zwischen den Zeilen liest, mag man durchaus - einmal mehr - zum Eindruck gelangen, dass ein Dietrich allein nicht das Kernproblem war, sondern lediglich ein Symptom. Machtzirkel, Spielball, geschlossene Gesellschaft...

Er drückt sich aber schon sehr diskret aus und formuliert alles mit höflicher Zurückhaltung, was mich zu einem weiteren Klopfer-Zitat führt:

Fick den Reichskanzler! Und den Kaiser!


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Halbdaggl
Unter Westfalen hat geschrieben:Also doch der innere Zirkel.
Aber was treibt diese Leute an?


Geld, Macht, Eitelkeit. Reihenfolge kannst du dir aussuchen.

Und für Daimler ist das Stadion auch Prestige in SEINEM Neckarpark.

Hatte für mich entschieden, dass ich hierzu erst nach dem 7. November wieder etwas dazu schreibe, weil ich abwarten wollte, wie sich der VfB (neu) aufstellt.

Aber jetzt sieht es doch ziemlich danach aus, dass der Inner Circle nach endlich erfolgreicher Ausgliederung den Profifußball VfB Stuttgart AG nun auch noch das letzte Stück vom Zugriff des Vereins und seiner Mitglieder abnabelt. Wohlgemerkt vom Haupteigner der AG :!:

Tippe auf Kandidaten a la Mäuser. Die nach wie vor aktuellen Kandidaten fürs Präsidium sprechen ja Bände, wie der handverlesene Vereinsbeirat tickt.
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -




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...im Prozess der Kandidatenfindung für das Amt des Präsidenten unseres VfB Stuttgart 1893 e.V. haben wir als Vereinsbeirat in den vergangenen Wochen acht intensive und ausführliche persönliche Gespräche geführt. Ein Bewerber hatte seine Kandidatur bereits vor dem ersten Gespräch, ein weiterer Bewerber hat sie am heutigen Tag zurückgezogen. In den mehrstündigen Vorstellungsrunden ging es um verschiedene Themengebiete, wie z.B. Qualifikation für das Amt, wirtschaftliche Kenntnisse, sportliche Kompetenz und Erfahrung in der Vereinsarbeit, die angestrebte Rolle als Präsident/Präsidentin sowie die Aufgaben als Vorsitzende/r des Aufsichtsrats. Weitere, die Person betreffende Themen, wie die persönliche Haltung zu (sport-)politischen Themen, die zeitliche Verfügbarkeit sowie die finanziellen Vorstellungen und Ausstattung wurden ebenfalls diskutiert.

Bereits aus diesen Gesprächen hat sich ergeben, dass sich einige Vorstellungen von Bewerberinnen und Bewerbern in der Praxis nicht realisieren lassen und deshalb das Amt der Präsidentin / des Präsidenten nicht in der Form ausgefüllt werden könnte, wie es für unseren VfB Stuttgart notwendig und angemessen wäre. Daneben waren auch teilweise die finanziellen Vorstellungen oder die geforderte personelle Ausstattung nicht umsetzbar. Darüber hinaus konnten einige Bewerber das Anforderungsprofil nicht ausreichend erfüllen. Aus diesen Gründen hat der Vereinsbeirat beschlossen, den Bewerberkreis zu reduzieren.

Mit den vier aussichtsreichsten Persönlichkeiten wurde mittlerweile eine zweite Gesprächsrunde initiiert, um detailliertere und weitergehende Informationen zu erhalten und die potenzielle Kandidatin sowie die potenziellen Kandidaten noch besser kennenlernen und einschätzen zu können. Die Kandidatin und die Kandidaten sind in alphabetischer Reihenfolge: Martin Bizer, Christian Riethmüller, Susanne Schosser und Claus Vogt.


https://www.vfb.de/de/vfb/aktuell/neues ... andidaten/

Interessante Auswahl...

Martin Bizer - Rektor i.R. des Wirtemberg-Gymnasiums

https://www.stuttgarter-nachrichten.de/ ... ea0fc.html

Christian Riethmüller - Geschäftsführer der Buchhandelskette Osiander

https://www.tagblatt.de/Nachrichten/Rie ... 29301.html

Susanne Schosser - Familientherapeutin und Mediatorin

https://www.stuttgarter-zeitung.de/inha ... 959ee.html

Claus Vogt - Unternehmer und Gründer von VfBFairPlay

https://www.stuttgarter-zeitung.de/inha ... duced=true
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publicenemy hat geschrieben:@cz: Einen VfB FairPlay kenne ich nicht. Claus Vogt ist der Gründer des FC FairPlay.


Ahhhh. :oops: Das kommt davon, wenn man einen Beitrag mal schnell noch vor dem Abendessen schreiben will...

Zu den Kandidaten:

Nach der Hitzlsperger-Beförderung zum VV war ja die große Frage, mit welchem Profil nun der Vereinspräsident ausgesucht werden wird. Da Hitz die wirtschaftliche Seite der AG nicht abdeckt, erwarte ich schon, dass der zukünftige Vereinspräsident und voraussichtliche AG-AR-Vorsitzende hier seine Kompetenzen einbringen kann.

Deshalb: Ich habe nichts gegen Frauen in gehobenen Positionen, aber was gegen Alibi-Kandidatinnen. Was befähigt eine Familientherapeutin und Mediatorin zur VfB-Präsidentin? Gut, fürs Risse Kitten ist sie sicherlich hochkompetent, aber für den Rest der Anforderungen?

Das Gleiche gilt im Übrigen für den ehemaligen Schulrektor.

Bleiben also die beiden echten Unternehmer übrig. Ob sich Claus Vogt durchsetzen kann, der sich ja bereits vorab im Verbund mit Rainer Adrion beworben hat? Interessant wäre für mich ja Christian Riethmüller, der Osiander neu aufgestellt hat und in Zeiten von Amazon sogar erfolgreich expandiert ist. Dem traue ich eine Umstrukturierung und ein Näschen für den (Fußball-)Markt durchaus zu.

Alles in allem bin ich gespannt, auch wenn ich befürchte, dass die AG ab jetzt total ihr eigenes Ding machen wird. Was prinzipiell nicht schlecht sein muss, außer es herrschen dort die gleichen antiquierten Vorstellungen von Unternehmensführung wie in den vergangenen zehn, zwanzig Jahren.
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

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fkAS
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Man kann ja dann wohl davon ausgehen, dass Vogt und Riehtmüller zur Wahl gestellt werden. Das wäre schon ok. Ein Präsident alleine kann den VfB nicht umkrempeln. Das Präsidium auf Sicht schon. Kommt jetzt halt darauf an, wer neben Gaiser noch gewählt wird. Die zuletzt aufgestellten Kandidaten waren ja eher Pest und Cholera.

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fkAS hat geschrieben:Die zuletzt aufgestellten Kandidaten waren ja eher Pest und Cholera.


Tja - von denen muss dieses Mal halt einer gewählt werden - aus Mangel an Alternativen.

Mutschler war der explizite Kandidat von WD und ist dann von diesem vorab schon beim NLZ untergebracht worden, als sich der Vereinsbeirat für einen zweiten/alternativen Kandidaten stark gemacht hat (der allerdings jetzt nicht so das Käpsele ist, wenn man seine Vorstellung bei VfB im Dialog betrachtet...)

Im kommenden Jahr gibt es komplette Neuwahlen :!: Vielleicht lässt sich dann das Präsidium in eine positivere Richtung verändern... Denn der Vereinsbeirat, der für die Auswahl der Kandidaten verantwortlich ist, ist schon auch auf Konfrontation mit Herrn Dietrich gegangen.

(Hat übrigens auch keiner widersprochen, als ich seinerzeit meine Kritik an WD geäußert hatte...)

Jedenfalls: Meinen Respekt haben die Herrschaften des Vereinsbeirats für den Mut, Guido Buchwald aus der Vorauswahl zu nehmen :!:
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- Charles Maurice de Talleyrand -



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WD wurde nicht vom von den Mitgliedern gewählten Vereinsbeirat, sondern noch vom Ehrenrat nominiert, der vereinsintern ohne Mitgliederzugriff besetzt wurde.

Kleiner, aber feiner Unterschied.

Und nein, ich werde mich nicht auf die Ebene der Verunglimpfung und Herabwürdigung begeben.

Deshalb: Schön, dass du wieder da bist und mitschreibst :!:
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Hessoschwabe
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Lombaseggl
CoachingZone hat geschrieben:Jedenfalls: Meinen Respekt haben die Herrschaften des Vereinsbeirats für den Mut, Guido Buchwald aus der Vorauswahl zu nehmen :!:


So wie sich das jetzt alles darstellt, dominieren die AR-Granden um Porth immer noch und dass Porth keinen Bock auf Buchwald hat, hat er ja schon mehr als deutlich gezeigt.

Ich bin einfach nur angewidert von diesen vorgestrigen Senior-Machern.

CoachingZone
Halbdaggl
Ich bin fürwahr kein Freund des AR-Freundeskreis-sonstwie-Klüngels - aber mit welchen Taten und Äußerungen hat sich Buchwald dafür prädestiniert, Präsident des VfB sein zu können? Ich will nicht schon wieder einen Präsidenten, der sich in den sportlichen Bereich zu sehr einmischt - und dass Buchwald sich da raushält, das glaube ich halt nicht.

Porth ist übrigens - wenn man den Gerüchten glauben mag - bald Geschichte.
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- Charles Maurice de Talleyrand -


Hessoschwabe
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Lombaseggl
CoachingZone hat geschrieben:Ich bin fürwahr kein Freund des AR-Freundeskreis-sonstwie-Klüngels - aber mit welchen Taten und Äußerungen hat sich Buchwald dafür prädestiniert, Präsident des VfB sein zu können? Ich will nicht schon wieder einen Präsidenten, der sich in den sportlichen Bereich zu sehr einmischt - und dass Buchwald sich da raushält, das glaube ich halt nicht.

Porth ist übrigens - wenn man den Gerüchten glauben mag - bald Geschichte.

Ich bin auch nicht für einen Präsidenten Buchwald. Man kann aber darauf wetten, dass Porth und Konsorten für seine Aussortierung gesorgt haben und diese Don Häberle Wirtschaft ist das größte Problem beim VfB.