992 Beiträge



Bundes-Jogi
Benutzeravatar
Grasdaggl
Unter Westfalen hat geschrieben:Der Klinsi hat den Charme von Robert Redford.
Der kann es noch bis zum Bundespräsidenten bringen.


Dieser Ex-Bundespräsident such seit 7 Jahren einen neuen Job:
Bild

Wobei, DER wäre immerhin Schwabe:
Bild

Der auf der linken Seite, nicht der rechts. Wobei, vielleicht hätte der alte Mann rechts einen guten Draht zum Fußballgott. Und dann würden unsere unterlegenen Gegner immer jammern, der VfB habe den Papst in der Tasche.
„Selbst das wildeste Tier kennt doch des Mitleids Regung“ – „Ich kenne keins und bin deshalb kein Tier“ (Richard III).

Strafraumgitarre
Benutzeravatar
Halbdaggl
Bundes-Jogi hat geschrieben:Wobei, vielleicht hätte der alte Mann rechts einen guten Draht zum Fußballgott. Und dann würden unsere unterlegenen Gegner immer jammern, der VfB habe den Papst in der Tasche.

Wenn der bei der MV auf dem Podium sitzen würde, könnte er schnell feststellen, dass die VfB-Fans päpstlicher sind, als der Papst. :D
Fick den Reichskanzler! Und den Kaiser!

thoreau hat geschrieben:Ich weiß auch nicht so genau... irgendwie bleibt da bei mir die Euphorie auf der Strecke. Ich kann es aber nicht so richtig an irgendwas festmachen.


Es hinge alles davon ab, wie Klinsmann auf persönlicher Ebene mit anderen handelnden Personen im Verein zurechtkommt, und das weiß man halt nicht. Ansonsten kann ich die Skepsis schwer nachvollziehen: Klinsmann dreht gern am großen Rad, aber das heißt ja nicht, dass er Dinge umschmeißt, die funktionieren. Delegieren kann er auch, wie man mit Jogi gesehen hat. Ich wäre optimistisch: viele Köche verderben den Brei nur, wenn sie nicht gescheit zusammenarbeiten, sondern sich gegenseitig übertrumpfen wollen.

Skeptisch wäre ich eher, was den Aufsichtsrat angeht: dem VfB würde es bestimmt gelingen, eine tiefe Front zwischen Kontrollgremium und Exekutivgremium zu schlagen. Zum Beispiel hat Porth vor einiger Zeit klar zu Protokoll gegeben, was er von Klinsmann als Geschäftsführer hält: nix. Woher der Sinneswandel? Unglaubwürdig.


Auswurf
Benutzeravatar
Grasdaggl
Zum Beispiel hat Porth vor einiger Zeit klar zu Protokoll gegeben, was er von Klinsmann als Geschäftsführer hält: nix. Woher der Sinneswandel? Unglaubwürdig.


vielleicht hat er schiss neggschd zielobjekt des fußvolkes zu werden
(mit stempel und allem), oder ihm schmecken die alternativen nicht.

Ne lichtgestalt und deren glanz, überstrahlt alle(s).
Da isch mr selbst sauber raus aus'm fokus ohne gehen zu müssen.
das ist doch keine Musik

darkred
Benutzeravatar
Halbdaggl
Wer weiß?
Vielleicht wird Porth auch im Zuge der Klinsmann-Inthronisierung abberufen und ausgetauscht...?
Dürfte auch aus Perspektive Daimler beim VfB bislang nicht die beste Figur gemacht haben.
Kann mir kaum vorstellen dass man dort damit glücklich ist, dass er derart in der Öffentlichkeit steht ... und das nicht gerade positiv besetzt.


Branson
Benutzeravatar
Lombaseggl
Nice Weather hat geschrieben:
thoreau hat geschrieben:Ich weiß auch nicht so genau... irgendwie bleibt da bei mir die Euphorie auf der Strecke. Ich kann es aber nicht so richtig an irgendwas festmachen.


Es hinge alles davon ab, wie Klinsmann auf persönlicher Ebene mit anderen handelnden Personen im Verein zurechtkommt, und das weiß man halt nicht. Ansonsten kann ich die Skepsis schwer nachvollziehen: Klinsmann dreht gern am großen Rad, aber das heißt ja nicht, dass er Dinge umschmeißt, die funktionieren. Delegieren kann er auch, wie man mit Jogi gesehen hat. Ich wäre optimistisch: viele Köche verderben den Brei nur, wenn sie nicht gescheit zusammenarbeiten, sondern sich gegenseitig übertrumpfen wollen.

...hat Porth vor einiger Zeit klar zu Protokoll gegeben, was er von Klinsmann als Geschäftsführer hält: nix. Woher der Sinneswandel? Unglaubwürdig.


Sehe ich ganz genau so. Klinsmann kann ich mir sehr gut als VV vorstellen, aber kann das Hitzlintat auch? Sollten die nicht auf einer Linie sein, ist's ganz schnell vorbei mit der "neuen Herrlichkeit".

Dass Porth bleibt, wenn Klinsmann kommt ist nur schwer vorstellbar. Entweder er wird/wurde von Daimler "eingenordet" oder ersetzt.
"In jedem Kader gibt es fünf richtig blöde Spieler. Von denen würde einer auf jeden Fall unter der Brücke landen, wenn er nicht Fußball spielen würde."
Hans Meyer

niwoh
Lombaseggl
Kann natürlich nur vermutet werden, wie sich Klinsi als VV macht. Aber das ist bei jedem anderen Kandidaten auch so (oder übersehe ich jemanden, bei dem es anders wäre?) - auser bei ein paar Nasen, wo man von vornherein wüsste, dass man sie NICHT auf dem Posten will.
Und wenn der Schäfer die Alternative sein soll, erscheint mir doch der Bäckersohn die bessere.

Ich hätte vermutet, dass sein Grundverständnis vom Fussball nicht dem von Hitzlintat entgegengesetzt ist und sehe somit eigentlich keinen Grund, warum er da gleich Stühle rücken wollen würde.

Skepsis durchaus, aber eben auch die lang erhoffte Fussballkompetenz. Man kann nicht verlangen, dass es ein Korrektiv zur sportlichen Leitung geben soll, dieses dann aber zu allem von vorn herein ja und Amen sagt.
Also je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr gefällt mir der Gedanke.

de mappes
Benutzeravatar
Spamferkel
Branson hat geschrieben:
Nice Weather hat geschrieben:
thoreau hat geschrieben:Ich weiß auch nicht so genau... irgendwie bleibt da bei mir die Euphorie auf der Strecke. Ich kann es aber nicht so richtig an irgendwas festmachen.


Es hinge alles davon ab, wie Klinsmann auf persönlicher Ebene mit anderen handelnden Personen im Verein zurechtkommt, und das weiß man halt nicht. Ansonsten kann ich die Skepsis schwer nachvollziehen: Klinsmann dreht gern am großen Rad, aber das heißt ja nicht, dass er Dinge umschmeißt, die funktionieren. Delegieren kann er auch, wie man mit Jogi gesehen hat. Ich wäre optimistisch: viele Köche verderben den Brei nur, wenn sie nicht gescheit zusammenarbeiten, sondern sich gegenseitig übertrumpfen wollen.

...hat Porth vor einiger Zeit klar zu Protokoll gegeben, was er von Klinsmann als Geschäftsführer hält: nix. Woher der Sinneswandel? Unglaubwürdig.


Sehe ich ganz genau so. Klinsmann kann ich mir sehr gut als VV vorstellen, aber kann das Hitzlintat auch? Sollten die nicht auf einer Linie sein, ist's ganz schnell vorbei mit der "neuen Herrlichkeit".

Dass Porth bleibt, wenn Klinsmann kommt ist nur schwer vorstellbar. Entweder er wird/wurde von Daimler "eingenordet" oder ersetzt.


nun aber gelten diese Bedenken nicht gegenüber jedem neuen Kandidaten?
Die vermeintliche Gewähr, dass er mit dem Gespann zusammen arbeiten kann, hatte man ja eigentlich nur bei Dietrich, der beide ja eingestellt hatte.
Don't criticize what you can't understand


Southern Comfort
Benutzeravatar
Halbdaggl
Es ist ein Dilemma. Ist er als "Ultra-Sportler" zu hart ggü. den Anforderungsprofilen des AR, wird er möglicherweise nicht nominiert. Ist er zu weich, gilt er schnell als Marionette. Das allein ist ein Drahtseilakt.

Darüber hinaus sind seine Vorstandskollegen und deren Angestellte schneller in der Schusslinie, wenn der VV gegenüber dem AR seinen eigenen Arsch retten will. Und es ist ja nicht so, dass ein Mislintat nicht auch mal das Weite sucht, wenn ihm was gegen den Strich geht.

Was braucht es also? Einen "sportlichen" und keinen "kapitalistischen" Kandidaten, der allerdings das politische Spiel mit einem AR beherrscht. Das geht nicht ohne Ellenbogen und Standhaftigkeit. Gleichzeitig soll er ein Teamplayer innerhalb seines Ladens sein. Da muss er die Ellenbogen eher einklappen.

Wenn es also im Kern darum geht, dass er SEIN TEAM gegen den AR verteidigen muss, haste Ruckzuck Grabenkämpfe und Stunk in der Bude. Die Presse wird es freuen.
Das Huhn wurde in den Urlaub geschickt. ENTSPANNT EUCH ALLE MAL!

Branson
Benutzeravatar
Lombaseggl
de mappes hat geschrieben:

nun aber gelten diese Bedenken nicht gegenüber jedem neuen Kandidaten?
Die vermeintliche Gewähr, dass er mit dem Gespann zusammen arbeiten kann, hatte man ja eigentlich nur bei Dietrich, der beide ja eingestellt hatte.


Doch, natürlich.
"In jedem Kader gibt es fünf richtig blöde Spieler. Von denen würde einer auf jeden Fall unter der Brücke landen, wenn er nicht Fußball spielen würde."
Hans Meyer

CoachingZone
Halbdaggl
Ich möchte hier mal wieder einen Post von tm.de übertragen, der von einem User geschrieben wurde, der bereits in der Vergangenheit dadurch aufgefallen ist, dass er sehr fundierte Beiträge geschrieben hat und wohl recht viel Innensicht beim VfB besitzt.

Inwieweit dies Teil einer/der geschilderten Kampagne ist (womit man leider mittlerweile auch in Foren rechnen muss), kann ich nicht beurteilen.

Tsubasa1893 hat geschrieben:Um die sich in Position bringenden Personen und was es damit auf sich hat zu verstehen, muss man sich etwas mit den Hintergründen beschäftigen.

Eine zentrale Rolle nimmt dort laut meinen Infos mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit Roland Eitel ein. Eitel ist nicht nur seit den späten 1980er Jahren beratender Freund von Klinsmann, sondern ein echt dicker Fisch in der Branche, der wahnsinnig gut vernetzt ist und als absoluter Medienguru gilt. Er ist unter anderem Medienberater von Joachim Löw und war zum Beispiel lange Zeit (vor diesen dummen Erdogan-Eskapaden) DER Mann, der die "Werbemarke" Mesut Özil mit zig Millionen Followern aufbaute. Eitel arbeitete Mitte der Neunziger auch eine Zeit lang als Pressechef beim VfB und geht dort eigentlich seit vielen Jahren mal mehr und mal weniger ein und aus. Kurzer, aber umso wichtigerer weiterer Aspekt: Er beriet zu Beginn dessen Amtszeit auch kurz Wolfgang Dietrich, was jedoch laut meinen Infos nach kurzer Zeit nicht unbedingt in größter Freundschaft auseinander ging.

Die aktuelle Kampagne in der Stuttgarter Zeitung, für die Eitel übrigens auch schon arbeitete, für seinen langjährigen Schützling Klinsmann trägt eindeutig seine Handschrift. Er wird dabei im Hinterkopf haben, Druck auf Wilfried Porth aufzubauen. Porth hat in Interviews bereits seine mangelnde Wertschätzung für Ex-Profis kund getan und am Beispiel Guido Buchwald, man mag von ihm halten was man will, auch einer breiteren Öffentlichkeit gezeigt. Porth wurde aber in den vergangenen Monaten laut meinen Informationen stark geschwächt. Durch das Ausscheiden von Dieter Zetsche und Bodo Uebber aus dem Vorstand der Daimler AG gibt es dort nun keine Emotion mehr für den VfB. Der neue Chef Källenius gilt als Businessmensch, der in Zeiten von Verlusten die Investitionen in Fußball und Motorsport vor seinen Aktionären nur mit Erfolgen rechtfertigen kann. Dies ist ein "PRO" für Klinsmann. Gleichzeitig steht Porth auch bei Daimler wenn man den zuletzt veröffentlichten Zahlen glaubt nicht im besten Licht. Für den Millardenverlust im letzten Quartal zeichnet sich laut der Wirtschaftswoche (https://www.wiwo.de/unternehmen/auto/zw ... 86152.html) und weiteren Veröffentlichungen vor allem die Sparte "Vans" verantwortlich. Verantwortlicher dieser Sparte im Vorstand der Daimler AG ist Wilfried Porth. Dies begleitet vom Umstand des Scheiterns "seines" Präsidenten Dietrich hat ihn dem Vernehmen nach auch beim VfB einiges an Macht gekostet. Eine Schwächung der Macht Porths und der Abgang Dietrichs machen ein Engagement von Jürgen Klinsmann beim VfB deutlich wahrscheinlicher als noch vor einigen Wochen oder gar Monaten. In der Konstellation mächtiger Porth und noch mächtigerer Dietrich wäre dies wohl undenkbar gewesen.

Doch damit nicht genug, denn Eitels Kontakte reichen noch weiter. Bis in die Politik und dort vor allem zu den Baden-Württembergischen Grünen, die in Person von Cem Özdemir und sogar MP Kretschmann direkt auf den medialen Zug aufsprangen und sich mit positiven Worten zu einem Engagement Klinsmanns in der Presse zitieren ließen. Sowohl Özdemir als auch Eitel sind zudem gut bekannt mit Timo Hildebrand. Von dessen vorpreschender Bewerbung, ebenfalls über die Stuttgarter Medien, waren beim VfB viele überrascht und dem Vernehmen nach vor allem der Ex-Präsident nicht sehr angetan. Dennoch wurde ihm ein repräsentatives Pöstchen gegeben und Hildebrand spielte dieses Spiel mit, um nach außen das Gesicht zu wahren. Jetzt der Schwenk zur Mitgliederversammlung. Gut bekannt mit den genannten, vor allem mit Hildebrand ist auch Rainer Adrion, der mit seiner Rede wohl stark zu Dietrichs Fall beigetragen hat. Auch Klinsmanns früherer Nationalmannschaftskollege Thomas Berthold, der vor der Mitgliederversammlung stark in die Öffentlichkeit drängte und gegen Dietrich austeilte, ist mit diesem "Team" gut bekannt. Da dürfte nichts ohne Absprache erfolgt sein. Ich habe auch aufgeschnappt, dass man für die Mitgliederversammlung auch noch eine Rede von Andreas Buck in der Hinterhand hatte, der sein Vorstandsmandat beim FC Kaiserslautern aufgrund massiver Streitigkeiten mit Quattrex rund um den Einstieg von Flavio Becca niedergelegt hat und mit Sicherheit kein gutes Haar an Dietrich und Quattrex gelassen hätte. Nach allen mir vorliegenden Infos halte ich einen VfB Stuttgart mit Jürgen Klinsmann als Vorstandsvorsitzenden der AG, sowie den Aufsichtsräten Cem Özdemir, Thomas Berthold, Rainer Adrion, Karl Allgöwer, sowie den Wirtschaftsfachleuten der großen Sponsoren für gut denkbar. Der Vereinspräsident mischt sich in diesem Konstrukt wie es seiner Aufgabe entspricht nicht in das operative Geschäft ein, fungiert lediglich als Vorsitzender des Aufsichtsrats und kümmert sich um den e.V. und repräsentative Geschichten. Ein Name, der dort hinter vorgehaltener Hand immer wieder fällt ist der von Thomas Haas, der bereits bei der Mäuser Wahl ein Teil der damaligen Opposition war und auch im Jahr 2016 seinen Hut für den Fall einer Nicht-Wahl Dietrichs in den Ring warf.

Ich halte Klinsmann für eine exzellente Wahl als Vorstandsvorsitzender. Bei seinen Trainerstationen scheiterte er meist an der Arbeit auf dem Platz. Er scheute sich jedoch nicht, auf allen seinen Stationen hochkompetente Leute einzusetzen und diesen auch zu vertrauen. Bestes Beispiel ist sicherlich Joachim Löw als damals bereits gleichberechtigter Trainer. Aber auch Chefscout Siegenthaler installierte er beim DFB, ebenso wie Matthias Sammer. Auch Bernhard Peters fand durch Klinsmann, wenn auch nicht beim DFB, den Weg von Hockey in den Fußball. Und ich werde niemals das Gelächter der Öffentlichkeit vergessen, als Klinsmann die US-Fitnessgurus Forsythe und Verstegen installierte und diese mit ihren für die Deutschen neuen Methoden den Bereich des Fitnesstrainings im deutschen Fußball revolutionierten. Und das sind nur ein paar wenige Dinge von vielen. Wenn man bedenkt wie er in seiner nur zweijährigen Amtszeit beim DFB den Verband revolutionierte, dann ist das schon aller Ehren wert. Auch seine nur kurze Amtszeit beim FC Bayern wirkte dort abseits des Platzes noch bis zur Ära Guardiola nach und auch der US-Verband steht in allen sportlich infrastrukturellen Bereichen deutlich besser da als zu Beginn von Klinsmanns Amtszeit. Ich bleibe dabei: dem Trainer Jürgen Klinsmann stehe ich skeptisch gegenüber, der ehrgeizige, für Innovationen offene und kreative Jürgen Klinsmann als Vorstandsvorsitzender wäre ein Glücksgriff für den VfB Stuttgart. Auch um Hitzlsperger, Mislintat und auch Leute wie Krücken mache ich mir keine Sorgen. Wenn Klinsmann, trotz seines schwäbischen Dickkopfs eines nachgewiesen hat, dann dass er mit kompetenten Leuten gerne konstruktiv zusammenarbeitet. Menschlich sollen sich Klinsmann und Hitzlsperger seit gemeinsamen DFB-Zeiten ohnehin gut verstehen. Ich bin gespannt!


https://www.transfermarkt.de/wer-soll-n ... or_1543261

Und ich weiß, es wird @Haber nicht gefallen, aber es hat sich, wenn man diesem Bericht Glauben schenken will, doch bereits vor der Mitgliederversammlung im Rücken von Dietrich eine Opposition organisiert. Ob die nun an die Fressnäpfe der Fußballgelder will (wie WD in seinem Rücktrittsschreiben warnte) oder ob es ihr doch um den Verein und dessen Außendarstellung geht, das kann vermutlich niemand sagen.

Allerdings ging es Klinsmann in der Vergangenheit eigentlich IMMER um erfolgreichen Fußball, selbst wenn er sich seine Arbeit dafür stets auch überaus gut bezahlen lassen hat.
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -

de mappes
Benutzeravatar
Spamferkel
der Artikel klingt vierversprechend...
ich könnte auch mit den kolport(h)ierten namen leben...allerdings halte ich berthold für eine absolute Fehlbesetzung (auch in bezug auf seine Rolle in der Öffentlichkeit und seine Plauderlaune)
Größeren Schaden dürfte er aber in einem großen Team im Aufsichtsrat nicht anrichten können...
Don't criticize what you can't understand

fkAS
Benutzeravatar
Halbdaggl
Na, ich hoffe nicht, dass Berthold teil dieser Maultaschen-Connection ist. Ich glaub, da ist dem tsubasa etwas der Gaul durchgegangen. "Trägt Eitels Handschrift..." "kennt den, kennt jenen"... ja natürlich kennen die sich alle. Da ne groß verschachtelte Revolte draus zu basteln, würde ich erst mal als phantasievoll bezeichnen.

[Eitel] beriet zu Beginn dessen Amtszeit auch kurz Wolfgang Dietrich, was jedoch laut meinen Infos nach kurzer Zeit nicht unbedingt in größter Freundschaft auseinander ging.


Glaube ich natürlich sofort.

Ansonsten ist mir das eigentlich zuviel House of Cards, zu koordiniert, zu abgesprochen, allerdings passt folgendes: Thomas Berthold will mit einem “Team” den Aufsichtsrat führen. Was erlaube – wie kommt der auf die irre Idee, mal kurz den VfB-Aufsichtsrat übernehmen zu wollen? Das klang komplett größenwahnsinnig. Aber wenn der im Verbund mit Leuten wie Adrion und Özdemir aufkreuzt, hat er große Teile der Mitglieder und der Öffentlichkeit hinter sich. Will sagen die Idee ergibt vor diesem Hintergrund mehr Sinn: es ist eine Antwort auf die Frage, mit welcher Berechtigung er da plötzlich aus dem Nichts heraus anrauscht und von was für einem “Team” er da labert.

Der merkwürdige Sinneswandel von Porth, der Klinsmann gegenüber plötzlich aufgeschlossen ist, ist ebenfalls plausibel dargestellt. Erklärt auch, warum er so verzweifelt an Dietrich festhielt.

Mir ist halt diese angebliche Strippenzieherei ein bisschen zuwider, allgemein und grundsätzlich gesprochen. Zum Beispiel würde ich es dem Adrion gerne zutrauen, dass er auch von ganz allein auf die Idee kommt, auf einer Mitgliederversammlung Klartext zu sprechen. Aber gut, wenn man was erreichen will, muss man sich ein bisschen organisieren.


RedBlues
Halbdaggl
Punkt 1.
Klinsmann hat sich immer gut bezahlen lassen. Stimmt.
Aber ich zahle gerne Leuten die was können und Erfolg haben viel Geld. Die sind es wert.

Punkt 2.
Die Geschichte um die Strippen zieher klingt mir ein wenig zu konzentriert. Glaube aber schon, dass sich da Leute wenigstens informell etwas abgesprochen haben.
Adrions Beitrag kann man aber ohne weiteres auch als komplette eigenmotivation sehen, der hat sich mit Sicherheit nicht gefreut, als die 2. Mannschaft abgeschafft werden sollte, man könnte es auch Retourkutsche nennen.

Trotz allem, wenn Klinsmann den Vorsitz übernimmt und ein der Aufsichtrat um sportliche Kompetenz erweitert wird bin ich dabei. Aber muss es gleich Thomas, ich meld mich wenn es nicht läuft, Berthold sein?



muffinho
Für den Millardenverlust im letzten Quartal zeichnet sich laut der Wirtschaftswoche (https://www.wiwo.de/unternehmen/auto/zw ... 86152.html) und weiteren Veröffentlichungen vor allem die Sparte "Vans" verantwortlich. Verantwortlicher dieser Sparte im Vorstand der Daimler AG ist Wilfried Porth.


Gleiches hat mir vor einiger Zeit ein Daimler Buddy erzählt und dass Porth intern stark unter Druck steht, daher kann ich mir vorstellen dass es hierfür bald eine Lösung gibt.

Ich könnte mir den genannten Namen gut leben, nur bei Berthold stellen sich mir alle Körperhaare auf, ein durch und durch unsympathischer Mensch.