992 Beiträge

Southern Comfort
Benutzeravatar
Halbdaggl
Haber hat geschrieben:Danke dir. Das ist wirklich sehr freundlich von dir. Weißt du, ich würde gerne mal diskutieren wie der VfB noch basisdemokratischer werden könnte, was er noch verändern könnte, Utopien, Ideale.... Aber dazu bin ich halt auch ein Traumtänzer.



Ach Quark! (also das mit dem Traumtänzer...)

Ich halte Migtliederbeteiligung für richtig. Gerne und immer mehr. Ein Verein lebt vom Mitmachen. Gemeinschaft ist quasi die DNA eines Vereins. Wie geht's? Satzungsänderungen einbringen, auf die Werbetrommel hauen, Mehrheiten organisieren. DAS ist immer noch möglich und der Einfluss wurde mit dem Veriensbeirat sogar noch erhöht.

Dass die Mitgliederschaft Wucht hat, konnte man ja zuletzt bei der Sache mit Dietrich sehen. Das war zumindest eine große Einigkeit. Dass das alles auch beängstigend sein kann, ja, das muss man auch sehen.

Daher ist eine zweite Säule ganz arg wichtig: Vereinskultur. Das ist was emotionales, was man nicht in die Satzung bekommt. Hier kommt der Präsident in Stellung. Der soll verbinden, der soll integrieren, der soll Raum geben für die Gemeinschaft. Der darf auch mal Stellung beziehen in Sachen AfD, Nazivergangenheit...
Soll aber in erster Linie als gutes Gewissen dafür sorgen, dass der Verein zusammenhält und sich von guten Geistern leiten lässt.

Die Utopie steckt derzeit in einem anderen Dilemma: Der Wunsch nach Kontrolle über den wöchentlichen Spieltag führt dazu, dass ein Mitglied, ein AR-Mitglied, wer auch immer... aktiven Zugriff auf Entscheidungsprozesse will, die im Rahmen der Fußballabteilung ablaufen. Dort sollen Experten mit (Kern-)Kompetenz gut entscheiden. Dafür braucht es eine glückliche Hand bei der Besetzung der Posten. Danach braucht es die Weisheit, sich rauszuhalten. Von allen. (Ja, aber.. ja, aber... ja, aber... :mrgreen: )
Das Huhn wurde in den Urlaub geschickt. ENTSPANNT EUCH ALLE MAL!

Southern Comfort
Benutzeravatar
Halbdaggl
Da man den Kapitalismus in dem Bereich nciht aufhalten kann, sollte man mit ihm umgehen lernen.

Das heißt, dass Fans sich eingestehen müssen, dass der Einfluss auf das TagesGESCHÄFT begrenzt ist. Der Zug ist schon lange abgefahren. "Wenn ihr absteigt, schlagen wir Euch tot" ist bestenfalls noch ein fehlgeleiteter Ausdruck von Frust darüber.

Das heißt aber auch, dass Funktionäre begreifen müssen, dass Fans nicht (nur) Kunden sind. Eine Sonderedition pro Jahr des aktuellen Trikots reicht halt nicht, um emotionale Bedürfnisse zu befriedigen.

Dass es auch anders geht, zeigen aber Unternehmen wie Harley-Davidson, oder wegen mir auch Apple. Deren Kunden haben einen ganz anderen Bezug zum Produkt, und für die spielen ganz andere Merkmale eine Rolle. Zum Vergleich: Wer tätowiert sich schon "Fairy Ultra" auf die Brust, ober übernachtet vorm Laden, damit er zuerst an den neuesten Rasierer von Braun kommt? Das machen nur Verrückte oder eben Fans.
Das Huhn wurde in den Urlaub geschickt. ENTSPANNT EUCH ALLE MAL!

Gibts des
Benutzeravatar
Halbdaggl
Southern Comfort hat geschrieben:
...

Das heißt aber auch, dass Funktionäre begreifen müssen, dass Fans nicht (nur) Kunden sind. Eine Sonderedition pro Jahr des aktuellen Trikots reicht halt nicht, um emotionale Bedürfnisse zu befriedigen.

Dass es auch anders geht, zeigen aber Unternehmen wie Harley-Davidson, oder wegen mir auch Apple. Deren Kunden haben einen ganz anderen Bezug zum Produkt, und für die spielen ganz andere Merkmale eine Rolle.
...



Also in Cannstatt kann statt Harley-Shirts und Apple-Bäbberla was genau gemacht werden, damit die Kundschaft troy bleibt :?:
Ich seh das anders: entweder der Brustring ist tätowiert (immateriell :oops: ), oder eben halt nicht. Das hat mit den zunehmenden Kapitalismusperversionen nichts zu tun und wird nur wenig davon beeinflusst. Kann mensch bedauern. Da mach ich auch mit, aber zu ändern ist es eher nicht.
Powli versuchts vielleicht. Union wird es nachgesagt - fälschlicher Weise. Freiburg :shock: , da kenn ich mich nicht aus - Prinzipiell...











Plan B
Halbdaggl
muffinho hat geschrieben:
Strafraumgitarre hat geschrieben:Och...


Sowas geht noch schlimmer:

Bild


Ich bin mir nicht sicher, aber bei Dynamo haben sie einen eingewechselt, der hatte hinten am Hals ein seltsames Tattoo. So vor der Glotze kam mir das rechtsgewendet vor.
Aber das kann jetzt auch die Gedankenkette Dresden -> Pegida -> Nazi sein.
Carpe diem.


Goofy
Benutzeravatar
Grasdaggl
muffinho hat geschrieben:
Strafraumgitarre hat geschrieben:Och...


Sowas geht noch schlimmer:

Bild


Der Sascha, der ist arbeitslos,
was macht er ohne Arbeit bloß?
Er schneidet sich die Haare ab
und pinkelt auf ein Judengrab.
Zigeunerschnitzel, das schmeckt gut,
auf Sintis hat er eine Wut,
er isst so gern Chevapcici,
Kroaten mochte er noch nie.

Der Sascha, der ist Deutscher,
und deutsch sein, das ist schwer
und so deutsch wie der Sascha,
wird Abdul nimmer mehr.

Er kennt sogar das Alphabet,
weiß, wo der Führerbunker steht.
Nein, dieser Mann, das ist kein Depp,
der Sascha ist ein deutscher REP.
Er ist politisch informiert
und weiß, dass jeder Fremde stört,
und auch sein treuer Schäferhund
bellt jetzt nicht ohne Grund.

Denn der Sascha, der ist Deutscher,
und deutsch sein, das ist schwer
und so deutsch wie der Sascha,
ist man nicht nebenher.

Jetzt lässt er die Sau erst raus
und geht zum Asylantenhaus,
dort schmeißt er eine Scheibe ein,
denn jeder Neger ist ein Schwein.
Dann zündet er die Bude an,
ein jeder tut halt, was er kann.
Beim Thema „Deutsche Gründlichkeit“,
da weiß er voll Bescheid.

Ja der Sascha, der ist Deutscher,
und Deutsch sein, das ist schwer,
wer so deutsch wie der Sascha ist,
der ist sonst gar nichts mehr.


Vor gut 80 Jahren hat’s schon einer probiert,
die Sache ging daneben, Sascha hat’s nicht kapiert.
Bitte nicht füttern
Don't feed the troll and other Querulanten und Diskutanten



CoachingZone
Halbdaggl
Nilkheimer hat geschrieben:Man muss für den Vogt sein, richtig?


Wenn Herr Vogt nominiert wird, ist er vermutlich der einzig verbliebene Kandidat, der sich selbst beworben hat. Dann wäre er - in Verbindung mit Adrion - vermutlich ein Kandidat, der nicht aus dem internen Zirkel kommt bzw. von diesem protegiert wird. Er bringt jedenfalls einiges mit, was ihn zu einem interessanten Präsidenten machen würde.

Bin selbst sehr gespannt, wer übermorgen nominiert wird. Ist für mich schon auch ein Zeichen, wie unabhängig (vom Anteilseigner Daimler und vom Freundeskreis) der Vereinsbeirat agiert/agieren darf.

Hege allerdings leider die Befürchtung, dass Herr Bizer der vom Verein/von der AG favorisierte Kandidat ist, der dann gegen die chancenlose Frau Schosser eine sichere Mehrheit bekommen wird...
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -


fkAS
Benutzeravatar
Halbdaggl
CoachingZone hat geschrieben:
Nilkheimer hat geschrieben:Man muss für den Vogt sein, richtig?


Wenn Herr Vogt nominiert wird, ist er vermutlich der einzig verbliebene Kandidat, der sich selbst beworben hat. Dann wäre er - in Verbindung mit Adrion - vermutlich ein Kandidat, der nicht aus dem internen Zirkel kommt bzw. von diesem protegiert wird. Er bringt jedenfalls einiges mit, was ihn zu einem interessanten Präsidenten machen würde.

Bin selbst sehr gespannt, wer übermorgen nominiert wird. Ist für mich schon auch ein Zeichen, wie unabhängig (vom Anteilseigner Daimler und vom Freundeskreis) der Vereinsbeirat agiert/agieren darf.

Hege allerdings leider die Befürchtung, dass Herr Bizer der vom Verein/von der AG favorisierte Kandidat ist, der dann gegen die chancenlose Frau Schosser eine sichere Mehrheit bekommen wird...

Der Riethmüller hatte sich auch noch beworben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Schosser in die engere Wahl kommt. Da fehlt der Bezug zu Sport und Fußball komplett. Ähnliches gilt für Riethmüller, aber da wäre die unternehmerische Seite immerhin stärker.
Daher schätze ich mal Bizer (Turnerbund + Eliteschule des Sports als Argumente) und Vogt (Unternehmer + FC Fairplay) werden zur Wahl gestellt. Letzterer hat ja auch Fürsprecher bei verschiedenen Fangruppierungen und der Vereinsbeirat kann es sich mE nach der (aus meiner Sicht berechtigten) Absage an Buchwald nicht leisten einen weiteren "Kandidaten der Fans" zu ignorieren. Es muss ja eine Wahl sein, die am Ende einen Kandidaten hervorbringt, der die Wogen glätten kann. Ich vermute auch, dass sich e.V. und AG-Funktionäre mit Adrion im AR anfreunden können. Der hat ja schon Standing im VfB und die Differenzen mit Dietrich waren auch kein Konfrontationskurs und keine Revolte, sondern ein Aufruf zur Reform.




Down Under
Schoofseggl
Bekanntgabe der Präsidentschaftskandidaten
Liebes Segglforum,

der Auswahlprozess des Vereinsbeirats ist beendet, die beiden Kandidaten für die Wahl des Präsidenten stehen fest: Christian Riethmüller und Claus Vogt werden sich den Mitgliedern im Rahmen der außerordentlichen Mitgliederversammlung am 15. Dezember 2019 zur Wahl stellen.