Haber hat geschrieben:Danke dir. Das ist wirklich sehr freundlich von dir. Weißt du, ich würde gerne mal diskutieren wie der VfB noch basisdemokratischer werden könnte, was er noch verändern könnte, Utopien, Ideale.... Aber dazu bin ich halt auch ein Traumtänzer.
Ach Quark! (also das mit dem Traumtänzer...)
Ich halte Migtliederbeteiligung für richtig. Gerne und immer mehr. Ein Verein lebt vom Mitmachen. Gemeinschaft ist quasi die DNA eines Vereins. Wie geht's? Satzungsänderungen einbringen, auf die Werbetrommel hauen, Mehrheiten organisieren. DAS ist immer noch möglich und der Einfluss wurde mit dem Veriensbeirat sogar noch erhöht.
Dass die Mitgliederschaft Wucht hat, konnte man ja zuletzt bei der Sache mit Dietrich sehen. Das war zumindest eine große Einigkeit. Dass das alles auch beängstigend sein kann, ja, das muss man auch sehen.
Daher ist eine zweite Säule ganz arg wichtig: Vereinskultur. Das ist was emotionales, was man nicht in die Satzung bekommt. Hier kommt der Präsident in Stellung. Der soll verbinden, der soll integrieren, der soll Raum geben für die Gemeinschaft. Der darf auch mal Stellung beziehen in Sachen AfD, Nazivergangenheit...
Soll aber in erster Linie als gutes Gewissen dafür sorgen, dass der Verein zusammenhält und sich von guten Geistern leiten lässt.
Die Utopie steckt derzeit in einem anderen Dilemma: Der Wunsch nach Kontrolle über den wöchentlichen Spieltag führt dazu, dass ein Mitglied, ein AR-Mitglied, wer auch immer... aktiven Zugriff auf Entscheidungsprozesse will, die im Rahmen der Fußballabteilung ablaufen. Dort sollen Experten mit (Kern-)Kompetenz gut entscheiden. Dafür braucht es eine glückliche Hand bei der Besetzung der Posten. Danach braucht es die Weisheit, sich rauszuhalten. Von allen. (Ja, aber.. ja, aber... ja, aber... )
Das Huhn wurde in den Urlaub geschickt. ENTSPANNT EUCH ALLE MAL!