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Bundes-Jogi
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Grasdaggl
muffinho hat geschrieben:
Southern Comfort hat geschrieben:
muffinho hat geschrieben:
Ist halt das kuschelige Remstal, nicht der knallharte Berliner Kiez, aber Du hattest ja auch die jahrelange trumpel'sche Schule, das härtet ab :arr:



Pffff,

Ihr seid doch Muschis!


Darf ich bei Dir ein Praktikum als bad ass machen? Denn wer SC mit Orange trinkt, muss echt eine harte Sau mit massig Haaren auf Brust und Rücken sein...


Nicht unbedingt auf Brust und Rücken, das quillt aus der Hose. Und geht dann am Hosenbund in Vollbart und Pferdeschwanz über. Und aus den Ohren und den Nasenhöhlen wachsen Haarbüsche.
„Selbst das wildeste Tier kennt doch des Mitleids Regung“ – „Ich kenne keins und bin deshalb kein Tier“ (Richard III).

de mappes
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Spamferkel
Auch die Presse scheint sich uneins zu sein, wo jetzt unsere Probleme liegen
Die einen sehen unser Mittelfeld in der Pflicht, kreativer oder effizienter zu werden, die anderen unseren sturm, der zu wenig trifft und zu viele Chancen verballert
Die Wahrheit liegt wie so oft vermutlich dazwischen
Don't criticize what you can't understand

Flache9
Dem Spiel hat Tempo und Bewegung gefehlt. Die Spieler waren zu statisch. Alle !
Keine Anspielstationen mangels Bewegung. Dadurch mehr Quer-und Rückpässe.
Statt einen Pass direkt zu spielen und das Spiel schneller zu machen und Räume zu öffnen, sind 1-2 Stationen dazwischen. Dann lahmt das Spiel wieder.
Spieler schauen nur nach der nächsten Anspielstation, aber nicht für den freistehenden Spieler in der Offensive.
Das sind alles Aufgaben des Trainers. Habe das Gefühl das durch diesen Ballbesitzwahn die Spieler nichts mehr anderes können.

Knallgöwer
Lombaseggl
Flache9 hat geschrieben:Dem Spiel hat Tempo und Bewegung gefehlt. Die Spieler waren zu statisch. Alle !
Keine Anspielstationen mangels Bewegung. Dadurch mehr Quer-und Rückpässe.
Statt einen Pass direkt zu spielen und das Spiel schneller zu machen und Räume zu öffnen, sind 1-2 Stationen dazwischen. Dann lahmt das Spiel wieder.
Spieler schauen nur nach der nächsten Anspielstation, aber nicht für den freistehenden Spieler in der Offensive.
Das sind alles Aufgaben des Trainers. Habe das Gefühl das durch diesen Ballbesitzwahn die Spieler nichts mehr anderes können.

:nod:
Wie stark du tatsächlich bist, erfährst du erst dann, wenn "stark sein" deine einzige Option ist!

higgi
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Grasdaggl
Flache9 hat geschrieben:Dem Spiel hat Tempo und Bewegung gefehlt. Die Spieler waren zu statisch. Alle !
Keine Anspielstationen mangels Bewegung. Dadurch mehr Quer-und Rückpässe.
Statt einen Pass direkt zu spielen und das Spiel schneller zu machen und Räume zu öffnen, sind 1-2 Stationen dazwischen. Dann lahmt das Spiel wieder.
Spieler schauen nur nach der nächsten Anspielstation, aber nicht für den freistehenden Spieler in der Offensive.
Das sind alles Aufgaben des Trainers. Habe das Gefühl das durch diesen Ballbesitzwahn die Spieler nichts mehr anderes können.

Korrekt
Unser Spiel ist viel zu statisch, und wenn es mal schnell gehen könnte, spielt man lieber hinten rum.
von daher



Hessoschwabe
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Lombaseggl
Knallgöwer hat geschrieben:
Flache9 hat geschrieben:Dem Spiel hat Tempo und Bewegung gefehlt. Die Spieler waren zu statisch. Alle !
Keine Anspielstationen mangels Bewegung. Dadurch mehr Quer-und Rückpässe.
Statt einen Pass direkt zu spielen und das Spiel schneller zu machen und Räume zu öffnen, sind 1-2 Stationen dazwischen. Dann lahmt das Spiel wieder.
Spieler schauen nur nach der nächsten Anspielstation, aber nicht für den freistehenden Spieler in der Offensive.
Das sind alles Aufgaben des Trainers. Habe das Gefühl das durch diesen Ballbesitzwahn die Spieler nichts mehr anderes können.

:nod:

:nod:







knaust
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Lombaseggl
Nice Weather hat geschrieben:Bild

https://projects.fivethirtyeight.com/so ... desliga-2/

Diese Werte haben sich bisher immer mit Tim Walters Analyse gedeckt, und nie mit der Analyse von Leuten, die zu dem Schluss kommen, dass das System, die Philosophie, die Spielweise oder sonstwas nicht funktionieren und man deswegen die Herangehensweise ändern muss.


Kannst Du das erläutern? Ich kann Dir da nämlich nicht folgen.

Wenn ich mir anschaue wie der Wert "shot-based expected goals" berechnet wird (s.u.), denke ich, dass dieser Wert mindestens einen mMn wesentlichen Aspekt unterschlägt. Für die Gefährlichkeit eines Torschusses ist nicht nur die Entfernung zum Tor, sondern auch die Anzahl der Gegenspieler, die sich zwischen Ball und Tor befinden, entscheidend. D.h. wenn ich häufig in einem "vollen" Strafraum aufs Tor schiesse, steigt der xG-Wert ohne dass von den Schüssen tatsächlich eine so große Torgefahr ausgeht.
Dies ist ein Beispiel dafür, dass die ermittelten xG Werte einer systematischen Verzerrung unterliegen können. Ich wäre daher sehr vorsichtig mit der Annahme, dass die von Dir geposteten Werte die Funktionsfähigkeit eines Spielsystems belegen oder entkräften können.

Das Spiel am Samstag habe ich so wahrgenommen, dass der VfB zwar einige Torschüsse hatte, diese jedoch außer dem Lattenschuss von Silas nicht sonderlich gefährlich waren. Diese Diskrepanz ist mMn mindestens teilweise durch das Spielsystem von Walter bedingt. Man schnürt den Gegner am Strafraum ein, hat dann aber keine Mittel daraus gefährliche Torchancen zu erspielen. Es wäre aus meiner Sicht sinnvoller sich als Team auch mal zurückfallen zu lassen um dann den Ball zu erobern und zu kontern.

Shot-based expected goals are an estimate of how many goals a team “should” have scored, given the shots they took in that match. Each shot is assigned a probability of scoring based on its distance and angle from the goal, as well as the part of the body the shot was taken with, with an adjustment for which specific player took the shot.4 These individual shot probabilities are added together to produce a team’s shot-based expected goals for that match, which may be bigger or smaller than the number of goals it actually scored.


CoachingZone
Halbdaggl
Was, denke ich, unbestritten ist:

Dass sich unsere Mannschaft bislang in jedem Spiel genügend hochkarätige Chancen herausgespielt hat, um das jeweilige Spiel gewinnen zu können.

Übrigens im Gegensatz zur vergangenen Saison (und teilweise der Saison davor), als man kaum überhaupt zu Chancen kam...

Woran das liegt?

- 1. Bundesliga versus 2. Bundesliga :?:
- mehr Spieler im Team, die etwas mit dem Ball anzufangen wissen :?:
- koi Gentner :?: :?
- oder doch: das SYSTEM :?: :?: :?:

Ebenso unbestritten ist, wie man diese hochkarätigen Chancen nutzt - nämlich (viel) zu wenig.

Woran das liegt?

- Qualität der Stürmer :?:
- Pech :?:
- koi Gentner :?: :?
- oder doch: das SYSTEM :?: :?: :?:

Vermutlich gibt es hier keine einfache und stets zutreffende Antwort für jedes bislang absolvierte Spiel (außer natürlich Nummer 3 :mrgreen: ).

Klar ist, dass wir im Team
- alte Stürmer/Offensivspieler haben, die ganz offensichtlich über dem Zenit sind,
- talentierte Nachwuchsstürmer, die noch Erfahrung sammeln müssen,
- Stürmer/Offensivspieler, die während der Saisonvorbereitung und darüber hinaus fehlten, weil sie mit der (U-)Nationalmannschaft unterwegs waren,
- verletzte Stürmer/Offensivspieler
- und Stürmer/Offensivspieler, die ihre Vorjahres-Scorerwerte bislang nicht bestätigt haben.

Hinzu kommt, dass sich bei dem neu zusammengestellten Team noch keine Stammformation herauskristallisiert hat und dass sich die Mannschaft auch erst im SYSTEM zusammenfinden muss.

Und außerdem ist das mit der Balance zwischen mutiger Offensive und Spielkontrolle auch immer ein - eben - BALANCEakt, bei dem es jederzeit in die eine wie in die andere Richtung kippen kann.

Also vielleicht doch auch mal die Entwicklung (Weg pro Zeit) über einen längeren Zeitraum (d.i. mehrere Monate) betrachten und abwarten, bevor man zu früh seinen Stab bricht :?:

So halte ich es jedenfalls.

Forza VfB :!: :vfb:
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -

knaust
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Lombaseggl
Vielen Dank SC.

Nicht falsch verstehen, ich finde diese Werte auch sehr interessant, weise aber darauf hin, dass man bei der Interpretation vorsichtig sein muss.

Bei der Quelle von NW steht z.B. dass die individuelle Schussstärke eines Spielers miteinberechnet wird, während bei Bundesliga.de Explizit steht, dass dies nicht der Fall ist. Andererseits wird bei Bundesliga.de erwähnt, dass die Anzahl der Spieler zwischen Ball und Tor miteinberechet wird. Dies wird wiederum in der Quelle von NW nicht erwähnt.

Man kann die Aussagekraft der xG Werte nur dann beurteilen, wenn man genau weiß wie sie zustande kommen und selbst dann ist das nicht so einfach wie Bundesliga.de suggeriert.

knaust
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Lombaseggl
CoachingZone hat geschrieben:Was, denke ich, unbestritten ist:

Dass sich unsere Mannschaft bislang in jedem Spiel genügend hochkarätige Chancen herausgespielt hat, um das jeweilige Spiel gewinnen zu können

Genau, dass sehe ich in Bezug auf das Spiel gegen Kiel anders.
Beim Rest würde ich Dir aber weitgehend zustimmen.

de mappes
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Spamferkel
Nun in Halbzeit 1 hatte man dreimal die Gelegenheit, in Führung zu gehen

Als man in unterzahl war allerdings nicht mehr wirklich

Ich glaube die von nice geposteten Werte hatten bislang stets eine prozentuale Überlegenheit beim VfB ermittelt, also kann man eher von Pech als von Glück sprechen, wenn man unsere Ausbeute anschaut
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Knallgöwer
Lombaseggl
@knaust: Sehr gute Beiträge :nod:
Scheinbar gibt es mehrere Modelle, die dem xG zugrunde liegen:
There is no one specific model to calculate xG. When looking at xG it is important to consider that the xG value would depend on the factors that the analyst creating the xG model wants to incorporate in the calculations. Since its release to the public, the xG theory raised considerable attention in the analytics community, with many enthusiasts working and adjusting the model in their own ways in an attempt to perfect it. This means there are now several different xG models out there, each of them considering different factors. Some would consider whether it was a goal scored with their feet or with their head, other consider the situation that led to the shot and so on, but the final prediction each model outputs have shown to only vary slightly across different models.

https://www.sportperformanceanalysis.co ... d-goals-xg
Das wirkt (noch) nicht ganz ausgereift, aber ich denke auch, dass dieser Wert, wenn er dann mal EINEM Modell zugrunde liegt, einen wichtigen Input liefern kann
Wie stark du tatsächlich bist, erfährst du erst dann, wenn "stark sein" deine einzige Option ist!