Diese Linie ist ein halber Meter dick, kann mir keiner erzählen dass er da ne Fussspitze Abseits sehen kann
von daher
Nice Weather hat geschrieben:Das stimmt. Ulkigerweise hat er im SWR-Interview so getan, als wüsste er nix von kalibrierten Linien: er sagte er verstehe nicht, wie man sowas auf einer Kamera im 45º-Winkel sehen wolle. Ist der doof?
publicenemy hat geschrieben:Es wäre schon interessant zu wissen, wie genau diese Kalibrierung ist und ob die Genauigkeit in die Bilder einfließt. Das heißt, dass bei einer Genauigkeit von +/- 10 cm eine Abseitsstellung von 5 cm nicht zur Aberkennung eines Tors führen darf. Vielleicht hat Gomez so etwas gemeint.
Iron hat geschrieben:Entscheidend ist das Abspiel. Dort dürfte die größte Ungenauigkeit sein, aber rumgeritten wird auf der virtuellen Linie.
Nice Weather hat geschrieben:Nein, es zählt der Moment der Ballberührung – also in einem Frame ist der Fuß noch nicht am Ball, im nächsten schon, und der zählt dann.
SZ hat geschrieben: (...) es braucht in der Videozentrale jemanden, der mithilfe mehrerer Hochgeschwindigkeitskameras den exakten Zeitpunkt der Ballabgabe identifiziert und auf einen Knopf drückt - dann wird geschaut, wo genau sich die Spieler befanden, und die Linie berechnet.
Diesen Zeitpunkt zu bestimmen, ist allerdings nicht so einfach. Denn nach dem Diktum der Verantwortlichen beim Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zählt nicht der Moment, in dem der Ball den Fuß verlässt. Sondern der Moment, Achtung, "in dem der Impuls zum Abspiel kommt. Der Moment, in dem der Ball quasi am Fuß und auf dem Weg ist, den Fuß zu verlassen."
Das klingt dann leider nicht mehr nach hundertprozentiger Klarheit, sondern ein bisschen nach Gedankenlesen. Denn zwischen Abspielimpuls und tatsächlichem Abspiel können ein paar Millisekunden liegen, in denen sich der Passempfänger ein paar Millimeter bewegen kann.
So gilt nicht mehr wie früher, dass es auf den Moment ankommt, an dem der Ball den Fuß verlässt, sondern: "der Moment, in dem der Impuls zum Abspiel kommt. Der Moment, in dem der Ball quasi am Fuß und auf dem Weg ist, den Fuß zu verlassen, das wird die Grundlage sein, die Abseitslinie anzulegen". So sagte es der DFB-Verantwortliche Jochen Drees vor der Saison.
Nice Weather hat geschrieben:Wenn im Videokeller kein grober Fehler vorliegt, dann ist es halt Abseits oder nicht – und kein “oh, da könnte sich ja einer noch ein paar Millimeter bewegen, während die kinetische Energie gerade den Ball zusammendrückt.”o.
Die Tatsache, dass eine ungenaue Handhabung der Abseitslinien bei Athleten im Vollsprint zu verfälschten Ergebnissen führen kann, ist uns bewusst und wird jedem Video-Assistenten beim Training in Erinnerung gerufen“
Iron hat geschrieben:Nice Weather hat geschrieben:Wenn im Videokeller kein grober Fehler vorliegt, dann ist es halt Abseits oder nicht – und kein “oh, da könnte sich ja einer noch ein paar Millimeter bewegen, während die kinetische Energie gerade den Ball zusammendrückt.”o.Die Tatsache, dass eine ungenaue Handhabung der Abseitslinien bei Athleten im Vollsprint zu verfälschten Ergebnissen führen kann, ist uns bewusst und wird jedem Video-Assistenten beim Training in Erinnerung gerufen“
Somit haben wir sogar eine Abhängigkeit von demjenigen der die Abseitsstellung ermittelt.
de mappes hat geschrieben:Wenn Gomez keinen Bock mehr auf den scheiss hätte, würde er keine drei knappen abseits Tore in sandhausen erzielen
Vielmehr kommt es ihm wieder entgegen, dass er am Stück mehr Spielzeit bekommt
Das benötigt er
Iron hat geschrieben:Mit den 3 cm wird eine Genauigkeit suggeriert die der Videobeweis nicht liefert. Wir haben hier ein dynamisches Spielsituation die versucht wird stationär auszuwerten. Die Tolerenz beim Zeitpunkt der ziehen der Linie hat auch schon der DFB schon als "ungenau" (groß haben sie vermieden) bezeichnet, zumindest in gewissen Spielsituationen.
higgi hat geschrieben:Wer hat da ständig die Becher geworfen? Waren das unsere oder die Sandhausener?
Hessoschwabe hat geschrieben:Wenn ich weiß, dass die Linien im Zentimeterbereich ausgewertet werden, dann muss ich mich halt darauf einstellen