Glaous Vogt ist Vereinspräsident

Wenn man sieht wieviel Geld die nehmen, um nur ein bisschen davon zu zeigen, gehört der Fußball ganz klar den Fußballspielern. Verratet es ihnen aber bitte nicht.

Nice Weather hat geschrieben:Wenn man sieht wieviel Geld die nehmen, um nur ein bisschen davon zu zeigen, gehört der Fußball ganz klar den Fußballspielern. Verratet es ihnen aber bitte nicht.

letzterschwob hat geschrieben:https://twitter.com/ron_mrz/status/1763130162114126076

Also mit diesem Tweet sollte der Fall erledigt sein.

Das läuft schon wieder gefährlich aus dem Ruder.

Das da:

Southern Comfort hat geschrieben:Porsche führt eine personelle Diskussion, keine funktionale. Im Kern: Nicht der Präsident, sondern der Vogt soll die Sitzungen als ARV nicht leiten. Es wäre durchaus klarstellend, wenn man das mal ausspricht und idealerweise mit Gründen unterfüttert.

Muss unbedingt besser kommuniziert werden.

Es wird ja von mehreren Seiten berichtet, dass Vogt dieser Aufgabe... na, sagen wir so: Schulnote 4-. Und das schon länger, sprich: Er scheint nicht dazuzulernen. Zum Wohle des Ganzen wär's dann sicher sinnvoller, wenn jemand anderes vom e.V. den AR-Vorsitz übernimmt. Nichts anderes wollen Porsche & Co doch.

Für Vogt blieben viele andere Betätigungsfelder, die er sicher besser bearbeiten kann. Und man wird ihm doch goldene Brücken gebaut haben! Warum geht er da nicht drüber? Gesichts-wahrend mit einer schönen Story... anstatt dass jetzt in aller Öffentlichkeit seine Unfähigkeit diskutiert wird.

Warum klammert er sich da so dran? Machtgeilheit, Pöstchen-Runterholerei? Oder schlicht wegen der "Aufwandsentschädigung"?

Ums Wohl des VfB geht's ihm eher nicht.

@letzter

Southern Comfort hat geschrieben:Porsche führt eine personelle Diskussion, keine funktionale. Im Kern: Nicht der Präsident, sondern der Vogt soll die Sitzungen als ARV nicht leiten. Es wäre durchaus klarstellend, wenn man das mal ausspricht und idealerweise mit Gründen unterfüttert.

Sorry, Südlicher, aber das ist für mich eine zu starke Verkürzung. Egal wie der Präsident heißt oder was er angeblich falsch und richtig macht, er wurde in einer ordentlichen Mitgliederversammlung gewählt. Da kann jetzt nicht ein Investor hergehen und sagen ich nehme 10% der Anteile und tausche den aus.

Ich finde es passt nicht zusammen, dass in Deutschland gerade Leute auf die Straße gehen, um die Demokratie zu verteidigen und dies allerorts lobend gewürdigt wird. Wenn dann andererseits demokratische Prozesse, wie die satzungsgemäße Wahl eines Funktionsträgers in einem Verein, mal einfach so weggewischt werde sollen.

Da gehts eben nicht in erster Linie um Vogt, sondern um die Vereinsmitglieder des VfB und deren Rechte.

Der Präsident des eV wird natürlich in der Mitgliederversammlung gewählt. Darum geht es hier doch gar nicht.

Der Vorsitzende des Aufsichtsrats wird im Aufsichtsrat gewählt (§ 107 Abs. 1 AktG), oder falls irgendwie anders in der Satzung der AG spezifiziert, dann halt anders. Aber jedenfalls nicht auf der Mitgliederversammlung des Hauptaktionärs.

Es gibt die Zusage im Rahmen der Ausgliederungsabstimmung, dass der Präsident auch Vorsitzender des AR sein wird.

So oder so:
Jetzt nehmen wir mal an, die Beschwerden über Vogts Arbeitsweise als AR-Vorsitzender stimmen. Das sind doch erwachsene Menschen. Können die sich nicht zusammen setzen und eine Lösung finden, die besser funktioniert?

In einer Regierung werden ja auch mal Minister ausgetauscht und trotzdem ändert sich nichts am Gesamtgefüge.

Dann ist es nur noch eine Frage, wie man es vermittelt. Es gibt genügend Möglichkeiten für einen eleganten Abtritt von Vogt. Er müsste halt wollen. Momentan will er aber lieber ein super AR-Vorsitzender sein und ist damit mutmaßlich ein Geisterfahrer.

Für mich wäre es absolut in Ordnung, wenn ein anderes vom Verein bestelltes AR-Mitglied den Vorsitz übernimmt. No problemo.

Also wenn Tanja das macht.

Und nun die Preisfrage: wäre das ein Fortschritt, ja oder nein? Discuss!

Die Vogt-Probleme wären wir los und die Tanja macht im Prinzip doch sowieso immer nur das, was ihr andere sagen, um zu gefallen. Wenn man einen eigenständig denkenden AR-Vorsitzenden aus dem e.V. will, ist ausschließlich Riethmüller geeignet, der bei Clausie & democracy friends aber ja ganz tief in Ungnade gefallen ist.

Der AR Vorsitz wird nicht auf Lebzeit gewählt. Die Zeiten von Hundt sind vorbei.
Wenn er seinen Job nicht gut macht, kann er auch jederzeit abgewählt werden.
Wenn es stimmen sollte was Porsche behauptet, wollte Vogt seinen Sitz bei einem Einstieg von Porsche räumen.

Wenn Porsche diese Absprache erfunden hätte, müssten sich jetzt ja ein paar Leute melden und sagen, dass das nicht stimmt.

Bisher sehe ich niemanden.

Sich nicht an eine Absprache zu halten, ist dann nur ein weiterer Beleg für eine Amts-Untauglichkeit.

Das ist jetzt eben das Dilemma:
1. Vogt gab angeblich sein Wort bei einem Porsche-Einstieg den AG-Vorsitz aufzugeben.
2. Den Mitgliedern gab man das Wort, der e.V. Präsident würde automatisch immer auch als oberster Vereinsvertreter den AG-Vorsitz inne haben.

Irgendein Wort muss nun gebrochen werden. Den Posten jetzt jemand anderem zuzuschustern wäre aus meiner Sicht durchaus ein Problem, weniger für Vogt, wie gesagt, als für die verarschten Mitglieder.

Wie hätte man es besser machen können? Ja, sehr, sehr einfach, hätte man das viel, viel besser machen können. Beispiel:

Der Wunsch nach einem Porsche-Einstieg wird bei einer entsprechenden MV verkündet. Vogt gibt dort zu Protokoll, dass er bei einem Porsche-Einstieg seinen AG-Vorsitz niederlegen würde. Dann stimmen die Mitglieder ab, ob das für sie okay ist.

So wie mans jetzt gemacht hat, isses offensichtlich Murks. Und zwar von allen Seiten. Auch Porsche steht jetzt in einem ganz blöden Licht da.

Es muss aber überhaupt kein Murks sein.

Für die Mitglieder ist Vogt eh der Größte. Jedenfalls für die Plärrhälse, um die es letztlich wohl geht. Es wäre ein Leichtes für Vogt, den Wechsel des AR-Vorsitzendes so zu vermitteln, dass alle das subbr, klasse, mega, echt jetzt! finden.

Man kann ja … hihi … geheim abstimmen lassen. Dann kann die Vereinsseite mehrheitlich wieder für Vogt stimmen und ansonsten mit den Schultern zucken.

Ach nee, da fliegen wieder Transparenztennisbälle…


Ernsthafter: Warum erklärt Vogt nicht einfach seinen Rücktritt als ARV? Diskussionen beendet.

Oder man schafft einen Unterausschuss, in den bestimmte Dinge ausgelagert werden, und dort ist Vogt halt nicht dabei, oder nur als einer von mehreren.

Frank N Furter hat geschrieben:Das ist jetzt eben das Dilemma:
1. Vogt gab angeblich sein Wort bei einem Porsche-Einstieg den AG-Vorsitz aufzugeben.
2. Den Mitgliedern gab man das Wort, der e.V. Präsident würde automatisch immer auch als oberster Vereinsvertreter den AG-Vorsitz inne haben.

Wenn sich Vogt an Zusagen von ehemaligen Präsidenten gebunden fühlt, hätte er die Zusage 1 nie machen dürfen. Bzw. nur unter Vorbehalt einer Mitgliederbefragung. Erst Zusagen und später den Vorbehalt nachschieben, macht ihn unglaubwürdig. Aber, passt ins Bild.

Southern Comfort hat geschrieben:Ernsthafter: Warum erklärt Vogt nicht einfach seinen Rücktritt als ARV? Diskussionen beendet.

Für Dich und für mich vielleicht. Aber für die Mitglieder ist die ARV-Position besetzt durch den von ihnen gewählten Präsidenten das allerletzte bisschen Mitbestimmung, dass ihnen und ihrem Mitgliedsbeitrag im Verein geblieben ist. Zumindest verkündet das gerade genau so die einschlägigen social-media Heulbojen des VfB.

Außerdem ist doch der Drops schon gelutscht, oder? Würde Vogt dem vorbehaltlos zugestimmt haben, wäre das gar kein Zeitungsthema geworden. Vogt hätte verkündet, dass er beim VfB eine wunderschöne Zeit hatte....blablabla...die Vereinsseite hätte ihm nur das Beste gewünscht und eine Zusammehang mit dem Investoreneinstieg hätte noch nichtmal jemand vermutet, wenn Vogt voll mitgezogen hätte. Warum ist das jetzt in der Zeitung...? Ebent.

fkAS hat geschrieben:

Frank N Furter hat geschrieben:Das ist jetzt eben das Dilemma:
1. Vogt gab angeblich sein Wort bei einem Porsche-Einstieg den AG-Vorsitz aufzugeben.
2. Den Mitgliedern gab man das Wort, der e.V. Präsident würde automatisch immer auch als oberster Vereinsvertreter den AG-Vorsitz inne haben.

Wenn sich Vogt an Zusagen von ehemaligen Präsidenten gebunden fühlt, hätte er die Zusage 1 nie machen dürfen. Bzw. nur unter Vorbehalt einer Mitgliederbefragung. Erst Zusagen und später den Vorbehalt nachschieben, macht ihn unglaubwürdig. Aber, passt ins Bild.

Jup, sehe ich genauso.

Ich vermute mal, die Ultra-Szene ist so pissed, die stornieren jetzt alle ihre Bestellungen für den neuen 911er.

Präsidialausschuss? Gibt’s den nicht immer noch?

Frank N Furter hat geschrieben:Das ist jetzt eben das Dilemma:
1. Vogt gab angeblich sein Wort bei einem Porsche-Einstieg den AG-Vorsitz aufzugeben.
2. Den Mitgliedern gab man das Wort, der e.V. Präsident würde automatisch immer auch als oberster Vereinsvertreter den AG-Vorsitz inne haben.

Irgendein Wort muss nun gebrochen werden. Den Posten jetzt jemand anderem zuzuschustern wäre aus meiner Sicht durchaus ein Problem, weniger für Vogt, wie gesagt, als für die verarschten Mitglieder.

Dann muss Vogt eben beide Vorsitze räumen und ein neuer Nachfolger für beide Ämter gewählt werden.
Dann wird niemand wortbrüchig.

Wie muss ich mir dieses "Versprechen", dass der Präsi immer auch AR-Vorsitzender in Personalunion sein soll, denn vorstellen? Wer soll das wann abgegeben haben und warum wurde das nie irgendwo festgehalten? Schon merkwürdig.

letzterschwob hat geschrieben:Die Vogt-Probleme wären wir los und die Tanja macht im Prinzip doch sowieso immer nur das, was ihr andere sagen, um zu gefallen. Wenn man einen eigenständig denkenden AR-Vorsitzenden aus dem e.V. will, ist ausschließlich Riethmüller geeignet, der bei Clausie & democracy friends aber ja ganz tief in Ungnade gefallen ist.

Ich weiß nicht, wie du darauf kommst. Aus welchem Grund soll er geeignet sein?