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Mago
Granadaseggl
https://www.kicker.de/775737/artikel

In dem bereits von demappes verlinkten Artikel wird vermutlich das Grundübel schlechthin angeschnitten, gewissermaßen ein strukturelles Mentalitätsproblem der Spieler, die mit ihrer Spielweise den Eindruck vermitteln, sie spielten in einer Liga, in die sie einfach nicht gehören.
Der VfB wird vielleicht auch von den Spielern selbst immer noch als Erstligaverein wahrgenommen, der sich mit Dortmund und Schalke messen sollte, und nicht mit Wehen Wiesbaden oder Aue. Klar kann man mit so einer Einstellung aufgrund der hohen individuellen Qualität oben mitspielen, wenn's gut läuft auch aufsteigen, aber seien wir ehrlich: Der Aufstieg ist inzwischen alles andere als zwangsläufig. Es wird aber genau so gespielt, als sei der Aufstieg der natürliche Lauf der Dinge. Und auch wenn ich das Spiel gegen Wiesbaden nicht gesehen habe, ich hatte in dieser Saison schon oft genug das "Vergnügen" und stimme denen zu, die schon mehrfach geschrieben haben: Es fehlt die Geilheit. Aufs Tore schießen, aufs Gewinnen, aufs Aufsteigen.

Flache9
Mago hat geschrieben:https://www.kicker.de/775737/artikel

In dem bereits von demappes verlinkten Artikel wird vermutlich das Grundübel schlechthin angeschnitten, gewissermaßen ein strukturelles Mentalitätsproblem der Spieler, die mit ihrer Spielweise den Eindruck vermitteln, sie spielten in einer Liga, in die sie einfach nicht gehören.
Der VfB wird vielleicht auch von den Spielern selbst immer noch als Erstligaverein wahrgenommen, der sich mit Dortmund und Schalke messen sollte, und nicht mit Wehen Wiesbaden oder Aue. Klar kann man mit so einer Einstellung aufgrund der hohen individuellen Qualität oben mitspielen, wenn's gut läuft auch aufsteigen, aber seien wir ehrlich: Der Aufstieg ist inzwischen alles andere als zwangsläufig. Es wird aber genau so gespielt, als sei der Aufstieg der natürliche Lauf der Dinge. Und auch wenn ich das Spiel gegen Wiesbaden nicht gesehen habe, ich hatte in dieser Saison schon oft genug das "Vergnügen" und stimme denen zu, die schon mehrfach geschrieben haben: Es fehlt die Geilheit. Aufs Tore schießen, aufs Gewinnen, aufs Aufsteigen.


Ergänzung:
Die Mannschaft hat kein System wie in der zweiten Liga gespielt werden muss.
Wenn dazu der Trainer einiges relativiert und in der Öffentlichkeit nicht die richtigen Worte findet, ist mir auch scheiss egal was er den Spielern in der Kabine sagt. Es funktioniert eben nicht.
Problem ist, dass ein Trainer nicht auf einmal sein Wesen ändert und zum cholerischen Motivator mutiert. Das nimmt ihm die Mannschaft auch nicht mehr ab.
Daher bleibt nur eines übrig. Wie schon einige geschrieben haben. Mehr Geilheit, mehr Galle, mehr Zweikämpfe, mehr gewonnen zweite Bälle, mehr Sprints und und und.
Schönspielerei können sie machen wenn der VfB 4:0 führt.



halensee
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Granadaseggl
Ich halte von dem Einspruch nichts und denke der fällt unser eher noch auf die Füße. Die Schiris und VARs werden uns dadurch nicht freundlicher gesinnt.

In diesem Zusammenhang mal zwei Fragen an die Juristen unter uns (andere die sich legitimiert fühlen dürfen natürlich auch gerne antworten :D ).

Gab es den Begriff "Tatsachenentscheidung" in der Fußballgerichtsbarkeit?

Wenn ja, kann es die Tatsachenentscheidung in Zeiten des VAR noch geben? :roll:
Je älter ich werde, desto besser bin ich gewesen.

Balbriggan
Granadaseggl
Flache9 hat geschrieben:
Mago hat geschrieben:https://www.kicker.de/775737/artikel

In dem bereits von demappes verlinkten Artikel wird vermutlich das Grundübel schlechthin angeschnitten, gewissermaßen ein strukturelles Mentalitätsproblem der Spieler, die mit ihrer Spielweise den Eindruck vermitteln, sie spielten in einer Liga, in die sie einfach nicht gehören.
Der VfB wird vielleicht auch von den Spielern selbst immer noch als Erstligaverein wahrgenommen, der sich mit Dortmund und Schalke messen sollte, und nicht mit Wehen Wiesbaden oder Aue. Klar kann man mit so einer Einstellung aufgrund der hohen individuellen Qualität oben mitspielen, wenn's gut läuft auch aufsteigen, aber seien wir ehrlich: Der Aufstieg ist inzwischen alles andere als zwangsläufig. Es wird aber genau so gespielt, als sei der Aufstieg der natürliche Lauf der Dinge. Und auch wenn ich das Spiel gegen Wiesbaden nicht gesehen habe, ich hatte in dieser Saison schon oft genug das "Vergnügen" und stimme denen zu, die schon mehrfach geschrieben haben: Es fehlt die Geilheit. Aufs Tore schießen, aufs Gewinnen, aufs Aufsteigen.


Ergänzung:
Die Mannschaft hat kein System wie in der zweiten Liga gespielt werden muss.
Wenn dazu der Trainer einiges relativiert und in der Öffentlichkeit nicht die richtigen Worte findet, ist mir auch scheiss egal was er den Spielern in der Kabine sagt. Es funktioniert eben nicht.
Problem ist, dass ein Trainer nicht auf einmal sein Wesen ändert und zum cholerischen Motivator mutiert. Das nimmt ihm die Mannschaft auch nicht mehr ab.
Daher bleibt nur eines übrig. Wie schon einige geschrieben haben. Mehr Geilheit, mehr Galle, mehr Zweikämpfe, mehr gewonnen zweite Bälle, mehr Sprints und und und.
Schönspielerei können sie machen wenn der VfB 4:0 führt.

Da fehlen die entsprechenden Charaktere in der Mannschaft.
Deswegen Badstuber und Mangala in die erste Elf. Materazzo stellt auf als ob er einen Friedensnobelpreis gewinnen will.

de mappes
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Spamferkel
halensee hat geschrieben:Ich halte von dem Einspruch nichts und denke der fällt unser eher noch auf die Füße. Die Schiris und VARs werden uns dadurch nicht freundlicher gesinnt.

In diesem Zusammenhang mal zwei Fragen an die Juristen unter uns (andere die sich legitimiert fühlen dürfen natürlich auch gerne antworten :D ).

Gab es den Begriff "Tatsachenentscheidung" in der Fußballgerichtsbarkeit?

Wenn ja, kann es die Tatsachenentscheidung in Zeiten des VAR noch geben? :roll:


viel schlechter geht es ja nicht :mrgreen:
Don't criticize what you can't understand

Flache9
Balbriggan hat geschrieben:
Flache9 hat geschrieben:
Mago hat geschrieben:https://www.kicker.de/775737/artikel

In dem bereits von demappes verlinkten Artikel wird vermutlich das Grundübel schlechthin angeschnitten, gewissermaßen ein strukturelles Mentalitätsproblem der Spieler, die mit ihrer Spielweise den Eindruck vermitteln, sie spielten in einer Liga, in die sie einfach nicht gehören.
Der VfB wird vielleicht auch von den Spielern selbst immer noch als Erstligaverein wahrgenommen, der sich mit Dortmund und Schalke messen sollte, und nicht mit Wehen Wiesbaden oder Aue. Klar kann man mit so einer Einstellung aufgrund der hohen individuellen Qualität oben mitspielen, wenn's gut läuft auch aufsteigen, aber seien wir ehrlich: Der Aufstieg ist inzwischen alles andere als zwangsläufig. Es wird aber genau so gespielt, als sei der Aufstieg der natürliche Lauf der Dinge. Und auch wenn ich das Spiel gegen Wiesbaden nicht gesehen habe, ich hatte in dieser Saison schon oft genug das "Vergnügen" und stimme denen zu, die schon mehrfach geschrieben haben: Es fehlt die Geilheit. Aufs Tore schießen, aufs Gewinnen, aufs Aufsteigen.


Ergänzung:
Die Mannschaft hat kein System wie in der zweiten Liga gespielt werden muss.
Wenn dazu der Trainer einiges relativiert und in der Öffentlichkeit nicht die richtigen Worte findet, ist mir auch scheiss egal was er den Spielern in der Kabine sagt. Es funktioniert eben nicht.
Problem ist, dass ein Trainer nicht auf einmal sein Wesen ändert und zum cholerischen Motivator mutiert. Das nimmt ihm die Mannschaft auch nicht mehr ab.
Daher bleibt nur eines übrig. Wie schon einige geschrieben haben. Mehr Geilheit, mehr Galle, mehr Zweikämpfe, mehr gewonnen zweite Bälle, mehr Sprints und und und.
Schönspielerei können sie machen wenn der VfB 4:0 führt.

Da fehlen die entsprechenden Charaktere in der Mannschaft.
Deswegen Badstuber und Mangala in die erste Elf. Materazzo stellt auf als ob er einen Friedensnobelpreis gewinnen will.


Absolut


Unter Westfalen
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Grasdaggl
Wieso sind das Idioten?
Erschließt sich mir nicht.

Der DFB fand den Elfmeter "regeltechnisch korrekt", erkannte aber auch einen Fehler des Videoassistenten. Dessen Empfehlung an Stegemann, sich die strittige Szene noch mal auf einem Bildschirm am Seitenrand anzuschauen, sei "nicht angebracht" gewesen.

Warum sollte das Ergebnis eines "nicht angebrachten" Verhaltens plötzlich angebracht sein?

Klar erreichen sie nichts, aber mal ein Zeichen setzen, ist nicht so verkehrt.
Du lässt dir ja auch nicht alles gefallen, oder?
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.

muffinho
Weil das nur wieder ein Alibi schafft, auch wenn man vielleicht intern anders redet, aber man redet ja angeblich schon so lange intern, und es hilft nichts, immer die gleiche Scheiße.

Und wenn man schon sagt, dass die Entscheidung korrekt war, nur die Ausführung "nicht angebracht", was erwartet man denn dann ernsthaft? Etwa ein milderes Urteil das nächste Mal? Ehrlich, ich kann den Vergleich mit Streich nicht mehr hören, diese Jammerei geht mir so auf die Nüsse, wie toll es die Anderen doch haben und wir arm wir doch dran sind. Die Pfeifen sollen das tun, was in der zweiten Liga noch mehr erwartet wird wie in der ersten, nämlich Einsatz, Leidenschaft, unbedingter Wille. Aktuell sehe ich ein paar Fussballer auf dem Platz, die wohl damit hadern dass sie in einer Liga kicken müssen, in die sie ihrer Meinung nicht hingehören, und das ist das Problem.

frasimi74
Lombaseggl
Unter Westfalen hat geschrieben:Warum sollte das Ergebnis eines "nicht angebrachten" Verhaltens plötzlich angebracht sein?


Die verantwortlichen Herren sollten lieber hinterfragen, ob der Grund für die Niederlage ein "nicht angebrachtes Verhalten" der in Summe 16 Angestellten in den ca. 93 Minuten vorher war.
Hier sollten Sie jetzt endlich mal ein Zeichen setzen!


Die "Analyse" von Flache9 bringt es auf den Punkt:
Die Mannschaft hat kein System wie in der zweiten Liga gespielt werden muss.
Wenn dazu der Trainer einiges relativiert und in der Öffentlichkeit nicht die richtigen Worte findet, ist mir auch scheiss egal was er den Spielern in der Kabine sagt. Es funktioniert eben nicht.
Problem ist, dass ein Trainer nicht auf einmal sein Wesen ändert und zum cholerischen Motivator mutiert. Das nimmt ihm die Mannschaft auch nicht mehr ab.
Daher bleibt nur eines übrig. Wie schon einige geschrieben haben. Mehr Geilheit, mehr Galle, mehr Zweikämpfe, mehr gewonnen zweite Bälle, mehr Sprints und und und.
Schönspielerei können sie machen wenn der VfB 4:0 führt.

Unter Westfalen
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Grasdaggl
muffi

Deine Meinung über die "Pfeifen", d'accord, sehe ich genau so.
Aber das hat mit dem Videobeweis nun wirklich nichts zu tun.
Und Streich? Ok, Pelle wird ihn nicht erreichen können.

Der DFB hat in dieser Angelegenheit offensichtlich auch ein schlechtes Gewissen.
Vielleicht hilft es ja für zukünftige Fälle.
Wenn nicht, was hat man verloren?
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.



RedBlues
Halbdaggl
Ich halte es für richtig und wichtig, dass der VfB gegen die Wertung des Spiels Einspruch einlegt. Nicht weil ich hoffe, dass man am Ende ein Wiederholungsspiel oder ähnliches bekommt, sondern weil ich mir erhoffe, dass der DFB aus dieser Geschichte so seine Lehren zieht.

Ich bin ein Befürworter des VAR, nur darf dieser VAR nie und nimmer in ein Spiel eingreifen und eine Entscheidung anzweifeln die er dann nicht auflösen kann. Hier muss die Regel was wer zu tun hat nochmal ganz genau angeschaut werden und wenn nötig überarbeitet werden.

Mehr erhoffe ich mir von dieser Geschichte nicht. Das wäre allerdings imho viel mehr wie einfach nur ein Wiederholungsspiel.

Aleksiander
Halbdaggl
muffinho hat geschrieben:Denkst Du im Ernst dass irgendein Schiri in einem halben Jahr an die Situation zurück denkt und sagt "och der arme VfB wurde damals durch ein nicht angebrachtes Verhalten etwas benachteiligt, da pfeife ich jetzt doch besser keinen Elfer?


Mir würde schon reichen, wenn die Schiri das die nächsten 6 Wochen vor Augen hätten.
Vogt und Wehrle zum KSC, Hitz come back!!



Southern Comfort
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Halbdaggl
Da muss schon mal Linie rein, und da ist der Rechtsweg auch das Mittel der Wahl. Ich hätte einfach nur ein besseres Gefühl dabei, wenn der große FCB so einen Einspruch führen würde.

So wird jetzt halt etwas rumgelabert und um die Ecke ausgelegt, siehe van Bommels Ellenbogen. Aber man darf wenigstens noch hoffen...
Das Huhn wurde in den Urlaub geschickt. ENTSPANNT EUCH ALLE MAL!

Southern Comfort
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Halbdaggl
Also, es würde mich nicht wundern, wenn die die "Tatsachenentscheidung" wieder auskramen, auch nach Videostudium. Und die Ermessensausübung des Kölner Kellers ist dann halt auch eine "Tatsachenentscheidung".

Aus dem Kölner Off kommt wenigstens ein "Dann war es aber keine klare Fehlentscheidung..." Da sehe ich noch Potential für ein Bauernopfer. :mrgreen:
Das Huhn wurde in den Urlaub geschickt. ENTSPANNT EUCH ALLE MAL!