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halensee
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Granadaseggl
Goofy hat geschrieben:
halensee hat geschrieben:Ich beantrage einen "Schiedsrichter"-Fred unter dem man auch Verkommenes Vorkommnisse von VAR und Assistenten subsumieren kann. Därf i des? I moin beantraga.


Soll ich dir einen basteln? :P


Ist nicht nötig, bin zu der Erkenntnis gekommen, dass man auch den Videobeweis-Fred mit dem Zeug füllen kann. Der Spieltags-Fred besteht gefühlt immer zu 30% aus Schiri- oder VAR-Diskussionen.

Ne Umfrage brauchts auch nicht, solange man seine Meinung wechseln kann wie die Unterhosen (außer die Flache). Amtor hats schon mal auf 13% gebracht, jetzt bin ich wieder sein einziger Fan. :lol:
Je älter ich werde, desto besser bin ich gewesen.

de mappes
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Spamferkel
Goofy hat geschrieben:am schönsten rausgespielt war das 2:1 von Gladbach.
Klasse Pass und der Passgeber weiß genau, wie schnell sein Mitspieler ist und wo er den Ball braucht.
Sowas studiert man im Training ein.


Das schönste Tor aber der Kopfball zum 1:1. Ball im Mittelfeld gut erkämpft, raus auf den Flügel.
Dann eine Flanke, geschlagen 25 bis 30 Meter entfernt von der Torauslinie, diagonal auf den Elfmeterpunkt, wo zu dem Zeitpunkt niemand steht. Die Flanke war klasse, aber kann auch überall hingehen.
Und dann ein Flugkopfball aus zehn Metern ...

Überragend. Und schön. Geht aber normal nicht rein.


Warum meinst du geht der nicht rein normal?
Ich fand das 1:1 deswegen schöner, weil es für uns war
Achso und weil die komplette Entstehung geil gemacht war
Endo befreit sich mit Mini dribbling
Sasa legt das suboptimale halbhohe Anspiel perfekt ab auf gonzalez
Der nimmt Sosa super mit
Flanke und Kopfball Zucker!
Fand auch Chris Kramer
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Gibts des
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Halbdaggl
Flache9 hat geschrieben:
de mappes hat geschrieben:
Gibts des hat geschrieben:Also Gladbach war durch den nicht gerechtfertigten VAR Einsatz klar benachteiligt. Und Bielefeld hat nen Vorteil durch die WitzGelbe gegen Gonzalez :P


Wenn es der flachen hier langweilig werden würde...hmmm...
:mrgreen:


Zumindest wird es dir nie langweilig.
Finde ich schön das du dich amüsiert. :mrgreen:

:prost:
Super diese entspannte Atmosphäre hier 8)

Aber mal was anderes, weil die Schiri-VAR Diskussion seit einigen Beiträgen unterrepräsentiert zu sein scheint:

Wenn unser offensivkünstler Gonzalez mal damit aufhören würde, den sterbenden Schwan zu mimen und statt dessen ECHT clever mal leicht abzubremsen, wenn er sieht, er kommt mit seinem schlechteren Fuß nimmer dran, dann
Gibt’s den
schönsten Auffahrunfall des verfolgenden Abwehrspielers und kein VAR der Welt in Köln würde auf die Idee kommen, dass es keine krasse Fehlentscheidung wäre, falls der Schiri nicht eh schon pfeift. :arr:

Unter Westfalen
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Grasdaggl
Nice & tiffi

Ok, kann man so sehen, aber es hilft nicht wirklich weiter, weil die Entscheidung des Schiedsrichters personen-, stimmungs-, situationsabhängig sein kann.

Ich hatte das Thema ja schon mal unter dem Stichwort "Bodycheck" angesprochen, weil mir aufgefallen war, dass die Schiedsrichter das Umstoßen unterschiedlich bewerten. Klar, stoße ich Silas um, der gerade den Ball führt, ist es offenkundig. Aber wie ist es mit Dida, der gerade in den freien Raum läuft, den Ball aber nicht erlaufen kann, weil er umgestoßen wird?

Und wie ist es mit am Trikotziehen? Muss der Gezogene fallen, bis der Schiri pfeift oder ist es Foul, weil man ihm die Chance nimmt, einen Schuss aufs Tor zu bringen?

Gestern z.B. hatte ich gedacht, als der Borusse Sosa gleich mit beiden Händen am Trikot festhielt, was würde eigentlich passieren, wenn dieser sich revanchiert, den Gegner zur Seite reißt und in den Strafraum eindringt?

Das könnte doch mal ein Thema für die Saufrunde sein oder haben die das heute schon ausdiskutiert?

Noch mal zur Klarstellung, weil ich ja gestern einen kleinen ironischen Post geschrieben hatte. Nach allem, was der VAR an Sequenzen gezeigt hat, war es wohl kein Foul, aber ein gerechter Elfer. 8)
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.


de mappes
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Spamferkel
Iron hat geschrieben:
Nice Weather hat geschrieben:
Unter Westfalen hat geschrieben:Nice,
erklär mir doch mal in aller Ruhe, wie ein Schiedsrichter aus einigen Metern Entfernung die unterschiedlichen Schweregrade des Klammerns erkennen kann!


Mit den Augen.[/i]


Als Verteidiger weiß man ganz genau, dass solche Szenen idR gepfiffen werden. Generell muss man als Verteidiger mit seinen Händen aufpassen, das war schon immer so und wird im Mittelfeld sicher immer gepfiffen und da reichen auch weit weniger "Berührung".

Was die Gladbacher abzeiehen ist peinlich, sollen doch lieber ihren Verteidiger zurechtweisen, weil so verteidigt man einfach nicht.


hatten Rose und Rino auch gemacht
In der BEzirksliga pfeift dir das so gut wie jeder Schiri ab
Wie intensiv jemand zieht oder klammert, wenn die Arme und Hände um einen gelegt sind, ist halt auch nicht immer so leicht zu bewerten von außen, sofern man nicht das Trikot zerreißt

zum klammern wenn der Gegenspieler wegrennt oder rückwärts:
Ich finde in beiden Fällen ist das Klammern insbesondere im 16er dämlich.

Hält man ihn fest in Richtung Ball laufend, sieht man dies deutlich und es muss gepfiffen werden
wenn man ihn wie Bensaini klammert, wenn er sich in dich reinlegt, kann ich es garnicht nachvollziehen...da muss man ihn ja nur reinsinken lassen aber sicher nicht umarmen
Don't criticize what you can't understand







AxelKruse_FG
Granadaseggl
Was mich die ganze Zeit an der Diskussion stört, ist, daß immer nur von "klaren Fehlentscheidungen" als Voraussetzung für den Eingriff des VAR die Rede ist, so auch ganz offiziell:

DFB hat geschrieben:Voraussetzung für ein Eingreifen des Video-Assistenten ist jeweils, dass nach seiner Einschätzung eine klare und offensichtliche Fehlentscheidung des Schiedsrichters auf dem Platz vorliegt. Ist eine solche, klar falsche Wahrnehmung des Schiedsrichters auf dem Platz nicht gegeben, darf der Video-Assistent nicht eingreifen.


Im zweiten Satz wird zwar richtigerweise von der Wahrnehmung als Kriterium gesprochen, aber die Formulierung des DFB erweckt den Eindruck als wüßten sie selbst nicht, wovon sie reden: wahlweise von Entscheidung und dann wieder von Wahrnehmung. Zur Klarstellung:

Der Sachverhalt um den es geht, ist das, was tatsächlich auf dem Platz passiert. Dieser Sachverhalt kann von den Beteiligten unterschiedlich, mglw. sogar gar nicht wahrgenommen werden. Aufgrund dieser Wahrnehmung (oder auch Nichtwahrnehmung) beurteilt der Schiri die Situation und auf diese Beurteilung fußt seine Entscheidung. Wir haben also drei auf den Sachverhalt folgende Schritte:

Wahrnehmung - Beurteilung - Entscheidung

In allen drei Punkten (!) kann es Differenzen zwischen Schiri und VAR geben. Der Kasus knacktus ist jetzt der, daß wenn der VAR eine andere Wahrnehmung hat als der Schiri auf dem Platz, wird er zwanglsläufig zu einer anderen Beurteilung und damit zu einer anderen Entscheidung kommen als der Schiri. Und bei den eingeschränkten Voraussetzungen für den VAR-Eingriff, wie Tor, Strafstoß, rote Karte oder Verwechslung führt eine andere Wahrnehmung und damit einhergehend letztlich eine andere Entscheidung immer, also immer, immer immer zu einer klaren (Fehl-)entscheidung des Schiris (aus Sicht des VAR), und damit zu seinem Einsatz. Er legitimiert sich also stets selbst. Feine Sache, das, ist aber wohl so gewünscht, nehme ich an.

Als Beispiel der Haltegriff des Verteidigers gegen Kalajdzic: Der Schiri hat entweder überhaupt kein Ziehen wahrgenommen (Schritt 1), oder aber ein Ziehen wahrgenommen, das er als noch nicht regelwidrig beurteilt (Schritt 2). Der VAR hat entweder eine andere Wahrnehmung oder beurteilt das vemeintliche Ziehen anders. Wie man eine solche Situation aber wahrnimmt und dann beurteilt, ist in den allermeisten Fällen ein Frage von Nuancen: (halb zog er ihn, halb sank er hin, wer kann das von außen schon unzweifelhaft beurteilen). Aber immer kommt der VAR dann zu einer krass anderen Entscheidung, denn es geht ja immer nur um Tor / Nicht Tor oder Elfer / Nicht Elfer, und nicht ein bißchen Tor oder einen halben Elfer.

Also: Erst Wahrnehmung, dann Beurteilung, dann Entscheidung. Die vermeintliche Fehlentscheidung beruht somit auf einer angenommen Fehlwahrnehmung oder Fehlbeurteilung und die Unterschiede bei Wahrnehmung oder Beurteilung können minimal sein und dennoch führt dies zu gravierenden, gegenteiligen Entscheidungen.