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higgi
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Grasdaggl
Spielgerät hat geschrieben:
Die Regeln kennen keine „Reflexhandlungen“ oder „Reflexbewegungen“ und wer die Hand oder die Hände schützend vor das Gesicht hält, riskiert ein absichtliches Handspiel, denn man sich auch hätte wegdrehen oder ducken können. Lediglich die Hände vor den Eingeweiden war erlaubt („unabsichtliches Handspiel“).[1]



Ist überliefert, was 1930 alles zu den Eingeweiden zählte? Ich meine, haben die ein Handspiel riskiert, wenn sie beim Freistoß ihren Sack geschützt haben?

Daher der Begriff Sackgesicht?
von daher

higgi
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Grasdaggl
Nice Weather hat geschrieben:
higgi hat geschrieben:Der Ball hätte jeden von den 3 voll auf die 12 treffen können.


Der Ball hat nicht jeden getroffen, sondern den in der Mitte, wie erwartet.

higgi hat geschrieben:2 spielen nach den regeln, einer nicht


Klar, deshalb war’s auch ein Elfer, laut Regel. Die Regel ist halt scheiße.

Es ging um die natürliche Handhaltung
Beide Arme hochzureißen ist nicht natürlich
von daher

Unter Westfalen
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Grasdaggl
Spielgerät hat geschrieben:
Die Regeln kennen keine „Reflexhandlungen“ oder „Reflexbewegungen“ und wer die Hand oder die Hände schützend vor das Gesicht hält, riskiert ein absichtliches Handspiel, denn man sich auch hätte wegdrehen oder ducken können. Lediglich die Hände vor den Eingeweiden war erlaubt („unabsichtliches Handspiel“).[1]



Ist überliefert, was 1930 alles zu den Eingeweiden zählte? Ich meine, haben die ein Handspiel riskiert, wenn sie beim Freistoß ihren Sack geschützt haben?


Wundere mich eh, warum nicht schon lange das Suspensorium obligatorisch eingeführt worden ist. :cyclops:
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.

Karl Kasper
Schoofseggl
Unter Westfalen hat geschrieben:
Spielgerät hat geschrieben:
Die Regeln kennen keine „Reflexhandlungen“ oder „Reflexbewegungen“ und wer die Hand oder die Hände schützend vor das Gesicht hält, riskiert ein absichtliches Handspiel, denn man sich auch hätte wegdrehen oder ducken können. Lediglich die Hände vor den Eingeweiden war erlaubt („unabsichtliches Handspiel“).[1]



Ist überliefert, was 1930 alles zu den Eingeweiden zählte? Ich meine, haben die ein Handspiel riskiert, wenn sie beim Freistoß ihren Sack geschützt haben?


Wundere mich eh, warum nicht schon lange das Suspensorium obligatorisch eingeführt worden ist. :cyclops:


Vermutlich weils keiner fehlerfrei aussprechen kann.




fkAS
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Halbdaggl
Tamasi hat geschrieben:Lutz Wagner spricht ja davon, dass der rechte Arm zwar über Schulterhöhe, zugleich aber nicht seitlich, sondern vor dem Körper erhoben war.

Das war in Deutschland tatsächlich eine zeitlang absolut regelkonform. Vielleicht bezieht er sich ja darauf.

...

Da fällt mir der Hader ein:

Es gibt keine Schutzhand. Es gibt sie nicht und es gab sie nicht. Das wiederholen Collinas Erben, Alex Feuerherdt und Klaas Reese, auch in Folge 99 abermals.


Wenn man seine eigene Sprache nicht im Griff hat, schreibt und sagt man sowas, klar.

“Schutzhand” stand nie in den Regeln, und vermutlich auch nie in offiziellen Erläuterungen, und trotzdem “gab” es das natürlich, sonst würde man heute ja nicht darüber diskutieren. Es gibt Schutzhand auch heute noch, denn anders wäre die Entscheidung gegen den Elfer in Leverkusen nicht zustande gekommen, und Lutz Wagner könnte auch nicht gegen einen Eingriff des VAR argumentieren.

Die Frage ist halt, was das sein soll. Man könnte sagen, dass einer, der in der Mauer steht, beide Fäuste vors Gesicht nimmt und den Ball wegfaustet, “Schutzhand” macht und deshalb nicht bestraft werden soll. Das ist aber falsch, und deswegen wehrt man sich wohl auch richtigerweise gegen diesen Begriff. Die Hände hochzunehmen, um das Gesicht zu schützen, ist aber was anderes – diese Art von Schutzhand wurde verständlicherweise eben nicht mit einem Elfer belegt, genau so wenig wie die Hände vor der Sackristei.

Daher: klar “gibt’s” das. Nur ist es seit 2019 oberhalb der Schulter eigentlich super verboten.

de mappes
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Spamferkel
Bundes-Jogi hat geschrieben:Ach ja, für den kicker ist es ein Handspiel, allerdings ist denen zufolge auch das erste VfB-Tor irregulär:

kicker hat geschrieben:SCHIEDSRICHTER
Jablonski, Sven (Bremen)
Note: 6
Übersah vor dem 2:1 das Festhalten von Anton an Wirtz genauso wie Fosu-Mensahs Handspiel im eigenen Strafraum kurz vor dem Leverkusener 3:1.


geil
das ist schon ein relativ normaler zweikampf
wenn das aber in die Bewertung des Handelfers einfloss...
Schreibt der Kicker auch was zum klaren Elfer beim Foul an anton in der 70.?
oder hatten die da schon abgeschaltet
Don't criticize what you can't understand

de mappes
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Spamferkel
Nice Weather hat geschrieben:
fkAS hat geschrieben:
Nice Weather hat geschrieben:Hör auf. Die Handhaltung sagt “Ich will den Ball nicht mit 80 km/h ins Maul kriegen”, das ist meinetwegen diskutabel und man darf da als Gegner auch einen Elfer fordern, aber das ist eine natürliche Handhaltung.

Schutzhand gab's nie. Und eine natürliche Hand- und Armhaltung im Fußballstrafraum ist immer so, dass sie der Gegner nicht anschießen kann...


Ach, jetzt komm’ aber. Stell’ dich mal vor den Ball, und ich wemmse voll drauf – dann sehen wir schnell, welche Handhaltung natürlich ist.


find ich auch blöd, dass die Schutzhand nicht mehr existiert...aber ist nunmal die Regel und gängige Praxis
Die Jungs in der Mauer bei nem Freistoß um den 16er müssen auch die Rübe hinhalten und die Hand verstecken
Don't criticize what you can't understand






higgi
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Grasdaggl
Aus der Zeit

Wer stand im Blickpunkt?

Der Videobeweis und die Frage, wann man einen Elfmeter bekommt – und wann nicht. An jedem Spieltag wird darüber diskutiert, bei Handspielen kennt sich sowieso keiner mehr aus. In Leverkusen konnte die Sache aber eigentlich nicht klarer sein. Der Leverkusener Timothy Fosu-Mensah hatte einen Schuss von Saša Kalajdžić mit seinem hoch ausgestrecktem Arm abgeblockt. Das hätte Elfmeter für Stuttgart geben müssen. Da sind die Regeln eigentlich eindeutig. Trotzdem pfiff der Schiedsrichter Sven Jablonski nicht und, noch fataler, auch der Videoschiri Felix Zwayer griff nicht ein. Für den VfB war das besonders bitter, denn im direkten Gegenzug traf Leverkusen zum vorentscheidenden 3:1. Elfmeter-Chance zum 2:2 statt Zwei-Tore-Rückstand wäre korrekt gewesen, die Stuttgarter traf eine doppelte Ungerechtigkeit. Das ist exakt das Gegenteil vom Versprechen des Videobeweises, der mal angetreten war, um das Spiel gerechter zu machen.
von daher


higgi
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Grasdaggl
Achso eins noch, bevor der Fred in den Forumsanalen verschwindet.
Wie Silas vor dem 3-1 erst den Ball leichtsinnig verliert, und dann gemütlich hinterher joggt und den anderen die Defensive Drecksarbeit überlässt, fand ich nicht so schön, um nicht zu sagen scheiße.
Das ist mir bei ihm leider nicht nur einmal aufgefallen
von daher

Plan B
Halbdaggl
Spielgerät hat geschrieben:
Die Regeln kennen keine „Reflexhandlungen“ oder „Reflexbewegungen“ und wer die Hand oder die Hände schützend vor das Gesicht hält, riskiert ein absichtliches Handspiel, denn man sich auch hätte wegdrehen oder ducken können. Lediglich die Hände vor den Eingeweiden war erlaubt („unabsichtliches Handspiel“).[1]



Ist überliefert, was 1930 alles zu den Eingeweiden zählte? Ich meine, haben die ein Handspiel riskiert, wenn sie beim Freistoß ihren Sack geschützt haben?

Ja sicher, denn damals, also ab 33, war es ganz oben auf der Agenda, arische Kindlein zeugen zu sollen, damit das deutsche Volk sich vermehrt für den Lebensraum im Osten und als Hitlers Kampfroboter.
Carpe diem.