de mappes hat geschrieben:Hessoschwabe hat geschrieben:Unter Westfalen hat geschrieben:Konterfußball schlägt Ballbesitzfußball.
Was lernt uns das?
So einfach ist es nicht. Ballbesitz insgesamt D 49% NL 51%. Am Anfang und am Schluss hast du recht. Dazwischen hat Holland mit Ballbesitz-Fußball die Wende erzwungen.
Ich wollte auch grad fragen, ob Uwe ein anderes, älteres spiel gesehen hat...
Hessoschwabe hat geschrieben:Was mich allerdings echt erstaunt, wie klein der Schritt vom jungen, hungrigen, wilden zum pomadigem Establishment-Auftritt ist. Muss man wohl unter „Lernkurve“ verbuchen.
Das ist in der Tat interessant
Aber die Truppe ist ganz einfach auch, zumindest aus meiner Sicht, zu schwach, um bei der titelvergabe mitzuspielen
Gerade diese dreierkette gestern...herrje
Ich will mal versuchen, es zu erklären.
1. Schaue ich immer nur die aktuellen Spiele an. Ausnahme, das 4:0 gegen Fürth vor 3 Jahren. Das habe ich mir abgespeichert. Half mir über viele traurige Momente der vergangenen Spielzeit hinweg.
2. Die Holländer sind uns zu Beginn des Spiels sehr schnell angegangen, was den Aufbau eines geordneten Spiels erschwert hat.
3. Das 1:0 war eine Kontersituation. Der Elfmeter war halb geschenkt, aber gut versenkt.
4. Die Holländer haben viel schneller als wir das Mittelfeld überbrückt, vor allem in der 2. HZ.
5. Wenn ich mich richtig erinnere, entstanden alle 4 Tore aus Kontern.
6. Reus mäßig, Werner nahezu Totalausfall und Tah hat einen
rabenschwarzen nicht schneeweißen Tag erwischt.
Als blutiger Fußballlaie bleibe ich dabei, dass permanenter Ballbesitzfußball eben auch viele Fehlpässe generiert. Hat sich der Gegner darauf eingestellt und ist das Kontern eingeübt, läuft es halt so wie gestern. (oder wie es bei uns gegen Heidenheim, Rostock und Aue hätte laufen können).
OT: Ich glaube, dass Ballbesitzfußball im Laufe dieser Spielzeit beim VfB noch diskutiert wird.