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Frank N Furter
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Himbeertoni
Iron hat geschrieben:Der Donnarumma


Reiner Verpackungstrick. Wer sich "röchelnde Frau" nennt, wirkt erst mal so harmlos, gerade auf "englische" Elfmeterschützen, dass die sofort glaubten, sie könnten das Stück auch noch im Vollsuff vermöbeln. Engländer halt. :lol:
https://bit.ly/2x1Kpuf

Frank N Furter
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Himbeertoni
Rufus hat geschrieben:Was bleibt jetzt eigentlich fussballerisch gesehen von der EM?


Es bleibt z.B. mein Verdacht, dass sich der Fussball ohne weitere (regeltechnische) Innovationen, wieder in eine Sackgasse manövriert hat, wie schon ehemals vor Einführung der Abseits-Regel.

Das liegt auch daran, dass mit genügend Fitness jeder Spieler gut zerstören kann. Eine exzellente Abwehr bedarf keiner außergewöhnlich (seltenen) fussballerischen Fähigkeiten. Das ist weit mehr, als der alte Spruch, dass die Defensive Meisterschaften gewinnt. In einem Spiel, wo es heute fast nur noch ums Geld geht, werden sich 15 von 18 oder 17 von 20 Vereinen in den Ligen, lieber günstige Defenivmaschinen leisten können, um die ganz hohe Fussballkunst des Geldadels auszubremsen. Evolution.

Kurz gesagt: Wären DFB, UEFA und FIFA, nicht eigentlich hochkrimminelle Mafiastrukturen, würden sie längst darüber nachdenken, wie man Fussball wieder attraktiver machen könnte. Wenn das nicht passiert, stirbt der Fussball für all diejenigen, die ihn um des Fussballs wegen angeschaut haben, so vermute ich. Natürlich... wie schreibt es Nietzsche so schön, verbleibt dann noch "der Rest".... :D
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Tamasi
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Grasdaggl
Innovationen gibt's eher auf Vereinsebene, wo viel mehr Zeit fürs Einstudieren ist.

Und dennoch bleibt etwas von dieser EURO*:

Am Ende gewinnen immer die Guten.

:D



*Abgesehen natürlich von der Delta-Welle und fett Kohle in der UEFA-Kasse und im Funktionärspuff.

Frank N Furter
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Himbeertoni
"Die Guten" beziehungsweise, die Besten, waren für mich zweifelsfrei die Spanier. Gerade, weil sie den faktischen Europameister italien rein fussballerisch völlig im Griff hatten. Würde es also tatsächlich nur darum gehen, wie gut Menschen mit einem Fussball umgehen können, wäre Spanien jetzt Europameister. Italien ist Europameister, weil sie in erster Linie das nötige Glück bei den Elfmeterschießen hatten und weil sie als Mannschaft funktionieren, insbesondere was die gemeinsame, aufopferungsvolle Defensivarbeit betrifft.
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Rufus
Granadaseggl
Bei der letzten WM gab es z.B. den Eckentrick der Engländer, bei dem die Spieler wie an der Bushaltestelle hintereinandergereiht waren.

Jetzt fällt mir was (kleines) neues ein:
Das Freistoßtor der Dänen gegen die Engländer als sich 3 Dänen in der Mauer so positionierten, dass FickIhnFort Pickford den Ball beim Schuss nicht sehen konnte.

de mappes
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Spamferkel
vivafernanda hat geschrieben:Mei, tut mir der Pickford leid. Macht dads beste Elfmeterschießen seines Lebens womöglich und es hilft nix.


Genau das dachte ich auch
Wie bitter
Hälst als englischer keeper zwei Elfer im
Finale aber die Kollegen (alle 3 blutjung) verschießen
Die beiden erfahrenen trafen mit guten Elfmetern

Und Southgate sagte er hätte nach Trainingseindrücken ausgewählt…gut immerhin hat er die offensichtliche Schuld auf sich genommen der garry
Don't criticize what you can't understand

de mappes
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Tifferette hat geschrieben:Der Sieger wird da live und schnellschnell auf den Pokal eingraviert?!?

:shock:

Hey, no pressure!


Das gibts beim Finale großer Turniere aber schon recht regulär so…
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de mappes
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Hasenrupfer hat geschrieben:
Tifferette hat geschrieben:Donnarumma (heißt der eigentlich wirklich so?) sah nach dem letzten Elfer so aus, als hätte er nicht mitgezählt.


Ich glaub eher, selbst der hat sich gedacht: Saufgate, du Depp! Nen 19-Jährigen als letzten Schützen einzuteilen, das entbehrt nicht einer bitteren Ironie.

Leider sind alle drei verschossenen Elfer von dunkelhäutigen Spielern verursacht worden, die werden vermutlich nen Haufen Hass abbekommen. Besonders für Marcus Rashford tut mir das leid, der hat mehr für seine Mitmenschen getan, als es eine Tory-Regierung je wollen würde.


Und so kam es natürlich auch
Ich in erbärmlich
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Tamasi
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Über Nacht waren die drei schwarzen Spieler Englands, die ihre Elfmeter verschossen hatten, in den sozialen Netzwerken verunglimpft worden. (...) Am Montagmorgen dann verdammte Johnson die Ausfälle.

Ausgerechnet er, sagte der Ex-Profi Gary Neville beim TV-Sender Sky. "Ist das der gleiche Premierminister, der (...) noch vor ein paar Wochen sagte, die Leute hätten das Recht, die Spieler auszubuhen, die knien, um Inklusion und Gleichberechtigung zu fördern?", fragte er.

Ja, es gebe ein Rassismusproblem in der britischen Gesellschaft, und auch im Fußball, sagte Neville. Aber der Fisch stinke vom Kopf her, fügte er mit Blick auf die konservative Regierung im Allgemeinen und Boris Johnson im Besonderen hinzu: "It comes from the very top."

Ich würde ja sagen, der Fisch (minus Chips) stinkt vom Schweinekopf her, aber ich glaube, das war David Cameron.

https://www.sueddeutsche.de/sport/em-20 ... -1.5349305

de mappes
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Tamasi hat geschrieben:Ich verstehe die Anfeindungen auch nicht. Rashford, Sancho und Saka haben ihre Elfer verschossen - mehr "echter Engländer" kann man doch gar nicht sein?!!


:mrgreen:
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de mappes
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Spamferkel
Iron hat geschrieben:Der Donnarumma hat das beim Elferschießen aber auch echt gut gemacht. Der hat sich nicht bewegt und ist weit in die Ecke gekommen.

Auch wenn jetzt "die Engländer" da 3 Stück liegen lassen haben ... einen großen Anteil hatte dieser Torhüter. Vor dem möchte ich auch nicht stehen wollen.

Die Italiener waren jetzt auch nicht so gut im Elfer schießen...


Jepp ist bei neuer ja auch so
Hab den jetzt bei Milan nicht so beobachtet; aber eigentlich müsste der schon viele Elfer gehalten haben
Ist aber natürlich im Liga Betrieb wieder ne andere Situation
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de mappes
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Spamferkel
Frank N Furter hat geschrieben:"Die Guten" beziehungsweise, die Besten, waren für mich zweifelsfrei die Spanier. Gerade, weil sie den faktischen Europameister italien rein fussballerisch völlig im Griff hatten. Würde es also tatsächlich nur darum gehen, wie gut Menschen mit einem Fussball umgehen können, wäre Spanien jetzt Europameister. Italien ist Europameister, weil sie in erster Linie das nötige Glück bei den Elfmeterschießen hatten und weil sie als Mannschaft funktionieren, insbesondere was die gemeinsame, aufopferungsvolle Defensivarbeit betrifft.


Da ist schon was dran, klar
Wenngleich die Spanier gegen die Schweiz auch ein Elfmeter schießen brauchten; da waren sie auch nicht überragend

Aber Italien gewann Halbfinale und Finale im Elfer Roulette…das muss man erstmal schaffen und da braucht’s auch ein bisschen Glück

Vorher gabs ein 2:1 nach Verlängerung und ein wenig schmeichelhaft gegen die Ösis sowie ein knappes 2:1 gegen Belgien

Trotzdem das gehört auch dazu auf dem Weg zum Titel

Also komme ich wieder zu Fränki, der gut beschrieb, was einen Titelgewinner oft als ausmacht

Von Anfang bis Ende überzeugend und die bessere Mannschaft…eher nicht so oft in großen Turnieren…
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de mappes
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Rufus hat geschrieben:Bei der letzten WM gab es z.B. den Eckentrick der Engländer, bei dem die Spieler wie an der Bushaltestelle hintereinandergereiht waren.

Jetzt fällt mir was (kleines) neues ein:
Das Freistoßtor der Dänen gegen die Engländer als sich 3 Dänen in der Mauer so positionierten, dass FickIhnFort Pickford den Ball beim Schuss nicht sehen konnte.


Hat man jetzt vor der EM aber auch schon sehen können
Wurde also zumindest nicht bei der EM geboren
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Rufus hat geschrieben:Was bleibt jetzt eigentlich fussballerisch gesehen von der EM?
- Langsames Ball Hin- und Hergeschiebe wie bei den Deutschen (außer gegen POR) ist out

Aber sonst?
- Schnelles Umschalten ist nicht neu

Gab es revolutionäre Systeme, z.B. 3-3-4 (gab es mMn nicht).

Was bleibt also?
Ausser die witzigen Videos über Immobiles Auferstehung und über Chielini/Alba bei der Seitenwahl?


Aus rein fußballerischer Sicht war das ein gutes Turnier. Der Standard war höher und auch etwas näher dran am Vereinsfußball als in vergangenen Turnieren, und vor allem wird wieder mehr gekickt: Mannschaften wie Spanien, Belgien und Italien hatten Mittel, um gegnerische Abwehrreihen zu knacken, und auch kleinere Nationen haben nicht nur verteidigt, sondern auch versucht, was mit dem Ball zu machen. Schlägt sich ganz klar in Zahlen nieder: 2016 fielen 2,12 Tore pro Spiel, dieses Mal 2,78 Tore pro Spiel. Ist ein großer Unterschied.

Man vergisst gern, dass man bei solchen Turnieren oft totalen Gruselfußball sieht – das Drumherum ist interessanter als das, was auf dem Platz passiert. Dieses Mal waren die Spiele aber besser, als man erwarten konnte. Guter Trend.

Langsames Ball Hin- und Hergeschiebe ist dabei gar nicht so out, zum Beispiel haben die Spanier dafür jetzt zu recht viel Lob gekriegt – weil sie’s können, weil sie’s mit anderen Mitteln kombiniert haben, und weil es letztendlich auch zu Torchancen geführt hat. Luis Enrique will der Mannschaft eigentlich mehr vertikales Spiel einimpfen, der hat aus diesem Grund auch manche Spieler nicht mehr eingeladen, aber wenn es die Situation erfordert, können sie darauf zurückgreifen, tausend Pässe spielen und warten, bis der Gegner einen Fehler macht.

Das Finale war auch interessant, weil es gut zu lesen war: Southgate hatte sich was ausgedacht, die Italiener sind damit gar nicht zurechtgekommen, haben dann umgestellt, und Southgate konnte nicht darauf reagieren. Erinnert ein bisschen an Jogi.

Neu war, dass die Engländer soviel bescheißen, dass man darüber sogar die hanebüchensten Szenen der Italiener vergisst. Ich vermute, dass die davon ausgingen, dass Schiris vom Kontinent leichter Elfmeter pfeifen, und das hat im Halbfinale ja leider auch funktioniert.

Das Elfmeterschießen war natürlich eine perfekte Krönung des Ganzen. Southgate hat halt hoch gepokert und verloren, aber sein Fehler war nicht, dass er Leute extra eingewechselt hat, sondern dass er die ausgewählt hat, die im Training die besten Elfer geschossen hatten: das ist totaler Quatsch, Elferschießen im Training hat mit Elferschießen im Finale überhaupt nichts zu tun. Da gibt es nichts zu messen und zu strategisieren, sondern du musst da die abgewichstesten Typen hinstellen.

Also, ingesamt gut. Bierhoff raus.

Bundes-Jogi
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Grasdaggl
Tifferette hat geschrieben:Der Sieger wird da live und schnellschnell auf den Pokal eingraviert?!?

:shock:

Hey, no pressure!


Das ist immer so. Oder sollen sie zwei Pokale mit unterschiedlicher Gravur haben?
„Selbst das wildeste Tier kennt doch des Mitleids Regung“ – „Ich kenne keins und bin deshalb kein Tier“ (Richard III).


Mago
Granadaseggl
Frank N Furter hat geschrieben:
Iron hat geschrieben:Der Donnarumma


Reiner Verpackungstrick. Wer sich "röchelnde Frau" nennt, wirkt erst mal so harmlos, gerade auf "englische" Elfmeterschützen, dass die sofort glaubten, sie könnten das Stück auch noch im Vollsuff vermöbeln. Engländer halt. :lol:

In welcher Sprache hat Donnarumma die Bedeutung 'röchelnde Frau'? Im Italienischen jedenfalls nicht.

Bundes-Jogi
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Grasdaggl
Wer das Spiel verpasst hat, hier nochmal die Highlights:



Bild

Und was für grandiose Tribünen-Gäste.
GIanni Infantino - Tom Cruise - The Spice Boy - Luis Figo

Hatte der gestern seinen Kiosk am Flughafen geschlossen, oder hat ja Zindeine Zidane ausgeholfen?
„Selbst das wildeste Tier kennt doch des Mitleids Regung“ – „Ich kenne keins und bin deshalb kein Tier“ (Richard III).

higgi
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Rufus hat geschrieben:Was bleibt jetzt eigentlich fussballerisch gesehen von der EM?
- Langsames Ball Hin- und Hergeschiebe wie bei den Deutschen (außer gegen POR) ist out

Aber sonst?
- Schnelles Umschalten ist nicht neu

Gab es revolutionäre Systeme, z.B. 3-3-4 (gab es mMn nicht).

Was bleibt also?
Ausser die witzigen Videos über Immobiles Auferstehung und über Chielini/Alba bei der Seitenwahl?

Chielinis Foul an Saka
Wenn einer an dir vorbei ist, pack ihn an der Gurgel und schmettere ihn zu Boden
von daher

Rufus
Granadaseggl
Bundes-Jogi hat geschrieben:
Tifferette hat geschrieben:Der Sieger wird da live und schnellschnell auf den Pokal eingraviert?!?

:shock:

Hey, no pressure!


Das ist immer so. Oder sollen sie zwei Pokale mit unterschiedlicher Gravur haben?

Genau :nod:
Und beim nächsten Mal werden kurz vor dem Finale wieder zwei Kopien gemacht :mrgreen:
Das gute wäre dann dass dann die siegreiche Mannschaft des vorherigen Turniers IHREN Pokal behalten könnte.
Man sollte dann allerdings noch die vielen kleinen Kopien nicht vergessen, die sich jeder Spieler/Trainer/Arzt/Betreuer erstellen lassen könnte.
Also gäbe es auch hier wieder eine Inflation, in dem Fall der verschiedenen Pokale.

Tifferette
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Grasdaggl
Ich dachte, dass die zunächst mal den Pokal in die Pfoten gedrückt bekommen, und später wird da graviert bzw. ein Bepper draufgemacht. So kenne ich das zB vom Tennis oder Eishockey. Aber man lernt ja nie aus.
"They may be drinkers, Robin, but they are also human beings."

(Batman)

Awa. Seit’s Dremel gibt, ist das ja kein Ding mehr. Früher hätten’s das noch frei Hand reingeklopft, heute Schablone drauf und bzzzzzzzzzzzzzzz – paar Minuten.

GEGEN DAS MODERNE HANDWERK

Tamasi hat geschrieben:
Über Nacht waren die drei schwarzen Spieler Englands, die ihre Elfmeter verschossen hatten, in den sozialen Netzwerken verunglimpft worden. (...) Am Montagmorgen dann verdammte Johnson die Ausfälle.

Ausgerechnet er, sagte der Ex-Profi Gary Neville beim TV-Sender Sky. "Ist das der gleiche* Premierminister, der (...) noch vor ein paar Wochen sagte, die Leute hätten das Recht, die Spieler auszubuhen, die knien, um Inklusion und Gleichberechtigung zu fördern?", fragte er.

Ja, es gebe ein Rassismusproblem in der britischen Gesellschaft, und auch im Fußball, sagte Neville. Aber der Fisch stinke vom Kopf her, fügte er mit Blick auf die konservative Regierung im Allgemeinen und Boris Johnson im Besonderen hinzu: "It comes from the very top."

Ich würde ja sagen, der Fisch (minus Chips) stinkt vom Schweinekopf her, aber ich glaube, das war David Cameron.

https://www.sueddeutsche.de/sport/em-20 ... -1.5349305


*selbe

David Cameron ist ein Dummkopf, Boris Johnson eine dumme Sau, um bei den Schweinemetaphern zu bleiben. Vor allem aber ist er einer dieser Kolonialromantiker, die immer noch nicht aussterben wollen – und zu diesem Weltbild gehört immer auch eine Portion Rassismus, den er im Laufe der Jahrzehnte auch nie verbergen konnte.

In Fußballkreisen hört man Gary Neville schon zu, der hat sich da einen Ruf erarbeitet. Stark, dass er Klartext spricht – das würde auch dem netten Gary Lineker bei der BBC gut zu Gesicht stehen. Der kann das aber unter anderem nicht, weil die BBC politisch extra-extra-neutral sein muss und unter Dauerbeschuss von rechts steht. Den unabhängigen öffentlich-rechtlichen Rundfunk abzuschaffen ist einer der feuchten Träume dieser Saubande.

Bundes-Jogi
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Grasdaggl
Nice Weather hat geschrieben:
Tamasi hat geschrieben:
Über Nacht waren die drei schwarzen Spieler Englands, die ihre Elfmeter verschossen hatten, in den sozialen Netzwerken verunglimpft worden. (...) Am Montagmorgen dann verdammte Johnson die Ausfälle.

Ausgerechnet er, sagte der Ex-Profi Gary Neville beim TV-Sender Sky. "Ist das der gleiche* Premierminister, der (...) noch vor ein paar Wochen sagte, die Leute hätten das Recht, die Spieler auszubuhen, die knien, um Inklusion und Gleichberechtigung zu fördern?", fragte er.

Ja, es gebe ein Rassismusproblem in der britischen Gesellschaft, und auch im Fußball, sagte Neville. Aber der Fisch stinke vom Kopf her, fügte er mit Blick auf die konservative Regierung im Allgemeinen und Boris Johnson im Besonderen hinzu: "It comes from the very top."

Ich würde ja sagen, der Fisch (minus Chips) stinkt vom Schweinekopf her, aber ich glaube, das war David Cameron.

https://www.sueddeutsche.de/sport/em-20 ... -1.5349305


*selbe

David Cameron ist ein Dummkopf, Boris Johnson eine dumme Sau, um bei den Schweinemetaphern zu bleiben. Vor allem aber ist er einer dieser Kolonialromantiker, die immer noch nicht aussterben wollen – und zu diesem Weltbild gehört immer auch eine Portion Rassismus, den er im Laufe der Jahrzehnte auch nie verbergen konnte.

In Fußballkreisen hört man Gary Neville schon zu, der hat sich da einen Ruf erarbeitet. Stark, dass er Klartext spricht – das würde auch dem netten Gary Lineker bei der BBC gut zu Gesicht stehen. Der kann das aber unter anderem nicht, weil die BBC politisch extra-extra-neutral sein muss und unter Dauerbeschuss von rechts steht. Den unabhängigen öffentlich-rechtlichen Rundfunk abzuschaffen ist einer der feuchten Träume dieser Saubande.


War das Cameron mit dem Schweineknopf und seinem kleinen David in Oxford damals? Und, ja, die gane Scheiße hat Cameron verursacht.
„Selbst das wildeste Tier kennt doch des Mitleids Regung“ – „Ich kenne keins und bin deshalb kein Tier“ (Richard III).

Iron
Grasdaggl
Nice Weather hat geschrieben:Das Elfmeterschießen war natürlich eine perfekte Krönung des Ganzen. Southgate hat halt hoch gepokert und verloren, aber sein Fehler war nicht, dass er Leute extra eingewechselt hat, sondern dass er die ausgewählt hat, die im Training die besten Elfer geschossen hatten: das ist totaler Quatsch, Elferschießen im Training hat mit Elferschießen im Finale überhaupt nichts zu tun. Da gibt es nichts zu messen und zu strategisieren, sondern du musst da die abgewichstesten Typen hinstellen.



Rashford verzögert, will den Torhüter ausschauen ... nur der bleibt stehen so dass Rashford nicht in eine Ecke schießen muss, sondern den Ball so spielen, dass der Torhüter bei der richtigen Ecke auf gar keinen Fall hinkommt. Eigentlich war das sehr gut gemacht, von dem Engländer ... zu gut, zu genau und dann kam eben der Pfosten. Also da so den Elfmeter zu spielen, statt ihn einfach reinzuhauen ist schon abgewichst, aber wenn es schief geht ...

Bei Sancho genauso, der verzögert, der Donnadingens reagiert nicht. Nur Sancho entscheident sich dann für die falsche Seite.

Nur der letzte Schütze der Engländer versucht ihn sicher zu verwandeln, was dann nicht klappt. Sicherheitsbälle hälte der Donnarumma, im Gegensatz zu Pickford.

Italien hatte den deutlich besseren Torhüter, der das Elfmeterschießen gewonnen hat.

Harry Kane schießt den Ball so, dass der Torhüter keine Chance hat und dennoch war der Italiener nah dran.
der 2te Schütze der Engländer knallt das Ding auch unhaltbar rein.

Wenn man sich dagegen die Italiener anschaut, das waren alles Sicherheitselfer. Einer haut den in die Mitte. Der Benucci haut den Ball sogar dahin, wo der Zappeltorhüter springt.

Die Elfer der Italiener waren deutlich schlechter geschossen, aber die Engländer hatten im Tor einfach eine Lusche.

Wenn der Trainer einen Fehler gemacht hat, dann dass er den Torhüter nicht gewechselt hat. Die Engländer musste bei ihren Elfern deutlich mehr Risiko nehmen, die waren auch deutlich besser geschossen, nur war da halt auch ein sehr guter Torhüter im Kasten.

Wenn die dummen englischen Fans einen beleidigen sollten, dann ihren Zappeldingens im Kasten.