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Tamasi
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Grasdaggl
Lustig. Lange Zeit & viele Jahre war ich der Meinung, dass wir wegen zu viel Druck immer so schlecht spielen. Angst lähmt die Beine und so.

Darauf habe ich keinen Bock mehr.

Außerdem soll das Team aufsteigen, das seine Spiele gewinnt. Nicht das Team, das weniger unfähig ist.

Dass man dafür auch Glück braucht, ist klar. Die einen versuchen, ihr Glück zu erzwingen. Für andere fällt‘s vom Himmel. Auch hier gefällt mir die erste Variante besser.


Bundes-Jogi
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Grasdaggl
higgi hat geschrieben:Bielefeld ist am Arsch, die schnappen wir uns noch


Im Moment sind wir am A.... vom HSV.
„Selbst das wildeste Tier kennt doch des Mitleids Regung“ – „Ich kenne keins und bin deshalb kein Tier“ (Richard III).

Mago
Granadaseggl
Ich sehe es wie Tamasi. Wenn der HSV verdient gewonnen hat, sei's drum. Wer aufsteigen will, muss eben auch ein paar Spiele gewinnen. Haben wir wirklich auf ein Unentschieden des HSV gehofft, damit uns dann morgen ein O:0 in Karlsruhe reicht, um ein paar weitere Tage Zweiter zu bleiben? Ich lege keinen gesteigerten Wert darauf, dass der VfB die schwierige Aufgabe löst und einen neuen Minusrekord für Zweitplatzierte der Schlusstabelle der 2. Bundesliga aufstellt (liegt wohl bei 56 Punkten).

exmatthes
Granadaseggl
ja ja, geht mir ja auch so:
arg enttäuscht vom blutleeren, uninspierierten gekicke - wenn die anderen besser sind, dann sollen halt die aufsteigen; und wenn's der hiv ist....

ja schon. frust.

aber dann wieder: hirn einschalten!
es droht die Gefahr, dauerhaft in Liga zwei zu versacken; wie manch anderer renommierklub.
klar: ab und zu gewinnt man dort wenigstens.

aber u.a. stirbt (sollte sterben) die Hoffnung auf bessere Zeiten doch gefälligst zuletzt.
Ihr (wir :roll: ) memmen, heulsusen!

es geht um die Zukunft! nicht um momentane frustbewältigung.
u.a. z.b. der vfb-wunschgemäße haupttribünenausbau (man erinnere sich: darüber soll bald "im lichte der tabellensituation" (o-ton Stadt) ) entschieden werden.

falls der aufstieg scheitert, sind wir ersma am a....

drum war der hamburger Siegtreffer gestern zwar natürlich hochverdient, magascheisse aber trotzdem.


Mago
Granadaseggl
@exmatthes
Mir ist auch klar, dass ein Verbleib in der zweiten Liga keine dauerhafte Alternative darstellt. Aber wir können doch nicht erwarten, aufzusteigen, nur weil der HSV kein Spiel mehr gewinnt, das ist schlicht unrealistisch. Und wer von einer HSV-Niederlage in Heidenheim träumt, könnte ein böses Erwachen erleben.


Tamasi
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Grasdaggl
4-1. Das 5-1 soeben wegen Abseits kassiert.

Torverhältnis +11.

Wir +14 und ein Spiel weniger. Weiß jetzt ned, ob das gut oder schlecht ist. :lol:



Unter Westfalen
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Grasdaggl
Kommentar zum letzten Beitrag im Vertikalpass:

Franzi May
11. Juni 2020

Nach dem 0:0 am vergangenen Sonntag habe ich mir Gedanken darüber gemacht, warum es beim VfB seit Jahren keine Rolle mehr zu spielen scheint, welchen Trainer, welchen Kader oder welche sportliche Leitung wir haben – es läuft nach kurzer Zeit immer wieder auf das gleiche hinaus: nachlassende Leistungen.
Auch die neu hinzugekommenen Spieler, die unbelastet zu uns kommen weil sie die Misere der vergangenen Jahre nicht miterlebt haben, scheinen nach kurzer Zeit so lustlos und unmotiviert zu sein wie alle anderen. Oder sind sie einfach verunsichert?

Die Frage ist: woran liegt das? Was geschieht da intern, dass es niemandem gelingen will, bessere Leistungen abzurufen? Wir haben doch derzeit gute Voraussetzungen im Verein mit guten, fähigen Leuten und einem ordentlichen Kader. Was verunsichert alle so, dass die Freude am Spiel so gänzlich verloren geht?

Wenn man die Kommentare von uns Fans in den Sozialen Medien liest, so ist da wenig von Aufmunterung und Zutrauen zu spüren. Angst kursiert. Verbale Unterstützung gibt es von den Fans nur, wenn es gut läuft. Und zurzeit läuft es halt mal wieder nicht so richtig. Wir kompensieren unseren Frust und entziehen unseren Spielern dann sehr schnell die wohlwollende Unterstützung. In unserer (meist verständlichen) Fan-Frustration üben wir oft lieber maximal harsche Kritik, die oft auch sehr persönlich ist.

Zufällig las ich vor kurzem folgenden Text, der mir zu denken gab. Er bezieht sich auf den HSV, würde auf den VfB aber auch recht gut passen.

Aus dem DPA Newskanal:
„Hamburg (dpa) – Der ehemalige Sportvorstand Ralf Becker sieht die Probleme des Hamburger SV in der 2. Fußball-Bundesliga auch in der Vergangenheit begründet.
Die Enttäuschung der vergangenen Jahre sitze tief, sagte Becker dem Internetportal „t-online“. „Da schwingt auch immer die Angst vor dem nächsten Tiefschlag mit. Das zu ändern ist nicht einfach, wäre aber wichtig.“
Becker war 2018 von Holstein Kiel zum HSV gewechselt, musste nach dem verpassten Aufstieg aber wieder gehen. „Es ist bei großen Traditionsvereinen allgemein so, dass es schnell unruhig wird. Bei anderen Vereinen herrscht in engen Situationen das Motto: „Wir kriegen das schon hin.“ Bei Klubs wie dem HSV heißt es eher: „Das wird wieder nichts.““, sagte Becker rückblickend.
Es sei wichtig, sich von dieser Negativität frei zu machen. „Wenn das Umfeld ständig mit dem Misserfolg assoziiert wird, dann darf sich diese Mentalität aber nicht auf die handelnden Personen übertragen“, sagte Becker. Er sei aber davon überzeugt „dass die handelnden Personen in der aktuellen Phase intern ruhig bleiben und weiter Optimismus verbreiten werden“.

Der VfB befindet sich also in guter Gesellschaft mit seiner Instabilität und den daraus resultierenden schwankenden Leistungen. Letztlich scheint es doch zum großen Teil Kopfsache zu sein, was die Probleme verursacht. Ob dafür wohl irgendwann eine Lösung gefunden wird? Überwinden wir irgendwann die permanente Angst vor dem nächsten Tiefschlag?
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.



Southern Comfort
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Halbdaggl
Jepp, beschissene Fehlerkultur...

Ein Schüler, der vor der nächsten sechs in Latein Angst hat...
Ein Mitarbeiter, der die nächste Leistungsbeurteilung fürchtet...
Ein Partner (Beziehung), der sich nur kritisiert fühlt...

...was soll da schon rauskommen?

Rufus
Granadaseggl
Mir Schwoaba bruddl eba immer!
Aber diese ewige Unzufriedenheit hat uns auch zum Land der Tüftler gemacht.
Im Fußball wäre es aber wohl besser wenn es VON AUSSEN eine sehr starke Unterstützung und keine rasche Unzufriedenheit gäbe.
Dazu kommt dann auch, dass viele Trainer, aufgrund ihrer geringen Halbwertszeit, sich scheuen auf die eigene Jugend zu setzen ("bis der wirklich gut ist, bin ich doch nicht mehr hier. Warum sollte ich den jetzt also aufbauen?").
Dann spielen eben erfahrene oder junge die teuer geholt werden.

Das Bruddeln dürfte (im Erfolgsfall) nur von innen kommen:
- klar wollen wir nicht nur 68 Spiele ungeschlagen bleiben sondern auch noch weitere 34
- wir sind zwar mit 100 (von möglichen 102) Pkten Meister geworden aber es lief nicht immer rund
- warum sollten wir die CL nicht 7 mal hintereinander gewinnen?
:mrgreen:

Auswurf
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Grasdaggl
Aber diese ewige Unzufriedenheit hat uns auch zum Land der Tüftler gemacht

ich dachte, es seien eher die steinigen äcker auf der alb gewesen
das ist doch keine Musik