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139 Beiträge


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Southern Comfort
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Halbdaggl
RedBlues hat geschrieben:Wenig verwunderlich, ein Bieterverfahren mit einem Bieter ist meistens suboptimal für zu erzielenden Preise und Konditionen.

Dazu die ganze Gemengelage , da kommt es nicht sonderlich verwunderlich

Jetzt stellt sich nur die Frage, wie kommen die Clubs an die dringend benötigte Kohle?


  • Weiter Tennisbälle werfen, aber die DFL verkauft die Unterbrechung als Werbezeit an die Sendeanstalten.
  • TV-Gelder steigern, indem man über äääh... "entblockte Anstoßzeiten" nachdenkt.
  • Prechtls Anleihe auflegen
  • Zündeln für die Auslandsvermarktung: Die Pyro-Strafen gehen zukünftig in einen "Geile-TV-Bilder-für-China"-Investitionspool

Oder einfach weiterhin verschulden und auf zukünfitge Einnahmen setzen.
Das Huhn wurde in den Urlaub geschickt. ENTSPANNT EUCH ALLE MAL!


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RedBlues
Halbdaggl
Stichwort Wettbewerb und spannendes Produkt Bundesliga

Hier die Zieleinläufe der letzten Jahre:
Wir wissen das zwar alle, aber so deutlich war es mir dann doch nicht

2022/2023
1. Bayern München
2. Dortmund
3. RedBull

2021/2022
1. Bayern München
2. Dortmund
3. Bayer

2020/2021
1. Bayern München
2. RedBull
3. Dortmund

2019/2020
1. Bayern München
2. Dortmund
3. RedBull

2018/2019
1. Bayern München
2. Dortmund
3. RedBull

2017/2018
1. Bayern München
2. Schalke
3. Hoffenheim

2016/2017
1. Bayern München
2. RedBull
3. Dortmund

2015/2016
1. Bayern München
2. Dortmund
3. Bayer

2014/2015
1. Bayern München
2. Volkswagen
3. Gladbach

2013/2014
1. Bayern München
2. Dortmund
3. Schalke

2012/2013
1. Bayern München
2. Dortmund
3. Bayer

Richtig viel Abwechslung und außer dem Geldadel und den Werksclubs nicht wirklich viele normale Vereine …


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Tamasi
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Grasdaggl
Hatte ich tatsächlich auch nicht so monoton in Erinnerung. Die Bauern, klar. Aber die Plätze 2 und 3 sind schon auch langweilig.

RedBlues hat geschrieben:2017/2018
1. Bayern München
2. Schalke
3. Hoffenheim

Dieses Jahr muss ich verpasst haben. War da dieses Corona?

Tifferette
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Grasdaggl
Hey, das war super. Da haben wir die Bauern am letzten Spieltag im Katzenklo abgeschossen und sind dann noch als Siebter über die Ziellinie gegangen.
"They may be drinkers, Robin, but they are also human beings."

(Batman)


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Tamasi hat geschrieben:Hatte ich tatsächlich auch nicht so monoton in Erinnerung. Die Bauern, klar. Aber die Plätze 2 und 3 sind schon auch langweilig.

RedBlues hat geschrieben:2017/2018
1. Bayern München
2. Schalke
3. Hoffenheim

Dieses Jahr muss ich verpasst haben. War da dieses Corona?

Das war des wo Domenico Tedesco die Pressekonferenzen mit “Glück auf” einleitete.

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schwaebi
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Halbdaggl
Nice Weather hat geschrieben:Das war des wo Domenico Tedesco die Pressekonferenzen mit “Glück auf” einleitete.


Wäre dieser Herr Tedesco nicht einer für die Bauern? :mrgreen:

higgi
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Grasdaggl
Was macht man jetzt mit den ganzen Tennisbällen die man gekauft hat
Ich bin gespannt ob der ein oder andere die nicht trotzdem im Stadion entsorgt
von daher

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de mappes
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Spamferkel
Southern Comfort hat geschrieben:
RedBlues hat geschrieben:Wenig verwunderlich, ein Bieterverfahren mit einem Bieter ist meistens suboptimal für zu erzielenden Preise und Konditionen.

Dazu die ganze Gemengelage , da kommt es nicht sonderlich verwunderlich

Jetzt stellt sich nur die Frage, wie kommen die Clubs an die dringend benötigte Kohle?


  • Weiter Tennisbälle werfen, aber die DFL verkauft die Unterbrechung als Werbezeit an die Sendeanstalten.
  • TV-Gelder steigern, indem man über äääh... "entblockte Anstoßzeiten" nachdenkt.
  • Prechtls Anleihe auflegen
  • Zündeln für die Auslandsvermarktung: Die Pyro-Strafen gehen zukünftig in einen "Geile-TV-Bilder-für-China"-Investitionspool

Oder einfach weiterhin verschulden und auf zukünfitge Einnahmen setzen.


Sehr gut :mrgreen: :prost:
Klingt nach nem Plan (die erste Idee hatte ich glaub ich auch mal gepostet, danke für die Aufnahme 8) )
Don't criticize what you can't understand

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Frank N Furter
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Himbeertoni
Öhm, kommt da jetzt eigentlich noch was vonnä DFL?
Oder hat sich jetzt über Nacht auch der Wettbewerbsnachteil gegenüber anderen Ligen in Wohlgefallen aufgelöst?

Die weltweite Vermarktung über ein Investorenmodell anzustreben, war ja nur eine und zudem eher abseitige Variante üblicher Vermarktungsstrategien. Jetzt erwarte ich eigentlich stündlich, dass uns jemand von den 307 Hotpants dort mitteilt, wie der Kampf gegen den Wettbewerbsnachteil weiter gehen soll. Oder hams jetzt keinen Bock mehr?
https://bit.ly/2x1Kpuf

Southern Comfort
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Halbdaggl
Rasenfunk hören!

Zwei Journalisten beleuchten den Deal mal aus Investorenperspektive. Hat mich auch etwas aus meiner Echokammer gezerrt.

Dort hört man zwischen den Zeilen auch raus, dass vielleicht auch CVC signalisiert hat: „Kriegt Euren Laden erstmal auf ein organisatorisches Mindestmaß.“
Das Huhn wurde in den Urlaub geschickt. ENTSPANNT EUCH ALLE MAL!

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Frank N Furter
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Himbeertoni
Ich will mal zu bedenken geben, dass Sky, völlig unabhängig vom Organisationsgrad, es bis zuletzt nicht geschafft hat mit den Fernsehrechten für die Bundesliga Geld zu verdienen. Genau diese Rechte hat bekanntlich inzwischen DAZN von Sky übernommen und macht weiterhin Milliarden (!) - Verluste.

Will sagen: Vielleicht stimmt ja auch irgendwas an der Grundhypothese nedda?

Btw: die DFL, also die Deutsche Fußball Liga GmbH, vermarktet bereits die beiden Bundesligen sowohl virtuell (VBL) sowie im Bereich E-Sports. Es wurde ja suggeriert die 800 Millionen bis 1 Milliarde des Investors für die zweite Runde würden in dem Segment bei Null anfangen müssen...

Und noch was, worüber leider bisher viel zu selten gesprochen wird: Sicherlich kennt jeder Fussballfan die Erfahrung, dass man mal kurz auf You-Tube geht um sich eine 5-minütige Zusammenfassung irgendeines Spiels anzuschauen. Manchmal klappts, manchmal klickt man dann auf die Seite irgendwelcher Nerds, die irgendeine E-Sport-Spielesoftware nutzen und einem voller Stolz zeigen wollen, wie sie die Highlights nachgespielt haben. Kann man und vorallem auch die Rechteanbieter heute noch drüber lachen, technisch ist es aber bereits möglich jedes Fussballspiel mit vielleicht 2-3 Minuten Verzögerung zum Liveevent nachzuspielen. Und zwar nicht mit so Kinderruckeltheater, sondern schon ziemlich originalgetreu. Das dauert noch ein paar Jahre und dann wird man da kaum noch einen Unterschied erkennen können, bzw. die Kiddis werden das sogar vielleicht eh noch geiler finden. Wer zahlt denn aber dann noch einen Euro für ein Streaming-Abo? So von wegen didschitäl isch voll die Zukunft und so....

.... also schau mer mal, dann sehn wer schon ob dann von der DFL überhaupt noch was kommt. Falls nicht, dürfte sich eh jeder seinen Teil denken können.
Zuletzt geändert von Frank N Furter am 23. Februar 2024 17:45, insgesamt 1-mal geändert.
https://bit.ly/2x1Kpuf

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schwaebi
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Halbdaggl
schwaebi hat geschrieben:Wer weiß, ob es noch einen Bieter gab? Vielleicht haben die ja auch gesagt "lasst mal stecken, zu viel Drama", aber lassen den guten Aki sein Gesicht wahren.


@SC Wutz ichs doch. :mrgreen:

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publicenemy
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Granadaseggl
Frank N Furter hat geschrieben:Ich will mal zu bedenken geben, dass Sky, völlig unabhängig vom Organisationsgrad, es bis zuletzt nicht geschafft hat mit den Fernsehrechten für die Bundesliga Geld zu verdienen. Genau diese Rechte hat bekanntlich inzwischen DAZN von Sky übernommen und macht weiterhin Milliarden (!) - Verluste.

Will sagen: Vielleicht stimmt ja auch irgendwas an der Grundhypothese nedda?



Berechtigter Einwand. So richtig gut und kommerziell risikoarm ist das Geschäft für die Spieler und deren Berater. Und dafür soll man in das System immer mehr Geld reinpumpen. Das funktioniert mit 50% der jetzigen Budgets genauso. Und für die Vereine bleibt es ein Rattenrennen.

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Tifferette
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Grasdaggl
Kein berechtiger Einwand sondern Unfug. Natürlich macht Sky mit den Lizenzen isoliert betrachtet Verlust. Aber sie sind der Türöffner dafür, mit anderen Dingen Geld zu verdienen. Noch eine HD-Option? Noch das Cinema-Paket? Mit den Fußnballrechten lockt man die Leute auf die Plattform und verkauft denen dann andere Dinge. Been there, done that, das hat bei mir zB sehr gut funktioniert. Da versteht der Welterklärer das Geschäftsmodell nicht.
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(Batman)

de mappes
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Spamferkel
Aber das ist wohl auch schwer zu erfassen, wie hoch der Anteil der Zusatz Verkäufe durch diese Lizenzen ist
Dass es das gibt dürfte klar sein
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Tifferette
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Grasdaggl
Naja immerhin so groß, dass sie brav seit 20 Jahren das Geld für die Fernsehrechte auf den Tisch legen. Mit einer Ausnahme, das war 2006, glaube ich. Und da war dort Weltuntergangsstimmung, weil das Geschäftsmodell kollabiert ist. Das machen die nicht aus Menschenfreundlichkeit.
"They may be drinkers, Robin, but they are also human beings."

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Frank N Furter
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Himbeertoni
publicenemy hat geschrieben:Berechtigter Einwand. So richtig gut und kommerziell risikoarm ist das Geschäft für die Spieler und deren Berater. Und dafür soll man in das System immer mehr Geld reinpumpen. Das funktioniert mit 50% der jetzigen Budgets genauso. Und für die Vereine bleibt es ein Rattenrennen.


Jou, das ist der grundsätzliche Kasus Kaktus.

Aber selbst wenn man diesen sinnlosen Überbietungswettkampf akzeptiert oder wenigstens mal für einen Moment argumentativ hintenanstellt: bleibt dennoch die Frage, ob die Bundesliga diesen Überbietungswettkampf gewinnen oder wenigsten ausgeglichen gestalten könnte, wenn sie nur endlich mit denselben Waffen kämpfen dürfte (das wird ja immer implizit vorausgesetzt). Schaut man sich z.B. die Entwicklung der durchschnittlichen Ticketpreise in den 5 großen europäischen Ligen an und vergleicht parallel die Zuschauerentwicklung, stellt man fest, dass die PL die höchsten Preise hat und gleichzeitig Zuschauerzuwachs. In Italien sind die Preise am geringsten, trotzdem sind dort die Zuschauerzahlen im langfristigen Trend rückläufig. Es scheint also kulturelle Unterschiede zu geben, die eine Vergleichbarkeit des wirtschaftlichen Potentials erschweren. Ich habe vorsichtige Zweifel daran, ob die deutschen Zuschauer Ticketpreise wie in UK akzeptieren würden. Nicht nur unbedingt wegen Armut oder Geiz, sondern weil die Menschen hierzulande einfach anders ticken. Und dasselbe gilt für Streaming-Abos und Übertragungsrechte. Würde man in Deutschland 50+1 aufgeben, kann jemand wirklich seriös vorhersagen, ob Blackrock Dortmund noch so eine attraktive Marke wäre im Ruhrpott? In UK sind die Leute mit dieser Art von Vereinsstruktur aufgewachsen und kannten nie was anderes. Und trotzdem kennen wir alle die Anekdoten über englische Fans, die mit Ryanair ein Stündchen nach Deutschland fliegen, um sich hier in der dritten Liga ein 50+1 Spiel mit Bier und wehenden Arschhaaren anzuschauen.

Hinzu kommt, dass die zusätzliche Kohle, die die englischen Clubs erwirtschaften, ja nicht effektiv wirksam wird und auch nicht werden kann. Also ein Verein der 50% mehr Einnahmen durch Vermarktung hat, hat am Ende der Saison nicht 50% mehr Punkte auf dem Konto. Wenn man sich die kolportierten Gehaltsbudgets der Vereine anschaut und diese über einige Zeit mit der Punktausbeute korreliert, dann kommt man nicht mal auf 10% Effektivität. Das liegt natürlich daran, dass Fußball ein Spiel ist und kein skalierbarer Arbitragehandel. Zumal die Kohle ja nicht einfach in UK bleibt und dort weiter akkumuliert. Die Kohle die die PL durch Vermarktung einnimmt, fließt z.B. einfach so wieder nach Frankreich ab, weil die dort hervorragende Jugendarbeit machen und sich die englischen Clubs bei den Transferkosten für französische Spieler gegenseitig überbieten.

Schaut man sich also nicht nur einzelne Clubs an, um zu verstehen wie Geld und Erfolg tatsächlich zusammenhängen, sondern schaut man sich ein ganzes nationales Fußball-System an, relativiert sich die Korrelation zwischen Geld und Erfolg noch weiter, bzw. aus einer Korrelation wird eigentlich ein hochkomplexes Multi-Vektoren-System, dass sich kaum noch vorhersagen läßt.

Ich will nicht sagen, dass Geld und Erfolg gar nicht zusammenhängen. Das wäre natürlich Quatsch. Und ich bin auch kein Ultra-Fan, der grundsätzlich gegen Kommerz und Kapitalismus ist. Die Frage ist für mich eher die: für wie viel mehr Geld kann ich mit wie viel mehr an sportlichem Erfolg kalkulieren, muss aber gleichzeitig wie viele Kröten schlucken? Lohnt sich das oder lohnt sich das nicht?
https://bit.ly/2x1Kpuf


DFL

Frank N Furter
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Himbeertoni
Ah, schau an, kommt doch noch was:

https://www.flashscore.de/news/fu-ball- ... /8WFVpkj2/

Für Wehrle und Hellmann ist aber auch klar, dass die Investitionen nicht aufgeschoben werden können. Dabei favorisieren beide Funktionäre das Modell, wonach die Klubs die Kosten aus eigenen Mitteln stemmen sollen. Also genau jene Variante, die von zahlreichen Vereinen aus Mangel an liquiden Mitteln während des Investorenprozesses abgelehnt wurde.
https://bit.ly/2x1Kpuf

higgi
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Grasdaggl
Dass die Frankfurter das Spiel trotzdem unterbrochen haben, scheint hier keinen zu jucken.
Die fordern jetzt dass die Investoren Vereine (Leipzig, Bayer, Hoffenheim und Wolfsburg) aus der DFL austreten sollen.
Na das kann ja noch heiter werden
von daher