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Mietmaul
Ich frage mich ja, wann die deutschen Medienvertreter, die ständig von Arsenal London spechen, anfangen, von Tottenham London zu sprechen.

Am nächsten Wochenende spielt der FC Everton Liverpool gegen die Queens Park Rangers London, während der FC Chelsea London bei Crystal Palace London antritt.



Southern Comfort
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Halbdaggl
Alles alte Waldhof-Fans, die die Kappe ganz tief ins Gesicht ziehen, wenn Sie zum Stadion laufen...

Aber das hat Hopp damals schon richtig erkannt... Adler Mannheim, Rhein-Neckar-Löwen... Komme Erfolg, komme Fans, komme Erfolg
Das Huhn wurde in den Urlaub geschickt. ENTSPANNT EUCH ALLE MAL!


CoachingZone
Halbdaggl
@Mietmaul

Danke. Und insbesondere der vorletzte Abschnitt sollte allen Verantwortlichen im Fußball-Business zu denken geben, die darüber nachdenken, wer als Fan im Stadion erwünscht ist. Stimmung ist offensichtlich auch eine Frage der Kaufkraft. Aber halt wohl eher reziprok.

There was undoubtedly something gripping about the spectacle of the Emirates being overrun by a more vibrant, angrier, passionately involved footballing culture. Even in the good times Arsenal’s home can feel a little hollow and tinny, an orderly corporate shell. They aren’t alone. Many English grounds must seem bafflingly silent, colourless places to European fans raised on the idea of an English terrace culture. Sorry, chaps, but we sold that off a while back. And please, remember to exit via the gift shop.
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -

darkred
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Halbdaggl
Vor allem der letzte Satz, herrlich. :lol:

Steht sinnbildlich für die Malaise, mit der einige Clubs -gerade auch aus Spanien- zu kämpfen haben.
Man möchte vereinsseitig am liebsten nur noch kaufkräftiges, konsumfreudiges Publikum, das keinen Ärger bringt, was ausm und das bestenfalls noch den persönlichen Daten nach gläsern gemacht werden kann. Dabei vergisst man gerne, dass Fußball nun mal der am breitesten :arr: aufgestellte Volkssport ist, in dem beinahe die gesamte gesellschaftliche Palette irgendwie sozialisiert ist.

Aber die Belle Etage dieses Sports können sich immer weniger live und in Farbe leisten. Die Folge solcher Bestrebungen münden dann nun mal gerne darin, dass sich die Zusammensetzung der Stadionbesucher zum stimmungsmäßig Unguten hin verändert. "Operettenpublikum", "Klatschpappenpublikum", "Familienpicknick" ... so die Bezeichnungen dann. Und ja, in der Tat sollten sich die Verantwortlichen darüber Gedanken machen, was das Event Livefußball denn so interessant macht. Das Sportliche alleine ist es jedenfalls nicht...


CoachingZone
Halbdaggl
darkred hat geschrieben:Aber die Belle Etage dieses Sports können sich immer weniger live und in Farbe leisten. Die Folge solcher Bestrebungen münden dann nun mal gerne darin, dass sich die Zusammensetzung der Stadionbesucher zum stimmungsmäßig Unguten hin verändert. "Operettenpublikum", "Klatschpappenpublikum", "Familienpicknick" ... so die Bezeichnungen dann.


... und brauchen dann die Videotafel wie in den USA, um zu wissen, wann man zu klatschen, etc. hat. Grauenhafte Aussichten...
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -




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Halbdaggl
darkred hat geschrieben:Und ja, in der Tat sollten sich die Verantwortlichen darüber Gedanken machen, was das Event Livefußball denn so interessant macht. Das Sportliche alleine ist es jedenfalls nicht...


Yep. Meine Neffen aus dem Kraichtal - dort leider durch den Einfluss von Schulkameraden zu Fans der Unaussprechlichen mutiert - waren vergangene Saison im Neckarstadion beim Heimspiel gegen Union (ein letzter Versuch meines Bruders, sie doch noch für den VfB zu begeistern) und restlos hin und weg von der Stimmung im Stadion. Allerdings reicht das dann nicht, wenn nicht zusätzlich irgendein Erfolg zu verzeichnen ist...
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -


jagdhuette
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Halbdaggl
Ihr habt ja Probleme. Wäre der VfB nicht in Stuttgart wo tendenziell jeder rin Erwerbseinkommen erzielen kann, wäre die Stimmung auch schon lange aus dem Stadion rausoptimiert. Preise/ verhalten der Führung wäre prädestiniert dafür.


Hasenrupfer
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Grasdaggl
higgi hat geschrieben:1899 b.c. hat gestern sage und schreibe 15.000 Zuschauer mobilisiert, sich das erste Europapokalspiel der Vereinsgeschichte anzuschauen.
Hat off


Sandro Wagner betreibt Ursachenforschung:

Wir können ja keinen zwingen, ins Stadion zu kommen. Klar ist das schade, aber vielleicht haben die Leute ja gedacht, dass ich nicht spiele.