schwieriges Umfeld ist eine Erfindung schwieriger Medien
Don't criticize what you can't understand
Nice Weather hat geschrieben:Ich bin über die Formulierung “Jetzt hat aber auch der Klub mit der anstehenden Mitgliederversammlung viel zu tun” gestolpert. Was hat denn das mit irgendwas zu tun? Wollte der jetzt einen Job für Zweitausendirgendwann klarmachen?
Was er nicht versteht, und zwar bis heute nicht: Warum es nach der verlorenen Relegation noch mal eine Woche gedauert hat, bis sein Bauchgefühl eine amtliche Bestätigung erhielt. "Ich habe schon im März gespürt, dass sie nicht mit mir weitermachen wollen", sagt er, "und ich hätte mir schon gewünscht, dass sie mir das früher offen sagen." Gentner ist sogar kurz in den Urlaub gefahren nach dem Abstieg, dann kam er für einen Abend nach Stuttgart zurück, und da haben ihm Hitzlsperger und Mislintat dann die unfrohe Botschaft überbracht. "Wirklich schlecht" sei das gelaufen, sagt Gentner, "und die Verantwortlichen wissen auch, dass ich das so sehe".
Mit dem Sportvorstand Michael Reschke und dem Präsidenten Wolfgang Dietrich hat er schon mal eine Zusammenarbeit nach seinem Karriereende vereinbart, aber unpraktischerweise sind die beiden inzwischen kein Sportvorstand und kein Präsident mehr.
"Ich hätte das schriftlich fixieren lassen sollen", sagt Christian Gentner, "das ist die Lehre, die ich daraus gezogen habe. Für mündliche Zusagen ist die Fluktuation einfach zu hoch." Im Profifußball. Beim VfB.
"Wirklich schlecht" sei das gelaufen, sagt Gentner, "und die Verantwortlichen wissen auch, dass ich das so sehe".
CoachingZone hat geschrieben:Ein Hintertreiber für den Eigennutz weniger.
Kneer hat geschrieben:und gerne auch mal einen jener Läufe wagen, die über die Jahre zu seinem Markenzeichen geworden sind. Einen dieser Läufe hat er kürzlich erst vorgeführt, im Mittelfeld ist er aufgebrochen und losgerannt, und als der Ball vom rechten Flügel in den Strafraum kam, war Gentner schon da und hat den Ball ins Tor gegrätscht.
Tamasi hat geschrieben:Es gab scheint’s noch überhaupt keine konkrete Idee oder Eignung für seine Tätigkeit beim VfB nach dem Karriereende. Klang mehr nach „irgendwas finden wir schon“; das würde ja zu den Klüngelkumpels Reschke & Dietrich passen.
muffinho hat geschrieben:Tamasi hat geschrieben:Es gab scheint’s noch überhaupt keine konkrete Idee oder Eignung für seine Tätigkeit beim VfB nach dem Karriereende. Klang mehr nach „irgendwas finden wir schon“; das würde ja zu den Klüngelkumpels Reschke & Dietrich passen.
Exakt das Gleiche habe ich auch gedacht, zumal ich überhaupt nicht verstehe warum Gentner jetzt hier rumheult... ein neues Management ist nun in der Verantwortung, und es kommt noch ein neuer VV und Präsident, da weiß man noch gar nicht ob diese überhaupt Gentner in welch auch immer gearteten Verantwortung sehen, man eben erst mal schauen wie sich ein künftiger VV und Präsident in Zusammenspiel mit den Direktoren die Hierarchie und Aufgaben vorstellen... und nun als Gentner so rumzuheulen, dass man nicht gleich alles schriftlich festgezurrt hat, ganz miese Show!
Gente hat geschrieben:Mich hat unser Abstieg bis in den Urlaub verfolgt.
Kneer hat geschrieben:Der langjährige Kapitän des VfB Stuttgart muss den VfB verlassen, weil er nicht mehr gut genug ist für den Zweitligisten. Hierauf wechselt er zu einem Erstligisten, der ihn für gut genug hält, um dort eine maßgebliche Rolle zu spielen.
Was er nicht versteht, und zwar bis heute nicht: Warum es nach der verlorenen Relegation noch mal eine Woche gedauert hat, bis sein Bauchgefühl eine amtliche Bestätigung erhielt. "Ich habe schon im März gespürt, dass sie nicht mit mir weitermachen wollen", sagt er, "und ich hätte mir schon gewünscht, dass sie mir das früher offen sagen."
"Ich hätte das schriftlich fixieren lassen sollen", sagt Christian Gentner, "das ist die Lehre, die ich daraus gezogen habe. Für mündliche Zusagen ist die Fluktuation einfach zu hoch." Im Profifußball. Beim VfB. Und der Einzige, der wirklich für Kontinuität und Treue steht, der spielt jetzt für Union Berlin.
Mago hat geschrieben:Ich trauere Gentner ebenfalls nicht nach, aber Ausdrücke wie rumheulen und ganz miese Show finde ich in diesem Zusammenhang maßlos übertrieben. Immer schön die Kirche im Dorf lassen. Mit solchen überzogenen Formulierungen macht man sich nur angreifbar, selbst wenn man eigentlich recht hat.
Gente hat geschrieben:
Mich hat unser Abstieg bis in den Urlaub verfolgt.
Mago hat geschrieben:Ich trauere Gentner ebenfalls nicht nach, aber Ausdrücke wie rumheulen und ganz miese Show finde ich in diesem Zusammenhang maßlos übertrieben. Immer schön die Kirche im Dorf lassen. Mit solchen überzogenen Formulierungen macht man sich nur angreifbar, selbst wenn man eigentlich recht hat.
Plan B hat geschrieben:Side-note: Trotzdem hätte ich mir gewünscht, die Eisernen wären gestern aus dem Pokal geflogen und wenn es nur schon wegen Gentner gewesen wäre.
Unter Westfalen hat geschrieben:So deutlich, wie er in dem Interview geworden ist, kann ich mir nicht vorstellen, dass er beim VfB eine Anschlussbeschäftigung findet.
Ich wüsste auch nicht, in welcher Aufgabe er so richtig gut seine Fähigkeiten zeigen könnte.
Aber warten wir mal ab. Vielleicht bleibt er ja auch an der Spree.