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Manolo
Grasdaggl
fkAS hat geschrieben:
Nice Weather hat geschrieben:Wieder so ein Höhepunkt im Spiel Mainz gegen Köln. Das närrische an diesem Fall war, dass sich der Schiedsrichter und der Gefoulte hinterher – nach Ansicht von Videobildern – einig waren, dass das kein Elfer war. Die Videodaddler hingegen: “naja, vielleicht, also wahrscheinlich ganz sicher Elfer – lasset uns einschreiten.”

Man könnte meinen dass die den Brych reinreiten wollten, aber er hätte sich die Bilder auch selbst angucken können. Hier sieht man schön, warum ein Schiri das auch tun sollte.

Kollege Stieler war für das Spiel Hertha gegen Gladbach am Joystick. Der sah ein irreguläres Handspiel vom Berliner Spieler, obwohl der Ball da aus nächster Nähe mit einem Mordskaracho ankam. So klar fand ich das nicht: wenn der Ball mit Schallgeschwindigkeit eintrifft, musst du schon absichtlich dastehen wie Jesus am Kreuz, dass man dir ein absichtliches Handspiel pfeifen kann. Gucken sich die Videoassis solche Szenen auch nochmal in Echtzeit an, um die Geschwindigkeit des Balls zu berücksichtigen? In der Zeitlupe sieht sowas immer aus wie Hand, aber hat der Spieler überhaupt die Chance, seine Haken noch aus dem Weg zu nehmen?

Beides hat wenig mit dem Videobeweis an sich zu tun. Im ersten Fall ist der Videoschiri entweder blind oder hat nicht alle Perspektiven genutzt, die ihm zur Verfügung stehen. Vielleicht eher blind, weil er die rote Karte gegen Mainz auch nicht korrigiert hat. Technik macht halt nen schlechten Schiri nicht zu einem guten.
Der zweite Fall ist ein regelmäßig auftretendes Problem bei der Bewertung des Handspiels als Absicht. Hat dann auch nix im Thread Videobeweis verloren.


Oder tatsächlich reinreiten. Bruch gehörte ja auch zu den krug- Kritikern, oder?

Aber auch ohne Verschwörungstheorie sollte es eingespielte Teams geben. Ist ja Unfug, wenn da in Köln jedes mal ein anderer sitzt mit dem man klarkommen muss
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Tifferette
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Grasdaggl
Southern Comfort hat geschrieben:https://www.facebook.com/reviersport/photos/a.322356507295.145775.309552857295/10155812211702296/?type=3


:lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:
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de mappes
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Spamferkel
challenge führt halt am eigentlichen Thema vorbei...nämlich Gerechtigkeit...und führt hin zu taktischen varianten für die Trainer....das ist alles einfach am Ziel vorbei, ABER: alles besser als vorher...nochmal zur Verdeutlichung: jede ! korrigierte klare Fehlentscheidung...und da gabs glaub ich bereits um die 30...macht den Sport fairer und gerechter
das ist besonders wichtig für die kleinen wie streichs freiberger
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higgi
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Grasdaggl
BlauesTrikot hat geschrieben:Lächerlich.
Dann hätten in den vergangenen Jahren(vor Einrichtung des VB) x Schiri eine Klage am Hals hängen müssen.

Na ja früher gabs halt die Tatsachenentscheidung und im Allgemeinen war klar und akzeptiert das ein Schiri auch mal daneben liegen kann.
Jetzt liegt die Sachlage schon etwas anders und wenn es so offensichtlich ist wie beim FC oder in der Causa Krug-Schalke, kann Justizia schon mal die Binde abnehmen
von daher

Nilkheimer
Halbdaggl
higgi hat geschrieben:FC Fan verklagt Videoassi wegen Betrug
http://www.rp-online.de/sport/fussball/ ... -1.7217583
:lol:
War nur ne Frage der Zeit


Unglaublicher Qualitätsjournalismus in Aktion.

1. Jemand, der eine Strafanzeige gegen einen anderen erstattet, "verklagt" diesen nicht, sondern... erstattet eine Anzeige gegen ihn.

2. Es muss heißen wegen Betrugs

3. Inhaltlich ist die Anzeige erstmal Unfug, weil zum Betrug gehört, dass jemand die Absicht hat, sich zu bereichern. DAS allerdings habe ich seit Hoyzer nicht mehr in der Diskussion gehört.
Aber das macht doch nichts.

Tifferette
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Grasdaggl
Erinnert mich an Problembär Bruno (also der echte Bär, nicht Stoiber, nicht Labbadia) nach dessen Abschuss zahlreiche Strafanzeigen wegen Mordes eingingen.
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Tifferette
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Grasdaggl
Ich habe nur die Fundstelle auf Facebook bei Collinas Erben ohne weiteren Link, daher kopiere ich es einfach mal:

Alex Feuerherdt hat geschrieben:In Köln gab es einen Workshop zum Thema Video-Assistent, bei dem Lutz Michael Fröhlich, Patrick Ittrich und Sascha Stegemann mit den Managern der Bundesligaklubs sprachen. Dabei wurden auch statistische Daten zum Einsatz der Video-Assistenten bekannt gemacht (siehe Foto). Demnach wurden in bislang 117 Spielen 25 klare Fehlentscheidungen mithilfe des VA korrigiert. In acht Fällen sorgte die Übernahme eines Änderungsvorschlags des Video-Assistenten durch den Schiedsrichter dafür, dass aus einer richtigen bzw. vertretbaren Entscheidung eine falsche wurde. Wie oft der VA bei den bisher 180 Checks nach Einschätzung des DFB eine Änderung hätte vorschlagen sollen, es jedoch nicht tat (Beispiel: beim unberechtigten Strafstoß für Mainz im Spiel gegen Köln), ist nicht erfasst. (af)


Bild
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Tifferette
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Grasdaggl
Wenn wir die Zahlen einfach mal ungeprüft zugrunde legen: 25 mal besser, und 8 mal schlechter. Klingt im ersten Moment gut, weil Verbesserung. Ist aber bei längerem Nachdenken für mich nicht gut genug.
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de mappes
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Spamferkel
Eine richtige Entscheidung durch den Videoschiri zu einer schlechten zu machen dürfte wirklich im grunde garnicht passieren...würd mich mal interessieren welche 8 fälle das waren...
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Manolo
Grasdaggl
Welche ist letztlich egal. Das warum wäre interresant. Sehe derzeit auch die ungute tendenz, dass man möglichst wenig stören will. Das kann aber nicht das ziel sein.
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de mappes
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Spamferkel
mich würde es deswegen interessieren, weil ich für mich die Bewertung treffen will, ob das tatsächlich eine richtige Entscheidung war, die danach in falsch umgetauft wurde...daran erinnere ich mich nicht...nicht an klar falsch umgewandelte Entscheidungen.

ansonsten manolo, habe ich den eindruck, als wird Woche für Woche was anderes von denen vorgegeben...vorletzte Woche wurde fast garnix korrigiert, letzte Woche griff er wieder sehr häufig ein...auch bei hauchdünnen Entscheidungen wie Bremens und Bayerns abseitstoren
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Cleansman
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Granadaseggl
Das Problem ist, dass scheinbar noch immer der Video-Assistent so agiert, als wäre er - oder die Supervioren wie Krug - die Oberschiedsrichter. Plötzlich Schiedsrichter-Entscheidungen wie Elfmeter zurücknehmen zu lassen wegen eines vom Feld-Schiri 30 Sekunden davor nicht geahndeten Vergehens, das ist einfach albern und lächerlich. Die Schiedsrichter wirken verunsichert, und dass die Video--Assistenten heimlich die Chefrolle eingenommen haben, das ist nicht im Sinne des Sports, und auch nicht mit den Regeln des IFAB vereinbar. Krug und Fandel haben da ihr eigenes Süppchen gekocht, und Fröhlich trägt das mit.



Cleansman
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Granadaseggl
Das Thema Challenge ist wohl vom Tisch...

Videobeweis: Zu viele Eingriffe - Challenge kein Thema

Das International Football Association Board (IFAB), die höchste Regelbehörde der Welt, hat die ersten Erkenntnisse aus der Testphase des Videobeweises verarbeitet. Der kicker berichtet in seiner Donnerstagsausgabe über die wichtigsten Beschlüsse.


Bei dem Workshop waren neben Vertretern der elf Nationen, die an der Testphase zum Videobeweis teilnehmen (Deutschland, Italien, Portugal, Belgien, die Niederlande, Polen, USA, Australien, Südkorea, China und Tschechien), auch Verantwortliche aus England und Spanien vertreten.
Die sechs wichtigsten Fakten und Erkenntnisse: Aufgrund großer Schwierigkeiten der Interpretation des Begriffs "klare Fehlentscheidung" hat das IFAB die Formulierung geändert. Damit der Video-Assistent eingreifen darf, muss nun eine "klare und offensichtliche Fehlentscheidung" vorliegen. Um die Nachvollziehbarkeit des Procederes in den Stadien zu verbessern, sollen in Zukunft wie in den USA und Australien auch in Europa Bilder der umstrittenen Szenen gezeigt werden.
Der Videobeweis wird - insbesondere in Deutschland - zu häufig angewandt. Beim IFAB denkt man nicht an eine Einstellung des Experimentes. Eine Änderung der Verfahrensweise, etwa die Einführung eines Challenge-Systems, ist kein Thema. Auch Spanien und England steigen beim Videobeweis ein.
IFAB-Geschäftsführer Lukas Brud bezieht im kicker Stellung: "Wir probieren etwas ganz Neues, daher will kein Schiedsrichter einen Fehler machen und bemüht den Video-Assistenten lieber einmal mehr als einmal zu wenig. Auch müssen wir an der internationalen Einheitlichkeit des Pfeifens arbeiten, das ist eine Sache von Ausbildung und Erfahrung", sagt er. Und weiter: "Das Problem, das man noch nicht genau weiß und erkennt, wann der Video-Assistent eingreifen soll, besteht überall."
Thomas Roth


http://www.kicker.de/news/fussball/bund ... thema.html