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de mappes
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Spamferkel
Es geht nicht um taktische mittel, sondern um Gerechtigkeit
Ich weiß nicht warum zwayer hier vollversagt hat, aber das ist kein beleg für eine Schwäche des videobeweises
Don't criticize what you can't understand

Nilkheimer
Halbdaggl
Davon abgesehen: Heute steht in der Zeitung (Tagesspiegel) drinne, dass der, unser, VfB vom Videobeweis plätzemäßig am meisten von allen profitierte (6 Punkte mehr als ohne).

Gute Sache also. :vfb:
Aber das macht doch nichts.





thoreau
Granadaseggl
tommes hat geschrieben:Man vergisst immer, dass der Fußball durch den Videobeweis sauberer wird bzw. sauberer wurde.
Bösartige Fouls, die hinter dem Rücken des Schiris passiert sind, oder die der Schiri nicht gesehen hat, werden seltener.
Es wird lange nicht mehr so unfair gespielt. Auch Elfer werden nur noch selten geschunden.
Spieler wie Wagner müssen sich zurücknehmen.

Schon allein deshalb hat sich die Einführung gelohnt. Der Fußball wird dadurch fairer.


Richtig. Das empfinde ich als größten Vorteil. Hinterfotzigkeiten sind deutlich reduziert...





Per Fetto
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Granadaseggl
Wenn es nur darum geht, die Hinterfotzigkeit und Betrügereien einzudämmen, hätte man das auch um einiges billiger haben können. Die Spieler werden einfach nach dem Spiel mit einer saftigen Sperre aus dem Verkehr gezogen. So, wie der Videobeweis derzeit praktiziert wird, macht doch den ganzen Sport kaputt. Nicht einmal so eindeutige Fouls, wie gestern Abend, werden dadurch erkannt.

Das beste fand ich die Diskussion, ich glaube es war beim letzen oder vorletzten Hamburgspiel. Da wird korrekterweise eine Abseitsstellung durch den Videoassistenten aufgedeckt - normal müsste man Beifall klatschen. Aber was wird diskutiert: nein, es war gar keine grobe Fehlentscheidung des Schiris. Der Videoassi hätte gar nicht eingreifen dürfen - ja gehts noch. Wenn sich das nicht deutlich verbessert, herrscht doch weiterhin Willkür, je nach Interpretation. Vielleicht werden die Fehlentscheidungen weniger, das bezweifle ich gar nicht. Aber wenn es dich in einem entscheidenden Spiel dann so dumm erwischt, wie gestern die B00N, dann fällst du doch vom Glauben ab.

Per Fetto
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Granadaseggl
Nochmals zu dem Foul gestern. Der Schiri konnte es wahrscheinlich auf dem Platz nicht sehen. Fernsehzuschauer und Videoassistent erkennen eindeutig: der hat den getroffen, also Elfer. Warum hat hier der Videoassistent oder dessen Supervisor hier nicht eindeutig den Hut auf? Warum muss sich der Schiri das von allen erkannte Foul dann selbst nochmals im Video anschauen? Was wäre, wenn er bestochen worden wäre (gut, konnte gestern nicht sein, sonst hätte er für die B00N entschieden)? Nein, die Videoassistenten haben das erkannt - dann wird das erkannte auch gepfiffen. Und wenn sich die auch unsicher sind, bleibt es halt bei der vom Schiedsrichter getroffenen Entscheidung. Spart dan zumindest weitere 1-2 Minuten, in denen der Schiri auch noch die Bilder im Stadion anschaut.

de mappes
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Spamferkel
Finde ich nicht...wie nice bin ich auch der meinung, dass der schiri auf den platz die letzte Entscheidungsgewalt hat...gerne in Kommunikation mit köln...was da gestern abging ist unerklärbar
Prinzipiell ist das system aber gut
Don't criticize what you can't understand

Per Fetto
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Granadaseggl
Wenn der Schiri nochmals die Bilder sehen kann, um abzuchecken, ob er in seiner Wahrnehmung nichts übersehen hat, ist das ja ok. Das kommt ja hin und wieder vor, wenn z.B. eine Hand oder ein Arm im Spiel ist, oder bei einem Zupfer. Dann kann der Schiri nochmals nachschauen, ob der Zupfer in der von ihm wahrgenommenen Spielsituation wirklich nicht strafbar war. Aber das gestern war ja eindeutig. Das ist, wie bei einem Abseits. Wenn die Videoassistenten anhand ihrer Bilder und Hilfstechnologien ein Abseits feststellen, darf der Schiri auf dem Feld nicht noch die Möglichkeit haben, diese Entscheidung zu überstimmen.

Lustigerweise spekuliert die BILD, dass dem Schiri gestern nicht alle Bilder zu der Szene zur Verfügung gestellt wurden und dann auch noch in Zeitlupe. D.h., der Schiri hat vielleicht eine Fehlentscheidung aufgrund einer technischen Panne getroffen. Auch Scheixxe.

Unter Westfalen
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Grasdaggl
Wir sind ja alle nicht vergesslich
und erinnern uns,
dass wir zu Beginn der Spielzeit
mit einem sicheren Platz zufrieden gewesen wären.
Die letzten 3 Siege hätte nach der Vorrunde keiner von uns eingeplant.
Aber klar, man will ja gerne mehr mitnehmen, aber dann darf man eben nicht von Dritten abhängig sein.
Jetzt geht es uns wie Schalke.
Europaliganichterreicher der Herzen. 8)

Und wenn meine Prognose für die nächste Spielzeit,
Platz 4-7 :oops:
zutrifft,
soll es mir Recht sein. ;)

:vfb:
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.



Per Fetto
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Granadaseggl
Unter Westfalen hat geschrieben::?:
Stehe wohl auf der Leitung.
Weiß nur nicht, ob Deine oder meine. ;)


Ich war mir sicher, dass du dich im Fred vertan hast. Aber offensichtlich nicht oder es ist eh schon Wurst, wo was reingeschrieben wird. :mrgreen:

George Best
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Lombaseggl
Die Bild-Spekulationen sind Blödsinn. Im TV war zu erkennen, welche Bilder der Schiri gesehen hat. Er bekam mehrmals in Superzeitlupe die Szene vorgespielt, in der glasklar zu erkennen ist, dass Boateng Martínez‘ Fuß trifft. Völlig unverständlich, da nicht auf Elfmeter zu entscheiden.
Weg mit dem Videobeweis. Nicht nur wegen der Elfer-Szene, auch wegen den geklauten Emotionen - siehe das 2:1 für Frankfurt.

Unter Westfalen
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Grasdaggl
Per Fetto hat geschrieben:
Unter Westfalen hat geschrieben::?:
Stehe wohl auf der Leitung.
Weiß nur nicht, ob Deine oder meine. ;)


Ich war mir sicher, dass du dich im Fred vertan hast. Aber offensichtlich nicht oder es ist eh schon Wurst, wo was reingeschrieben wird. :mrgreen:


Ok, hast Recht.
War gedanklich noch im andern Thread.
Altersbonus? :idea:
:prost:
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.

de mappes
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Spamferkel
Per Fetto hat geschrieben:Wenn der Schiri nochmals die Bilder sehen kann, um abzuchecken, ob er in seiner Wahrnehmung nichts übersehen hat, ist das ja ok. Das kommt ja hin und wieder vor, wenn z.B. eine Hand oder ein Arm im Spiel ist, oder bei einem Zupfer. Dann kann der Schiri nochmals nachschauen, ob der Zupfer in der von ihm wahrgenommenen Spielsituation wirklich nicht strafbar war. Aber das gestern war ja eindeutig. Das ist, wie bei einem Abseits. Wenn die Videoassistenten anhand ihrer Bilder und Hilfstechnologien ein Abseits feststellen, darf der Schiri auf dem Feld nicht noch die Möglichkeit haben, diese Entscheidung zu überstimmen.

Lustigerweise spekuliert die BILD, dass dem Schiri gestern nicht alle Bilder zu der Szene zur Verfügung gestellt wurden und dann auch noch in Zeitlupe. D.h., der Schiri hat vielleicht eine Fehlentscheidung aufgrund einer technischen Panne getroffen. Auch Scheixxe.


Er hätte es ja sehen müssen wie abseits auch
Er sprach mit köln....wenn er die falschen Bilder sah hätte er fragen müssen...halte die bild Spekulation daher für Blödsinn
Aber ne Erklärung hab ich auch nicht
Don't criticize what you can't understand

tommes hat geschrieben:In der Übertragung sah man schon, dass sie ihm die Zeitlupe zuspielten. Und dann mehrmals in ganz kurzen Sequenzen den Tritt. Das kann man dann tatsächlich falsch deuten.
Die Abfolge in Originalgeschwindigkeit fehlte.


Stimmt.

Ich sag’s gern nochmal, und noch ganz oft: wenn das Spiel weiterlaufen muss und man unter Zeitdruck steht, dann guckt man sich vielleicht nicht alles in Ruhe an – und dann gibt’s komische Entscheidungen. In diesem Fall kann man gerne zum Schluss kommen, dass Zwayer auch mit diesen kurzen Zeitlupen einen Elfer hätte geben müssen, aber das spielt schon eine Rolle.

Und das Spiel wird vom Schiri auf dem Platz geleitet – nicht aus einem Keller in Köln. Muss unbedingt so bleiben.

Airwin
hier gehörts rein:

die theorie der BILD hat was:

Zwayer hatte schon vorm Anpfiff verloren, hätte das Pokalendspiel dieses Jahr aus zweierlei Gründen gar nicht erst pfeifen dürfen:


Zum einen hatte er es einfach nicht verdient: Das Finale ist für Schiedsrichter immer eine Auszeichnung für Top-Leistungen - Zwayer lieferte allerdings eine schlechte Saison mit vielen Fehlentscheidungen ab.

Zum anderen war er direkt mit Anpfiff in einer Zwickmühle:

Denn erst seine Fehler in der zweiten Pokalrunde sorgten dafür, dass Bayern überhaupt das Finale erreichen konnte.

In der Partie gegen Leipzig nahm er einen berechtigten Elfer für die Sachsen zurück, schickte außerdem Keita früh und überzogen mit Gelb-Rot vom Platz.

Die Volksseele kochte, das schlimme Wort Bayern-Bonus machte mal wieder die Runde.

Diesen Druck spürte Zwayer natürlich in der Nachspielzeit: Auf keinen Fall wollte er sich wieder nachsagen lassen, er bevorzuge die Bayern.

Das ist die einzige logische Erklärung, wie er in dieser klaren Situation zu so einer fatalen Fehlentscheidung kommen konnte.

Die späteste Konzessionsentscheidung aller Zeiten!


insofern - gute ansetzung des DFB :nod: