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de mappes
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Spamferkel
das dachte ich mir auch...wie damals, als ribery der bibi die schuhe geöffnet hat...die war cooler
war aber auch ein Freundschaftsspiel zugegebenermaßen
Don't criticize what you can't understand


Mietmaul
schwaebi hat geschrieben:Weiß jemand wo Raphael Honigstein vom Guardian abgeblieben ist? Die Kolumne inkl. Kommentare dort habe ich immer gerne gelesen...

Der schreibt weiter als freier Journalist. Zum Beispiel für espn oder den Spiegel. Außerdem hat er gerade sein neues Buch fertiggestellt. Geht um Jürgen Klopp und soll in ungefähr einem Monat erscheinen.


Paleto Gaffeur
Halbdaggl
Könnte natürlich auch eine Anweisung vom Trainer sein, damit seine Spieler nicht vergessen, dass der rechte AV schwach ist und daher seine Seite angespielt wird. :arr: Der Fußballprofi gilt ja nicht als der hellste Stern an Firmament.

Im Ernst: Ist schon ok...auch der Hertha-Kniefall. Dazu gab es einen m.M. geradezu selten saudummen Kommentar in irgendeiner großen und an sich respektablen Tageszeitung...Zeit, SZ...irgend sowas.

fkAS
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Der Kommentar kam von Philipp Selldorf und war überhaupt nicht dumm, sondern berechtigt. Vielleicht etwas zu hart, aber plausibel. Wenn die Hertha ein Statement setzen will, soll sie sich was eigenes ausdenken, wie eben die Fortuna.

Tamasi
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Grasdaggl
Als ich von der Hertha-Aktion gehört hatte, habe ich spontan die Augen verdreht. Es passt einfach nicht & wirkt anbiedernd. Der SZ-Kommentar war zutreffend. Meine Meinung.

Ich war überrascht, dass das hier einige anders gesehen haben. Aber in den USA ist der Kniefall ja auch umstritten, wir bilden das hier nur ab. :-)

Paleto Gaffeur
Halbdaggl
Ah ich verstehe, jetzt muss man bei PC-Übungen also auch schon innovativ sein und darf keinesfalls Plagiat liefern. Gut dass mir PC komplett fremd ist und auch durchfallflüssig am Arsche vorbeigeht. Da wäre eine Aktion wie #Jesuischarlihebdo m.E. deutlich ...fragwürdiger und selbst DAS fand ich eher nicht fragwürdig.

Übrigens ist mir der Name des Verfassers auch arg wumpe...auch kluge Leute reden mitunter saudummes Zeug!

Voila:

Natürlich besitzen die amerikanischen Sportler kein Copyright auf den Kniefall, doch existiert eine imaginäre kulturelle Grenze. Und so sieht das, was Hertha nun veranstaltet hat, nach falschem bzw. gefälschtem Pathos aus, nach einem Imitat und einer künstlichen Konstruktion zum Zweck von Anbiederung und Wichtigtuerei. Selbstgerecht, eitel, narzisstisch[...].
Es hat gute Gründe, dass auf dieser Seite des Atlantiks noch keiner auf die Idee gekommen ist, die amerikanische Eigenart zu kopieren.


DAS soll klug sein? Entweder ist der Verfasser ein krasser Gegner jedweder symbolischer Handlungen dieser Art (zumal die ALLE irgendwie Pathos mitbringen), dann kann man cool drüber herziehen und sich drüber lustig machen.
DAS traut er sich aber nicht ganz offensichtlich. Was sind denn die "guten Gründe" diesseits des Atlantiks? Kein Rassismus hierzulande? Selten so gegackert...entweder er nennt diese Gründe (tut er nicht, außer einer ebenfalls nicht erläuterten imaginären kulturellen Grenze) oder er sollte einfach mal den Nuhr machen, denn hier schreibt er schlichtweg Granatenblödsinn.

Aber in den USA ist der Kniefall ja auch umstritten


Ja aber ganz sicher nicht aus DEN Gründen, die der SZler hier nicht nennt, da sie ja scheinbar jedem ohnehin klar sein müssten, außer mir natürlich, ich bin dazu zu doof. In den USA geht es um den sehr realen Grund des Kniefalls, den viele tendenziell eher rechts Gesinnte einfach nicht akzeptieren.

fkAS
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Wie ich im andern Thread schon geschrieben hab. In den USA ist der Kniefall ein Statement und provoziert. Da hat er eine Bedeutung. Hier nicht. Es wirkt einfach hohl.
Und dass es diesseits des Atlantiks keinen Rassismus gäbe oder keine Notwendigkeit dagegen Stellung zu beziehen, hat niemand behauptet. Keine Ahnung wie man darauf kommen kann...

Auswurf
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Grasdaggl
wenn ich einen kniefall machen sollte (egal aus welchem grund),
müsste ich kichern.
Warum?
Weil ich einen anderen kulturellen hintergrund habe.
Einen Anderen als die amis und einen den hertiboys diesbezüglich eher ähnlicheren

nichts gegen pathos im allgemeinen,
ich steh auch auf manch schmalzige rockhymne
das ist doch keine Musik

Paleto Gaffeur
Halbdaggl
Na gut...einigen wir uns drauf, dass im Bereich der Political Correctness manches hohler als andere Hohlheiten wirken kann und dass es Leute gibt, die das ernsthaft aufregt...und als Gegenleistung darf ich den Artikel dann immer noch saublöd finden :lol:

@Auswurf: Du Aerosmithballadenhörer (und damit auch Turnbeutelnutzer und Saunauntensitzer), Du! :arr:


Paleto Gaffeur
Halbdaggl
Auswurf hat geschrieben:
einigen wir uns drauf

völlig durchgeknallt jetzt? :arr: :cyclops:



Ja sicher...das nennt man unilaterale Einigung, mach ich meistens und das ist auch gut so!

...und gilt natürlich uneingeschränkt :arr:

Tifferette
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Grasdaggl
fkAS hat geschrieben:Wie ich im andern Thread schon geschrieben hab. In den USA ist der Kniefall ein Statement und provoziert. Da hat er eine Bedeutung. Hier nicht. Es wirkt einfach hohl.


Das geht schon damit los, dass ich mich in der Bundesliga weder an Fahne noch Hymne erinnern kann. Auch wenn ich dem Selldorf in der Sache zustimme hatte ich mich aber auch gewundert, warum der das so scharf geschrieben hat. Da wäre weniger mehr gewesen.

Wenn Spieler in einem Verein so etwas machen wollen - okay, warum nicht? Sie wollen damit ein Zeichen setzen. Dass ich hier am Fernsehschirm denke, dass das irgendwie nicht passt, das ist ja für die Spieler kein Maßstab. Es wird halt dadurch nochmals relativiert, daslder Verein es vorgeschlagen hat, und das passt mE halt mar gar nicht.

Generell finde ich es immer unpassend, wenn Symbolik ausgeliehen wird. Das war bei den HUUUUUU-Rufen der französischen Fans genauso. Und "You'll Never Walk Alone" gehört aufgrund des sehr spezifischen Zusammenhangs nach Liverpool, und NUR nach Liverpool.
"They may be drinkers, Robin, but they are also human beings."

(Batman)

higgi
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Grasdaggl
fkAS hat geschrieben:.... In den USA ist der Kniefall ein Statement und provoziert. Da hat er eine Bedeutung....

Quatsch
Vor Kaepernick gabs keine Kniefälle und provoziert fühlt sich nur der Trump
Früher hat man während der Hymne die Arme gekreuzt bzw. die Black Power Faust erhoben, wenn man ein Statement setzen wollte,
von daher