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Bundes-Jogi
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Grasdaggl
Ein Witz, den Heiko Vogel sicher lustig findet:

Wie nennt man die Fans einer Frauen-Fußballl-Mannschaft?
Always Ultras.
































































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„Selbst das wildeste Tier kennt doch des Mitleids Regung“ – „Ich kenne keins und bin deshalb kein Tier“ (Richard III).



CoachingZone
Halbdaggl
Heute aus einem Interview mit Xavi über Jogi Löw in der Süddeutschen:

Ballbesitz ist für Sie eine noch größere Notwendigkeit?

Wenn ich den Ball habe und der Gegner nicht, habe ich automatisch damit begonnen, mich zu verteidigen. Verteidigung, wenn ich den Ball mal nicht haben sollte, ist notwendig. Logisch. Aber es ist Schritt B. Warum auf Schritt B warten, wenn man Schritt A machen kann? Zumal du dabei auch noch Spiel kreieren und angreifen kannst? Als Trainer habe ich gelernt: Das zu vermitteln, ist gar nicht so einfach.

Ach nein?

Meine Mannschaft war vor meiner Zeit auf Konter ausgerichtet. Fünf Jahre lang liefen sie immer nur nach hinten. Mein erstes Trainerjahr war für mich deswegen echt anstrengend. Ich musste mein Team davon überzeugen, dass wir eben nicht nach hinten gehen, um zu verteidigen. Nein, verdammt! Wir verteidigen uns, indem wir nach vorn gehen, Leute! Dadurch, dass der Ball unser ist!

Sie sprachen davon, Löw habe einen Kulturwechsel bewirkt - und das in einer Nationalmannschaft, sprich: mit erheblich weniger Zeit als ein Vereinstrainer, der täglich mit einem Team arbeiten kann. Hat das Ihre Achtung vor Löw größer gemacht?

Absolut. Er dementiert all diejenigen, die sagen: Ich habe weder die Zeit noch die Spieler, um Angriffsfußball aufzuziehen. Lüge! Eine Mannschaft auf Defensive zu polen, braucht genauso viel oder wenig Zeit. Es geht darum, an das zu glauben, was du machst.

Es gibt Trainer, die sich ohne Ball bequem fühlen ...

Ich gehöre halt der anderen Schule an. Wobei ich zu meinen Zeiten als Spieler viel kritischer war mit Trainern, die den Ball nicht haben wollten. Heute verstehe ich sie besser. Wenn die die ganze Woche arbeiten, um ihre Mannschaft so spielen zu lassen und sich dabei wohlfühlen ... Nur zu! Das Einzige, was ich heute nicht ertrage: Trainer, die verkaufen, offensiv zu sein, und dann ihre Mannschaft hinten reinstellen.

Wohin geht der Fußball?

Physisch sind wir auf einem Level, das nicht zu steigern ist. Fußballer sind heutzutage Athleten, Tiere, Bestien. Mehr rennen geht nicht. Und taktisch sind wir in den vergangenen 15 Jahren auch wahnsinnig viel besser geworden. Deswegen sage ich, dass man das Talent potenzieren muss.

Was meinen Sie?

Wir müssen das Auffassungsvermögen der Spieler stärker schulen. Wie und wann man attackiert, weil man eine zahlenmäßige Überzahl erzielt hat, damit es mehr Schüsse gibt, mehr Angriffe, damit das Spektakel gewinnt und nicht der defensive Fußball. Ich bin ein Fußballkranker, ich sehe wirklich alles. Und ich weiß, dass es Spiele gibt, wo man nichts sieht. Wo es praktisch keinen einzigen Torschuss gibt.


https://www.sueddeutsche.de/sport/xavi- ... -1.5248343

Der Rest ist natürlich auch lesenswert...
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -

halensee
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Granadaseggl
Alles eine Frage der Perspektive. Guardiola durfte in Barcelona mit Puyol, Piqué, Busquets, Iniesta, Xavi und Messi arbeiten. Er hat das System des Ballbesitzes perfektioniert. Mit solchen Fußballern kein Wunderwerk. Wenn ich auf dem Flügel an der Torauslinie angelangt bin, einem Zweikampf aus dem Weg gehe und bis zum Torwart zurück spiele, dann ist das für mich Fußball, der mindestens genauso hässlich ist wie der, den Mourinho spielen lässt.

Und jetzt kommem wir mMn zum Kern der Diskussion. Guardiola wirft Mannschaften, die sich hinten rein stellen und auf Konter spielen unattraktives Spiel vor. Das Spiel, welches der Gegener für notwendig erachtet, um eine minimalistische Chance gegen diese Ungleichgewicht zu haben, dieses verurteilt er und es geht ihm am Arsch vorbei warum dem so ist. Er ist ja der Gott gegebene Trainer. Der Gegner hat sich so zu verhalten, dass es in sein Schema passt. Tut er das nicht, spielt dieser keinen schönen Fußball. Die finanziellen Möglichkeiten und entsprechend qualitativen Fähigkeiten seiner Spieler im Vergleich zu denen des Gegners lässt er dabei bewusst aussen vor.

Mir fehlt es da, wie auch bei Mourinho, an jeglichem Respekt vor dem Gegner, den sie nur dann haben, wenn dieer erwartungsgemäß verliert.
Je älter ich werde, desto besser bin ich gewesen.

Spielgerät
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Granadaseggl
halensee hat geschrieben:Alles eine Frage der Perspektive. Guardiola durfte in Barcelona mit Puyol, Piqué, Busquets, Iniesta, Xavi und Messi arbeiten. Er hat das System des Ballbesitzes perfektioniert. Mit solchen Fußballern kein Wunderwerk. Wenn ich auf dem Flügel an der Torauslinie angelangt bin, einem Zweikampf aus dem Weg gehe und bis zum Torwart zurück spiele, dann ist das für mich Fußball, der mindestens genauso hässlich ist wie der, den Mourinho spielen lässt.

Und jetzt kommem wir mMn zum Kern der Diskussion. Guardiola wirft Mannschaften, die sich hinten rein stellen und auf Konter spielen unattraktives Spiel vor. Das Spiel, welches der Gegener für notwendig erachtet, um eine minimalistische Chance gegen diese Ungleichgewicht zu haben, dieses verurteilt er und es geht ihm am Arsch vorbei warum dem so ist. Er ist ja der Gott gegebene Trainer. Der Gegner hat sich so zu verhalten, dass es in sein Schema passt. Tut er das nicht, spielt dieser keinen schönen Fußball. Die finanziellen Möglichkeiten und entsprechend qualitativen Fähigkeiten seiner Spieler im Vergleich zu denen des Gegners lässt er dabei bewusst aussen vor.

Mir fehlt es da, wie auch bei Mourinho, an jeglichem Respekt vor dem Gegner, den sie nur dann haben, wenn dieer erwartungsgemäß verliert.


Ich stimme dir grundsätzlich zu, glaube aber, du tust dem Mourinho unrecht, wenn du ihn auf eine Stufe mit dem Separatisten-Pep stellst. Guardiola würde ich gerne mal als Trainer einer maximal mittelmäßigen Truppe erleben. Dann ist der Zauber schnell vorbei. Nicht zuletzt, weil er es angeblich nirgendwo schafft, einen Draht zu seinen Spielern herzustellen. Wird aber wohl kaum passieren, dass er mal so ein Team übernimmt.
Es bringt jetzt gar nichts, mit dem Kopf die rote Laterne einzuhauen
- Fabian Seneca Wohlgemuth -

halensee
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Granadaseggl
@Spielgerät, gebe dir recht. Mourinho hat Mannschaften wie Porto entwickelt und zum Erfolg geführt. Seine ehemaligen Stars lassen i.d.R. nichts auf ihn kommen, insofern dürfte das Innenverhältnis zu seinen Spielern gut gewesen sein. Mit seiner Art nach aussen schützt er dadurch sein Team. Das ist bei Guardiola definitiv anders. Unabhäng davon gefällt mir der Fußball, den Murinho spielen lässt nicht.

edit: folgende Trainer vertreten / vertraten schon eher meine Auffassung von Fußball spielen. Zebec, Heynckes, Klopp, Nagelsmann, Matarazzo, ... :prost:
Je älter ich werde, desto besser bin ich gewesen.

Bundes-Jogi
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Grasdaggl
Ein Freund von mir - großer Fußball-Fan - ist ein kompletter Gegner des Frauen-Fußballs. Das, was Demirbay und Vogel gesagt haben, könnten auch seine Worte sein, zumindest teilt er diese Ansicht. Gut, sein Frauenbild ist auch, nun ja, antiquiert. Etwa so:



„Selbst das wildeste Tier kennt doch des Mitleids Regung“ – „Ich kenne keins und bin deshalb kein Tier“ (Richard III).




Rufus
Granadaseggl
Krank :puke:
Für einen Wechsel von Erling Haaland fordert Starberater Mino Raiola angeblich 20 Millionen Euro. Selbige Summe soll an Alf-Inge Haaland, den Vater des BVB-Stars, als Handgeld gehen. Das berichtet Gerard Romero vom katalanischen Radionetzwerk "RAC1".


jagdhuette
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Halbdaggl
Alf-Inge - der 20. Millionen €uro Mann

Wäre das nicht was für RTL2?

Wieso sollte ein stolzer Vadder nicht auch mal saniert sein, wenn das Business an allen Enden nur noch nach schmutzigem Geld stinkt. Wäre ja wirklich zuviel verlangt, wenn er das mit seinem Sohn ausmachen müsste.






Rufus
Granadaseggl
Zweite Kroatische Liga:
Es liegt aber schon ein paar Monate her:
Der Elfer wurde trotz Protesten gegeben, keine Ahnung ob das wirklich korrekt ist.
Wenn ja, wirds lustig werden, wenn sich das mal rumsprechen wird: