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Iron
Grasdaggl
de mappes hat geschrieben:Dort trainierten holländer und ösis...also das passt hinten und vorne nicht
Wir haben in der liga trainer aus allen "bereichen", auch solche, die scholl ja dann bevorzugen würde


Sie spielen aber in der Liga und Spieler auf die sie zugreifen werden dort ausgebildet. Wenn der Gegner nicht mit einer extrem Schlafwagen 5er Kette spielte, fielen auch schnell Tore .

Einen wichtigen Kritikpunkt sehe ich auch in der Spielerausbildung. Leute die gut spielen können und mit dem Ball etwas anfangen können fehlen doch immer öfter. Ein Öczan kann mit dem Ball umgehen und dennoch gibt es Leute hier die alles mögliche an ihm kritisieren.




Tamasi
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Grasdaggl
Übrigens wird im Fußballverein meiner Söhne explizit Wert darauf gelegt, dass die Spieler auf dem Platz ihren eigenen Kopf haben. Die sollen nicht passen, die sollen es ruhig selbst versuchen. Hintergrund ist auch, dass sie auf diese Art nicht nur blind den Anweisungen des Trainers folgen, sondern eben auch selbst & ein eigenes Spielverständnis lernen.

Erst vor kurzem sind drei Jugendspieler des Clubs von Hertha und Union abgeworben worden. Es bleibt also nicht nur in diesem kleinen Verein stecken. Und als ich einem mit mir bekannten, ehemaligen Union-Nachwuchsspieler und Sportwissenschaftler, Trainer etc. davon erzählt habe, hat er nur genickt. Er kennt das und hat mir gleich einen Vortrag darüber gehalten.

Sprich: Scholl hängt noch in seiner persönlichen 2012er-Endlosschleife und sieht überall "Laptoptrainer".

Aber er hat keine Ahnung, was der aktuelle Stand ist.

Southern Comfort
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Halbdaggl
Ist ein gefährliches Terrain imho, die Aussagen an der Vorqualifikation zu messen, wenn es nicht um völlig fachfremde Bezüge geht. Also ein Friseur wird nicht unbedingt was sinnvolles über Astrophysik sagen können...

Aber wenn Scholl nichts über Trainer sagen darf, weil er selber kein Guter war, dann dürfte Wolf auch nichts über Spieler sagen, weil er kein Guter war...

Setzen wir uns lieber rein inhaltlich mit Scholl auseinander.

Der Bezug nationale Liga zur N11 ist recht vage. Die Franzosen bspw. haben keine dominante Liga, dafür viele Legionäre, und haben starke Schwankungen in der Leistung ihrer N11. Die Italiener haben fast traditionell eine gute N11, kaum Legionäre, und bei denen schwankt die Liga.

Die Deutschen sind mal das eine, mal das Andere... Ich sehe da nicht wirklich einen Zusammenhang. Und hier hängt Scholl sein Thema auch nur an diese große Glocke, damit es Aufmerksamkeit bekommt.

Viel interessanter ist doch seine Frage nach der Durchlässigkeit aus dem Jugendbereich, wenn es ihm um das Herausbilden von individuellen Stärken ggü. dem Einfügen in einen Teamgedanken geht. Und da springt Scholl meines Erachtens viel zu früh ab.

Der heutige Fußball ist zu 90% taktische Disziplin mit dem Ziel "Fehlervermeidung" und "Schaffung von verwertbaren Situationen". Wo entsteht wann wieviel Überzahl? Und wie kann ich das beeinflussen? dafür braucht es einen Blumenstrauß an Denkprozessen, die gelernt werden müssen. Schnelligkeit und Robustheit sind ja Selbstverständlichkeiten...

Erst danach braucht es die individuelle Klasse, um geschaffene Situationen zu verwerten. Und dann machen eben die Superindividualisten in den Grenzbereichen wirklich Unterschiede aus. Aber die Basis kommt aus ner ganz anderen Ecke. Das ist aber schon fast ne Binsenweisheit, und wenn man lange genug im Archiv wühlt, hat der Scholl das auch genau so schon gesagt.

Den Gegenentwurf, den er da zeichnet mit den "Effes" und den "Riberys" dieser Welt, wirkt auf mich einfach antiquiert. Und dass er sich nicht zum ersten Mal über "Laptoptrainer" oder die Jungen geäußert hat, zeugt von einer recht starren Auffassung. Das geht alles so ein bisschen in die Richtung "Früher war alles besser...." und hat somit sicher eher was mit Scholl, als mit dem Fußball an sich zu tun.

Bei manchen kommt dieser "Klartext" vielleicht gut an... Aber auch unabhängig von meiner roten Fanbrille: "Grenzwertig" und "Grütze" war schon zutreffend :mrgreen:

Übrigens: Gibt's eigentlich keine Diskussion über die erneute verbale Entgleisung vom Reschke? "Grütze" und "Vollidiot" ist jetzt nicht so weit auseinander...
Das Huhn wurde in den Urlaub geschickt. ENTSPANNT EUCH ALLE MAL!

de mappes
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Spamferkel
SC hats schön erläutert...übrigens wird es weiterhin diese riberys und ähnliche geben...bin ich ganz sicher.

ein Donis bei uns hat zum Beispiel super anlagen...und nen kleinen hang zum Extravaganten auch :)
nur mal um den bogen zu uns zu spannen
Don't criticize what you can't understand



Unter Westfalen
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Grasdaggl
Southern Comfort hat geschrieben:Ist ein gefährliches Terrain imho, die Aussagen an der Vorqualifikation zu messen, wenn es nicht um völlig fachfremde Bezüge geht. Also ein Friseur wird nicht unbedingt was sinnvolles über Astrophysik sagen können...

Aber wenn Scholl nichts über Trainer sagen darf, weil er selber kein Guter war, dann dürfte Wolf auch nichts über Spieler sagen, weil er kein Guter war...

Setzen wir uns lieber rein inhaltlich mit Scholl auseinander.

Der Bezug nationale Liga zur N11 ist recht vage. Die Franzosen bspw. haben keine dominante Liga, dafür viele Legionäre, und haben starke Schwankungen in der Leistung ihrer N11. Die Italiener haben fast traditionell eine gute N11, kaum Legionäre, und bei denen schwankt die Liga.

Die Deutschen sind mal das eine, mal das Andere... Ich sehe da nicht wirklich einen Zusammenhang. Und hier hängt Scholl sein Thema auch nur an diese große Glocke, damit es Aufmerksamkeit bekommt.

Viel interessanter ist doch seine Frage nach der Durchlässigkeit aus dem Jugendbereich, wenn es ihm um das Herausbilden von individuellen Stärken ggü. dem Einfügen in einen Teamgedanken geht. Und da springt Scholl meines Erachtens viel zu früh ab.

Der heutige Fußball ist zu 90% taktische Disziplin mit dem Ziel "Fehlervermeidung" und "Schaffung von verwertbaren Situationen". Wo entsteht wann wieviel Überzahl? Und wie kann ich das beeinflussen? dafür braucht es einen Blumenstrauß an Denkprozessen, die gelernt werden müssen. Schnelligkeit und Robustheit sind ja Selbstverständlichkeiten...

Erst danach braucht es die individuelle Klasse, um geschaffene Situationen zu verwerten. Und dann machen eben die Superindividualisten in den Grenzbereichen wirklich Unterschiede aus. Aber die Basis kommt aus ner ganz anderen Ecke. Das ist aber schon fast ne Binsenweisheit, und wenn man lange genug im Archiv wühlt, hat der Scholl das auch genau so schon gesagt.

Den Gegenentwurf, den er da zeichnet mit den "Effes" und den "Riberys" dieser Welt, wirkt auf mich einfach antiquiert. Und dass er sich nicht zum ersten Mal über "Laptoptrainer" oder die Jungen geäußert hat, zeugt von einer recht starren Auffassung. Das geht alles so ein bisschen in die Richtung "Früher war alles besser...." und hat somit sicher eher was mit Scholl, als mit dem Fußball an sich zu tun.

Bei manchen kommt dieser "Klartext" vielleicht gut an... Aber auch unabhängig von meiner roten Fanbrille: "Grenzwertig" und "Grütze" war schon zutreffend :mrgreen:

Übrigens: Gibt's eigentlich keine Diskussion über die erneute verbale Entgleisung vom Reschke? "Grütze" und "Vollidiot" ist jetzt nicht so weit auseinander...


Nein, Grütze war für unseren Mehmet schon ok, ist dei den Beuren etwas hinderfotzig geworden. :D
Übrigens....rote Grütze und Stippgrütze.......hmmm!
Vielleicht mal im Esskulturthread darüber reden? ;)
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.

Tifferette
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Grasdaggl
George Best hat geschrieben:Scholl ist ein hohler Neidhammel. Ein Segen, dass man den bei den Länderspielen nicht mehr ertragen muss. Meine Oma analysiert besser.

Meine auch. Und die ist schon eine Weile verstorben.
"They may be drinkers, Robin, but they are also human beings."

(Batman)

publicenemy
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Granadaseggl
Scholl lebt von seinem Unterhaltungswert und entsprechend setzt er sich in Szene. Inhalte sind dabei scheissegal, nur die Form muss auffällig sein.

Trainer will er sicher nicht mehr werden und kein Club will ihn haben.

Tifferette
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Grasdaggl
Übrigens, die Reaktion unseres vielgescholtenes Kaderplanungsgenies finde ich richtig gut:

Der Sportvorstand des VfB verteidigte seinen Trainer – mit ebenfalls deutlichen Worten. „Ich kann nur über Hannes Wolf sprechen: Einen Trainer, der junge Spieler akribisch und erfolgreich formt und auf ein nächstes Level hebt“, sagte Michael Reschke vor dem Heimspiel des Bundesliga-Aufsteigers gegen Bayer Leverkusen gegenüber dem „Kicker“, „ich finde es traurig, dass Mehmet Scholl sich zum wiederholten Male in Oberflächlichkeit ergießt, und ich hoffe zumindest für ihn, dass er seine Aussagen selbst nicht so ernst nimmt.


Eine schöne links-rechts-Kombination.
"They may be drinkers, Robin, but they are also human beings."

(Batman)


Cleansman
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Granadaseggl
Zeigler macht gerade Neururer rund. *lol* Neururer ist wohl sauer, weil er nicht Trainer in Dortmund wurde. Aber nicht, dass Wedel-Wolfgang da zuschaut und sich denkt: "Mensch, den Neuruer könnte mir au braucha!"