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de mappes
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Spamferkel
Hasenrupfer hat geschrieben:Ok ok, ihr habt vermutlich recht! Über das '74-Finale lamentieren die halt heut noch rum, aber war wahrscheinlich alles zu kurz nach dem Krieg...


lamentieren über ihre eigene Arroganz?
Der Elfer war jedenfalls berechtigt :vfb:
Don't criticize what you can't understand


de mappes
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Spamferkel
Wieso?
Verdiente Niederlage
Das sind für mich auch jene, die am leichtesten zu verdauen sind beim VfB
Hatte ich bislang nur gegen Leipzig so erlebt; und selbst da hätte man mit ein wenig Glück am Ende noch nen Punkt mitholen können
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Monitor
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Granadaseggl
Lieber ein Studium in Harvard als Profifußball

Alessandro Arlotti hat schon mehrere Länderspiele für Italiens Juniorennationalmannschaften absolviert. Der 18-Jährige hat beste Aussichten auf eine Karriere im Profifußball. Trotzdem entschied er sich für ein Studium.

Auch in Zeiten der Corona-Pandemie sind Transfers im Profifußball an der Tagesordnung. Spieler wechseln den Klub, noch immer fließen hohe Ablösesummen. Der Wechsel des italienischen Junioren-Nationalspielers Alessandro Arlotti ist aber doch etwas Besonderes:

Der 18-Jährige geht in die USA. Arlotti verlässt aber nicht nur seine Heimat, sondern auch den Profifußball. Arlotti hat sich vorerst gegen das vermeintlich große Geld und für ein Studium entschieden.

Der Italiener hat den Zweitligaklub Delfino Pescara verlassen, um ein Studium an der amerikanischen Eliteuniversität Harvard zu beginnen. Aber auch in Cambridge wird Arlotti dem Fußball treu bleiben. Der Teenager spielt für das Team der Universität, Harvard Crimson.

Arlotti, der acht Spiele für die italienische U17- und drei für die U18-Nationalmannschaft absolviert hat, könnte seine Zeit an der Eliteuniversität neben dem Studium auch dafür nutzen, sich für ein Team der amerikanischen Profiliga MLS zu empfehlen. Dass die Klubs Spieler aus den Unis des Landes draften, ist in den USA gang und gäbe.

https://www.welt.de/sport/article227141793/Juniorennationalspieler-Lieber-ein-Studium-in-Harvard-als-Profifussball.html

https://www.transfermarkt.com.mt/harvar ... rein/16584



https://www.transfermarkt.com.mt/harvar ... rein/16584

Bei Havard Crimson spielt auch Maximilian Göggel > 08/2020 - 06/2021 Abwehr

Bild

Maximilian Göggel - Harvard Crimson

geboren 27.01.2002

in: USA

Nationalität: USA Deutschland

Position Innenverteidiger /Defensives Mittelfeld

https://s.hs-data.com/gfx/person/l/539065.jpg

https://www.sport.de/fussball/pe539065/ ... n-goeggel/

https://www.youtube.com/watch?v=xIxW8N6dnwU&feature=emb_logo
I could write several novels about what I do not know.


Gibts des
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Halbdaggl
Ach Schweini, goldene Worte
gibt's von
ihm: " der Max Eberl hat bestimmt einen Plan B in der Hose..." :shock: Wohl ihm, wenns stimmt. :mrgreen:
Aber @PlanB: kannst du das bestätigen?





Spielgerät
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Granadaseggl
https://www.sueddeutsche.de/sport/heiko ... -1.5242290

Kopf an Kopf-Rennen zwischen Heiko Vogel und dem DFB, wer in dieser Sache der dümmere August ist. Für mich hat der Dummvogel bis jetzt noch die Nase vorne...

Weit mehr als unsportlich

Ein Gladbacher Fußballtrainer beleidigt eine Schiedsrichterin - als Strafe wird ihm auferlegt, Frauen zu trainieren. Spielerinnen der ersten und zweiten Bundesliga reagieren mit einem Protestbrief.

Der Fußballtrainer Heiko Vogel, 45, von Borussia Mönchengladbachs zweiter Mannschaft ist also der Meinung: "Frauen haben auf dem Fußballplatz absolut nichts zu suchen." Das hat er jedenfalls im Eifer des Gefechts am 30. Januar während eines Regionalligaspiels zu der Schiedsrichter-Assistentin Vanessa Arlt gesagt. Wegen andauernder verbaler Entgleisungen gegen Entscheidungen des Schiedsrichters Marcel Benkhoff ("Wenn man so blind ist ...", "Wie kann man so schlecht sein") war Vogel in der 54. Minute per gelb-roter Karte des Spielfeldrands verwiesen worden. Nachdem er sich hinter einen Zaun zurückgezogen hatte, sagte er laut Sonderbericht auch noch zu Arlt: "Frauen beim Fußball gehören verboten."

Am 9. März ist Vogel dafür vom Sportgericht des Westdeutschen Fußballverbands (WDFV) zu 1500 Euro Strafe und zwei Spielen Sperre verurteilt worden. Dass die Sache mittlerweile bundesweit hochkocht und zu einer gesellschaftlichen Debatte geworden ist, liegt über die milde erscheinende Strafe hinaus an einer zusätzlichen Auflage, die Vogel an jenem 9. März bekommen hat. Ihm wurde vom Sportgericht, das aus acht Männern besteht, zusätzlich "auferlegt", bis zum 30. Juni "sechs Trainingseinheiten einer Frauen- oder Mädchenmannschaft seines Vereins zu leiten".

Das Verbandsurteil gegen Coach Heiko Vogel wird jetzt "überprüft"
Es hat ein bisschen gedauert, ehe die Strafe Wellen geschlagen hat. Das mediale Echo hat sich aber derart verstärkt, dass Gladbachs Sportdirektor Max Eberl jetzt die Wogen glätten wollte, indem er erklärte: "Heiko Vogel hat in der Verhandlung angeboten, Frauen- und Mädchenmannschaften zu trainieren, um seine Wertschätzung gegenüber dem Frauen- und Mädchenfußball zu zeigen." Doch auch diese versuchte Beschwichtigung hat all jene nicht beruhigen können, die finden, es dürfe nicht als Strafe dargestellt werden, Frauen- oder Mädchenmannschaften zu trainieren. Alle Versuche, Vogels Beleidigungen zu relativieren, erhitzten die Gemüter nur zusätzlich.



Nun hat das Präsidium des WDFV unter dem Vorsitz von Peter Frymuth, einem der Vizepräsidenten des Deutschen Fußball-Bunds (DFB), entschieden, "das Urteil des WDFV-Sportgerichts im Verfahren gegen Heiko Vogel durch das WDFV-Verbandsgericht überprüfen zu lassen". Auch die Anordnung der Auflage "sieht das Präsidium kritisch".

Es hat seit dem Urteil am 9. März zehn Tage gedauert, ehe das Präsidium diese Auflage für kritisch erachtete. Womöglich hatte das aus 15 Männern sowie der Frauenfußball-Ausschuss-Vorsitzenden Marianne Finke-Holtz bestehende Präsidium einen solchen Akt der Buße zunächst sogar für ganz gut befunden, ehe die öffentliche Reaktion gezeigt hat, dass der vermeintliche Akt der Buße eine Diffamierung des Frauen- und Mädchenfußballs womöglich nur noch verstärkt.

Am Samstag hat die Nationalspielerin Alexandra Popp im Internet einen offenen Brief aller Fußballerinnen der ersten und zweiten Liga veröffentlicht. Darin heißt es: "Es ist keine Wertschätzung, wenn man zum Ausgleich für unsportliches Verhalten anbietet, für ein paar Stunden eine Frauenmannschaft zu trainieren; dieses Urteil diskriminiert alle Frauen im Sport." Außerdem seien Vogels Kommentare an jenem 30. Januar "weit mehr als nur unsportlich" gewesen, "sondern beleidigend und diskriminierend". Die DFB-Vizepräsidentin Hannelore Ratzeburg bestärkte die Spielerinnen: "Es ist mir auch unbegreiflich, dass man ein Training einer Frauenmannschaft als Teil einer Strafe verordnet."

Den Westfälischen Nachrichten sagte die Schiedsrichterin Arlt, 29, hauptberuflich tätig in der Pressestelle des Polizeipräsidiums Münster, über Vogels Verhalten am 30. Januar: "Da fehlte an dem Tag leider jedes Quäntchen Respekt, das hat mich schier sprachlos gemacht." Dass weder von ihm noch von Verantwortlichen der Borussia zeitnah eine Entschuldigung gekommen sei, finde sie "enttäuschend". Erst bei der Sportgerichtsverhandlung habe sich Vogel bei ihr "glaubwürdig und aufrichtig entschuldigt".
Es bringt jetzt gar nichts, mit dem Kopf die rote Laterne einzuhauen
- Fabian Seneca Wohlgemuth -

Tamasi
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Grasdaggl
Na sowas, ich bin völlig überrascht..., dass 2015 offenbar schon zu lange zurückliegt, als dass man daraus hätte lernen können. Bei Kerim Demirbay gab's jedenfalls ähnliche Unpässlichkeiten:

"Ich finde, Frauen haben im Fußball nichts zu suchen": Um zu zeigen, dass er anders denkt als er redet, leitet Zweitliga-Profi Demirbay ein Mädchen-Spiel. Und eckt schon wieder an.

https://www.sueddeutsche.de/sport/demir ... -1.2770257

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Iron
Grasdaggl
Man muss sich generell hinterfragen, ob das noch zeitgemäße Umgangsformen sind. Man hört es doch immer wieder, gerade besonders gut durch die Geisterspiele ... wie oft da unqualifizierte Kommentare über Schirientscheidungen fallen...

Im Basketball gibt es sofort Strafen, vielleicht sollte man im Fußballl über Elfmeter nachdenken als Bestrafung nachdenken... damit die Scheiße aufhört.

Tamasi
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Grasdaggl
Und weiter geht's mit einer kleinen PR-Nummer. Der DFB-Präsident hat sich mit den zwei Spielführerinnen der Frauen-N11 ausgetauscht und siehe da, er war ganz überrascht:

kicker hat geschrieben:"Sie werden teilweise immer noch massiv strukturell benachteiligt. Das ist nicht akzeptabel. Die unmögliche Aussage und die darauffolgende unbegreifliche 'Strafe', das Training einer Frauenmannschaft zu leiten, sind nur Ausdruck im Fußball leider auch heute noch viel zu weit verbreiteter Denkmuster", so Keller weiter und sagte für die Zukunft Unterstützung zu: "Umso wichtiger ist es, dass wir alle gemeinsam weiter dagegen ankämpfen. Ich habe unseren Spielerinnen dabei meine volle Unterstützung zugesagt."

Eigentlich peinlich, dass ihm das erst jetzt auffällt bzw. dass er das erst jetzt angehen will. Nur zur Erinnerung: Der DFB hat seit Jahren eine sehr gute Frauen-N11. Mich wundert es, dass da intern immer noch so viel schief läuft. Oder will Keller nur ein bisschen gute PR, weil er eh angeschlagen ist?

Zu letzterem würde passen, dass er ansatzlos die Kritik an der Strafe für Heiko Vogel übernimmt. Er plappert den Shitstorm nach, um Applaus zu kriegen - obwohl er es besser wissen sollte:

kicker hat geschrieben:Max Eberl indes widersprach der Auffassung, dass es sich bei dem Training um eine Strafe handelt. "Die Strafe waren zwei Spiele Sperre, eine Geldstrafe vom Verband plus eine Geldstrafe vom Verein on top", sagte Eberl am Freitag zu dem Fall Vogel: "Was er gesagt hat, war ein Fehler, den wir missbilligen. Heiko hat dann im Zuge der Verhandlungen angeboten, Frauen und Mädchen zu trainieren, um seine Wertschätzung für den Frauenfußball auszudrücken. Insofern ist das keine Strafe, sondern ein Angebot", erklärte Gladbachs Manager am Freitag.

Und dieses Angebot wurde vom Gericht aufgenommen und dem Urteil beigefügt. Sorry, aber ich glaube eher Max Eberl als der Interpretaion von Dunja Hayali, die den Strafen-Shitstorm mit entfacht hat.

Und zur Klarstellung:
Ich finde es SEHR GUT, dass Heiko Vogel ein paar Frauen- und Mädchenspiele trainiert. Das sollten noch mehr Leute machen, die ähnlich ticken bzw. im Männerfußball-Denken festhängen. Denn nur so setzen sie sich mal mit dem Frauenfußball auseinander, nur so erleben sie das dort gelebte Engagement und die große Ernsthaftigkeit. Nur so. (Auch wenn Gerade weil Vogel das vielleicht nur vorgeschlagen hat, um sein Strafmaß zu mildern.)

Diese Maßnahme als "Strafe" zu missverstehen und sich in einem Billig-Shitstorm zu gefallen, finde ich schwach. Das ist keine Strafe, das ist eine dringend nötige Weiterbildung.

Iron
Grasdaggl
Tamasi hat geschrieben:Denn nur so setzen sie sich mal mit dem Frauenfußball auseinander, nur so erleben sie das dort gelebte Engagement und die große Ernsthaftigkeit.


Der Frauenfußball jammert auf sehr hohem Niveau... wenn man das mit anderen Sportarten vergleicht.

Bundes-Jogi
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Grasdaggl
"In der Zeitung steht, dass in New York alle zwei Minuten ein Mann überfahren wird!"
"Mein Gott, wie hält der Ärmste das nur aus?"
„Selbst das wildeste Tier kennt doch des Mitleids Regung“ – „Ich kenne keins und bin deshalb kein Tier“ (Richard III).

Tamasi
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Grasdaggl
Iron hat geschrieben:
Tamasi hat geschrieben:Denn nur so setzen sie sich mal mit dem Frauenfußball auseinander, nur so erleben sie das dort gelebte Engagement und die große Ernsthaftigkeit.


Der Frauenfußball jammert auf sehr hohem Niveau... wenn man das mit anderen Sportarten vergleicht.

Ja, so gesehen. Ist aber eine andere Baustelle.

Mir ging's hier darum, dass man Leuten wie Heiko Vogel (Beispiel!), die seit vielen Jahren im Männerfußball aktiv sind, mal die Augen öffnet. Und ich nehme Heiko Vogel da sogar ein wenig in Schutz: Der steckt seit Jahrzehnten voll & ganz im FußballMÄNNERleistungssportbereich drin. Ist doch klar, dass der einen Tunnelblick hat. Durch 1.500 Euro Geldstrafe und zwei Wochen Innenraumverbot löst man das nicht auf.

niwoh
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Ich frage mich nur, ob die Mädchen bzw Frauen was davon haben, dass er ein paar Einheiten übernimmt. Bringt ein "Gastcoach" wirklich weiter?
Damit er sich mit deren Fussball auseinandersetzt, könnte er ja auch einfach als Hütchenaufsteller das Training begleiten...

Tamasi
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Grasdaggl
Entscheidend ist, dass es den "Gastcoach" weiterbringt...

Wobei, Hütchenaufstellen in der Mädchen-C-Jugend? Da kommen wir wieder in den Bereich "Strafe" rein. Zum Trainingsabschluss das gute alte Tim-Walter-Arschbolzen, Gastcoach im Tor natürlich. Auch gut. :-)

Tamasi hat geschrieben:Mir ging's hier darum, dass man Leuten wie Heiko Vogel (Beispiel!), die seit vielen Jahren im Männerfußball aktiv sind, mal die Augen öffnet. Und ich nehme Heiko Vogel da sogar ein wenig in Schutz: Der steckt seit Jahrzehnten voll & ganz im FußballMÄNNERleistungssportbereich drin. Ist doch klar, dass der einen Tunnelblick hat.


Nein, ist es nicht.

Tamasi
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Grasdaggl
Gut, stimmt, es ist nicht "klar". Ich glaube halt, dass es bei einigen dieser Profis sicher eine jahrelang geschulte Betriebsblindheit gibt. Geschult, gelernt, gewohnt. Das ist nicht alles, aber es spielt vielleicht eine Rolle.

Der Vogel ist ganz offensichtlich ein Typ, der den Schuss im Jahre 2021 immer noch nicht gehört hat. Dem sollte man nicht hinterherlaufen und versuchen, ihm irgendwas beizubringen – und wenn, dann müsste man ganz von vorn anfangen und ihm erklären, was Sport alles für Funktionen hat. Miteinander und so. Pfui.

kicker hat geschrieben:Max Eberl indes widersprach der Auffassung, dass es sich bei dem Training um eine Strafe handelt. "Die Strafe waren zwei Spiele Sperre, eine Geldstrafe vom Verband plus eine Geldstrafe vom Verein on top", sagte Eberl am Freitag zu dem Fall Vogel: "Was er gesagt hat, war ein Fehler, den wir missbilligen. Heiko hat dann im Zuge der Verhandlungen angeboten, Frauen und Mädchen zu trainieren, um seine Wertschätzung für den Frauenfußball auszudrücken. Insofern ist das keine Strafe, sondern ein Angebot", erklärte Gladbachs Manager am Freitag.


Ohgottohgott. Er hat angeboten, den Uschis seine (ganz offensichtlich nicht vorhandene) Wertschätzung zuteil kommen zu lassen? Wie großzügig. Ich würde keinen Zeh rühren in einer Trainingseinheit unter dem.

Wenn sich der Eberl diesen Schrott nicht selbst ausgedacht hat. Als Geste der Versöhnung und eine Art Weiterbildung? Vielleicht. Aber zu erzählen, dass es ja keine Strafe sei, weil sich der Vogel freiwillig dazu herablässt, die Weiber zu trainieren? Gute Güte, was ist da los bei denen im Kopf.

factotum
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Granadaseggl
Der Vogel ist offensichtlich ein Depp, geheimnisvoller wirds nicht. Da ist doch die Zeit zu schade.

Viel besser: Die Avatarina vom AS, die hats drauf:

The shit that used to work, won`t work now.