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Tamasi
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Grasdaggl
Das Sonntags-Paket dürfte dabei an Attraktivität gewinnen: Statt wie bisher zehn Spiele um 19.30 Uhr sollen künftig 15 Spiele pro Saison am Sonntag zur späten Anstoßzeit stattfinden, um die Europapokal-Teilnehmer zu entlasten.

Um die Europapokal-Teilnehmer zu entlasten.

Nur nochmal in aller Deutlichkeit. Nicht dass jemand auf andere Ideen kommt.


Tamasi
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Grasdaggl
Es geht nicht um die zwei Stunden. "19.30-Spiele am Sonntag" bedeutet, dass es dann drei Bundesliga-Spiele an diesem Tag gibt. Dementsprechend eins weniger am Samstag um 15.30 Uhr.

Und das eben bald an 15 Spieltagen pro Saison. Mathe-Nachhilfe: Das ist nahezu an jedem zweiten Spieltag.

Bei der Investoren-Diskussion betont die DFL ja stets vehement, dass ein Investor NIEMALS die Anstoßzeiten bestimmen wird (sog. "Rote Linien"). War gleich klar, dass diese Ansage absolut korrekt & glaubhaft ist. Die DFL kann die Anstoßzeiten schließlich ganz alleine verschieben.

de mappes
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Spamferkel
Ja war Missverständlich formuliert oben bzw schlecht ausgeschnitten

Aber ändert ja nix an deiner Aussage, die ich auch hier betonen möchte
Die Europa Pokal Teilnehmer haben jetzt schon stets Donnerstag-Sonntag Rhythmus
Wenn dann an noch 5 Spieltagen mehr drei Spiele sonntags stattfinden, regeneriert da niemand länger

Unfassbar lächerlich
Dann fällt es aber auch einfacher, den Samstag noch weiter zu zerlegen
Wenn schon nur noch 4 spiele zur besten Fußball Zeit sind kann man auch grad noch 1-2 da weg nehmen…fällt dann auch nicht mehr ins Gewicht
Don't criticize what you can't understand





Tamasi
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Grasdaggl
Ist doch alles nur Show. Der Hund ist halt Kamera-geil, darum macht er jetzt so einen Aufriss. :roll:

Ich wette, nachdem das Filmteam abgezogen ist, hat er sich sofort aufs Sofa geschmissen und Fußball geglotzt. Weil die Schafe sind so dermaßen fett, die werden normal NULL bewegt!

schwaebi
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Halbdaggl
Das letzte Tabu, vom 13. Februar an auf Prime


Ein Film über Homosexualität im Fußball. Denkt ihr, es würde was passieren, wenn sich einer unserer Cannstatter Jungs outen würde?

Und wenn nicht im Neckarstadion, dann auswärts? Und/oder innerhalb der Mannschaft?

Gehe davon aus, dass der Hauptgrund nicht die Angst vor Konflikten ist, sondern Stressvermeidung im Alltag: du müsstest hundert Milliarden Fragen beantworten, dich ständig erklären, dir auf die Schulter klopfen lassen, vom Bäcker bis zur Kabine. Quasi ein weiterer Vollzeitjob, zumindest zu Beginn. Ungeheure Belastung.

Anfeindungen gäbe es sicherlich auch noch kostenlos dazu, aber man vergisst schnell, dass Leute eigentlich am liebsten in Ruhe gelassen werden wollen, vor allem wenn es um Sachen geht, die eigentlich niemanden was angehen.

Hitzlesberger hat mal einen Vortrag gehalten, da kam eine Frage aus dem Publikum von Sol Campbell – sicherlich abgesprochen: warum man denn überhaupt so viel zum Thema hören würde, nicht zuletzt auch von den Leuten selbst, wenn das doch eh Privatsache sei? Das gab Hitz die Gelegenheit zu erklären, dass eine Flutwelle von Anfragen über ihn hineinbricht und alle immer irgendwas wissen wollen, die Medien seien damit vollgestopft, egal ob man sich selbst äußert oder nicht, es interessiert jeden. Es sei keinesfalls so, dass er das Bedürfnis habe, die ganze Welt mit Geschichten über seine Schwulität zu beglücken, im Gegenteil.

schwaebi
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Halbdaggl
Hm. Meine Gedanken gingen jetzt eher in die Richtung, dass die Mannschaftskollegen nicht mehr mit dir duschen wollen oder dass die gegnerische Kurve was Beleidigendes singt.

publicenemy
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Granadaseggl
Nice Weather hat geschrieben:Gehe davon aus, dass der Hauptgrund nicht die Angst vor Konflikten ist, sondern Stressvermeidung im Alltag: du müsstest hundert Milliarden Fragen beantworten, dich ständig erklären, dir auf die Schulter klopfen lassen, vom Bäcker bis zur Kabine. Quasi ein weiterer Vollzeitjob, zumindest zu Beginn. Ungeheure Belastung.

Anfeindungen gäbe es sicherlich auch noch kostenlos dazu, aber man vergisst schnell, dass Leute eigentlich am liebsten in Ruhe gelassen werden wollen, vor allem wenn es um Sachen geht, die eigentlich niemanden was angehen.

Hitzlesberger hat mal einen Vortrag gehalten, da kam eine Frage aus dem Publikum von Sol Campbell – sicherlich abgesprochen: warum man denn überhaupt so viel zum Thema hören würde, nicht zuletzt auch von den Leuten selbst, wenn das doch eh Privatsache sei? Das gab Hitz die Gelegenheit zu erklären, dass eine Flutwelle von Anfragen über ihn hineinbricht und alle immer irgendwas wissen wollen, die Medien seien damit vollgestopft, egal ob man sich selbst äußert oder nicht, es interessiert jeden. Es sei keinesfalls so, dass er das Bedürfnis habe, die ganze Welt mit Geschichten über seine Schwulität zu beglücken, im Gegenteil.


Das hätte sich dann erledigt, wenn es Hunderte wären und keine Einzelfälle. Dann wäre die Frage, ob einer Linksfuss oder Rechtsfuss ist die interessantere.

Auswurf
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Grasdaggl
in Anwesenheit eines Linksfußes
würde ich mich nie ausziehen :bounce:

Ja, ne Selbstverständlichkeit wäre schön.
Ist vielleicht schwieriger in nem Ostclub,
oder wenn man mal im Ausland spielen mag
- wobei ich keine Ahnung hab, wie zb Spanier damit umgehen
das ist doch keine Musik

Tifferette
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Grasdaggl
Ich habe es jetzt nur um die Ecke. Aber ein ehemaliger Profi (Teil der Meistermannschaft) meinte zu einem Freund von mir in einem Kneipenabend, dass man in der Kabine schon genau wisse, ob jemand homosexuell ist oder nicht, bzw. dass man es sich denken könnte, und dass es kein Thema sei.

Einzelfallaufnahme, klar. Gibt wahrscheinlich auch nur die Meinung des jeweiligen Spielers wieder. Fand ich aber interessant.
"They may be drinkers, Robin, but they are also human beings."

(Batman)

Auswurf
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Grasdaggl
wann war er denn so ca aktiv?
Weil Hitzl ja noch meinte, dass Ihn Kommentare von Mannschaftskollegen davon abgehalten haben sich zu outen
das ist doch keine Musik


Tifferette
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Grasdaggl
Auswurf hat geschrieben:wann war er denn so ca aktiv?
Weil Hitzl ja noch meinte, dass Ihn Kommentare von Mannschaftskollegen davon abgehalten haben sich zu outen

Die kannten einander. Aber wie gesagt, es ist natürlich nur eine Einzelaufnahme.
"They may be drinkers, Robin, but they are also human beings."

(Batman)

schwaebi
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Halbdaggl
Tifferette hat geschrieben:Ich habe es jetzt nur um die Ecke. Aber ein ehemaliger Profi (Teil der Meistermannschaft) meinte zu einem Freund von mir in einem Kneipenabend, dass man in der Kabine schon genau wisse, ob jemand homosexuell ist oder nicht, bzw. dass man es sich denken könnte, und dass es kein Thema sei.

Einzelfallaufnahme, klar. Gibt wahrscheinlich auch nur die Meinung des jeweiligen Spielers wieder. Fand ich aber interessant.


Ja, so sollte es ja auch sein. Wenn man dann die Hitz-Aussage dagegenstellt, dann ist aber vielleicht ein Unterschied zwischen Denken und Handeln.

de mappes
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Spamferkel
Ich glaube es wäre auch in der Kabine in sehr vielen fällen ein Problem
Einerseits gibt es recht „unaufgeklärte“ Typen im Fußballsport, von der kreisklasse bis zur Bundesliga, andererseits gibt es auch Jungs, die aufgrund ihrer herkunftshintergründe einen anderen Blick auf homosexualität haben

Ich glaube es würde zu Problemen führen

Von manchen zu denken dass sie schwul seien, weil sie vielleicht manchmal so wirken oder nicht mit den Mädels feiern…und jemanden im Team zu Haben, der sich offiziell outet sehe ich schon als zwei paar Schuhe
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halensee
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Granadaseggl
Es gibt ja Sachverhalte in denen sich das Geschlecht eines menschlichen Wesens nicht "klassisch" feststellen lässt. Die Mediziner mögen mir verzeihen, aber in Anbetracht dessen habe ich Probleme die Dinge richtig zu beurteilen.
Hätte Mokgadi Caster Semenya bei den Männern, den Frauen oder bei den "Diversen" rennen müssen.
Ich habe nichts gegen Schwule. Rein mathematisch hätten sie meinen marginalen Erfolg bei Frauen eklatant gesteigert. Leider haben Lesben diesen Vorteil meinerseits wieder zu Nichte gemacht.

Mir ist es komplett egal wer, was, warum jemand etwas ist. Rot, braun/schwarz, gelb oder weiß. Ist mir völlig gleichgültig. Wenn allerdings jemand der Meinung ist, dass die Seinige die allein Gültige ist, dann habe ich ein kleines Problem. In Bezug auf Religionen trifft das ebenfalls zu.

Ich war gerade in Singapur. Vielen würde da der Arsch auf Grundeis gehen. Mir hat es dort gefallen. Regeln werden eingehalten, Sauberkeit, Sicherheit, Ordnung etc. Alles was ich mag. Okay, die haben die Prügelstrafe und Todesstrafe. Ist aus meiner Sicht aber nicht sooooo verkehrt, wenn diejenigen die es trifft die Regeln bewusst verletzt haben.

Alle sollten das tun dürfen, was in einem Rechtsstaat erlaubt ist. In manch anderen Staaten ist das lebensgefährlich . Vor Menschen die dort für Rechte kämpfen habe ich den größten Respekt.

Unabhängig davon. Hitz mochte ich . Wehrle nicht.
Je älter ich werde, desto besser bin ich gewesen.

schwaebi
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Halbdaggl
Ex-Fußballer Urban: Gruppen-Coming-out am 17. Mai
14. Februar 2024, 10:07 Uhr

Berlin (dpa) - Das vom schwulen Ex-Jugendnationalspieler Marcus Urban angekündigte Gruppen-Coming-out im Profifußball soll am 17. Mai, dem Internationalen Tag gegen Homophobie, stattfinden.

"Es wollen sich Personen outen aus Österreich, Deutschland und England", sagte der 53-Jährige bei RTL. "Ich freue mich über den Prozess, der tatsächlich auch ein bisschen aufwühlend ist. Aber ich freue mich riesig über das Vertrauen, das entgegengebracht wird."

Der 17. Mai soll demnach das erste Angebot von vielen sein, sich öffentlich und in einer Gruppe zu outen. Danach soll es jeweils am 17. eines Monats möglich sein. Das Angebot gelte für Sportler und Vereinsfunktionäre, egal welches Geschlecht sie haben. "Es ist überhaupt kein Thema mehr, ob man homo- oder heterosexuell ist. Aber im Fußball hat sich das eben noch verhärtet. Das ist so geblieben. Allerdings ist es am Bröckeln", sagte Urban.

Mit der Kampagne "Sports Free" wollen Urban und seine Mitstreiter das Coming-out auf einer digitalen Plattform vorbereiten. Mehrere Bundesligisten hätten schon hohe Beträge für "Sports Free" gespendet oder zugesagt, darunter Borussia Dortmund, der VfB Stuttgart, der SC Freiburg und der FC St. Pauli, hatte Urban Ende Dezember mitgeteilt.


Tja, dann schauen wir mal.