darkred hat geschrieben:Und die Gunners verlieren nach Zagreb auch das zweite Gruppenspiel gegen Piräus. Wasn da los nice?
Immer wenn sich Arsenal blamiert, kursieren Geschichten von Wenger als Schlamper: er kümmert sich nicht um Details, die in solchen Spielen auch gegen schwache Gegner entscheidend sind.
Die gleiche Geschichte wird anders erzählt, wenn Arsenal so wie am Wochenende begeisternden Fußball spielt und damit auch gewinnt: nämlich dass Wenger sein eigenes Ding durchzieht, anstatt sich mit Details aufzuhalten.
Die Spieler genießen große Freiheiten bei Arsenal. Das kann heißen, dass Wenger ihnen Vertrauen schenkt und zu seinen eigenen Bedingungen gewinnen will – das Spiel machen, anstatt reaktiv und abwartend zu kicken – es kann aber auch heißen, dass er die Leute nicht ausreichend auf den Gegner vorbereitet.
Die peinliche Niederlage in Zagreb kann man noch mit Überheblichkeit und der Gelb/Roten für Giroud erklären, aber daheim gegen Olympiakos abzukacken ist schwer zu entschuldigen. Mich würde es sehr interessieren, was die Spieler denken: stimmt es, dass bei Arsenal recht wenig Vorbereitung und Analyse gemacht wird, und wenn ja, was halten die Leute davon? Schwer zu beurteilen, denn Arsenal
ist Wenger: der herrscht da seit fast 20 Jahren, und die meisten Spieler mögen ihn ganz arg – da dringt kaum Tratsch nach außen.
Wengers Fürze duften nach Rosen, deswegen ist immer gute Luft bei ihm im Büro. Aber
frische Luft kommt selten rein, verstehsch wie i mein. Ich würde es dem ollen Dickschädel wirklich gönnen dass er alles gewinnt, bevor er abtritt – andererseits würde es mich auch interessieren, was zum Beispiel ein junger Spund wie Thomas Tuchel in diesem Verein anfangen könnte.