Also, ich verstehe die ganze Aufregung nicht. Wollen wir gute Spieler haben? Dann muss man auch deren Berater bei einem Wechsel und/oder bei einer Vertragsverlängerung bezahlen, weil das nun mal so Usus ist. Sonst wechseln die begehrten Spieler halt zu anderen Vereinen, die mit mehr Scheinchen winken.
Wenn einen das stört, dann müsste die ganze Berater-Bezahl-Praxis geändert werden - und da müssten ja nicht nur national, sondern auch international ALLE Vereine an einem Strang ziehen. Das passiert nie im Leben. Alternativ könnte das natürlich auch die FIFA regeln. Aber unterbunden wird diese Praxis meiner Meinung nach nie. Dann läuft das halt unter der Hand weiter.
Finde es aber spannend, dass Heldt bundesligaweit das meiste Geld an die Berater zahlt - da können wir uns jetzt ziemlich genau vorstellen, wie zu seiner Zeit als VfB-Manager das Geld verschleudert wurde.
Dass die Unaussprechlichen nicht führend sind, liegt meiner Meinung nach auch daran, dass halt viele Spieler gerne zu eben diesen wechseln wollen. Viel Geld müssen die vermutlich nur dann in die Hand nehmen, wenn sie einen Spieler um (fast) jeden Preis verpflichten wollen (Gomez, Götze, Lewandowski, ...).
Das Einzige, worüber man sich aufregen könnte, ist die Tatsache, dass Vereine wie Mainz deutlich weniger Ausgaben für Berater tätigen, dafür aber das bessere Team haben. Heißt also, dass man den Verein attraktiv machen und die richtigen (günstigen) Spieler finden muss, wenn man diese (Berater-)Kosten senken will.
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.
- Charles Maurice de Talleyrand -