Wieder mal gut unser Cem:
"Der Ausschluss der Vereine, die den Vorschlag gemacht haben, hat mich schon sehr verwundert", so Özdemir. "Ich glaube nicht, dass die Bundesliga ein Ort sein sollte, an dem man nicht mehr diskutieren darf. Wenn mir gestandene Vereinsfunktionäre sagen, dass sie sich nicht mehr trauen, Fehlentwicklungen anzusprechen, dann stimmt etwas nicht."
Er betont: "Niemand hat die Einführung des Sozialismus im Fußball gefordert, sondern dass der Erste künftig maximal das Doppelte des 18. erhält. Und da sind die Gelder aus der Champions League gar nicht drin. In der Premier League, wo die meisten TV-Gelder generiert werden, ist das Verhältnis übrigens schon heute viel ausgeglichener. Und: Die Stärkung der Nachwuchsarbeit etwa kommt doch auch den Bayern zugute, wenn ich daran denke, wie oft man in München von guter Ausbildung beispielsweise in Stuttgart profitiert hat."
Interview in der Montagsausgabe des Kicker.
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.