1. Liga

jagdhuette hat geschrieben:Was wurden denn für Transparente gezeigt?
Ich schau mir sowas ja nicht an....

Da geht's nicht um Hopp persönlich, sondern um die Kollektivstrafe gegen die Dortmunder. Im Köster-Kommentar wird das gut beschrieben.

Och Menno. Ich hätte so gefeiert, wenn Dingert abgebrochen hätte und das Ding dann am grünen Tisch für Hoppelheim gewertet worden wäre....

Tifferette hat geschrieben:Och Menno. Ich hätte so gefeiert, wenn Dingert abgebrochen hätte und das Ding dann am grünen Tisch für Hoppelheim gewertet worden wäre....

In der Tat. Kurz kam Hoffnung auf.

Der Artikel von Köster in 11 Freunde ist mindestens so schlecht wie die Beiträge vom Fotzen-Jogi in diesem Forum. Aber sei's drum..

Spielgerät hat geschrieben:Der Artikel von Köster in 11 Freunde ist mindestens so schlecht wie die Beiträge vom Fotzen-Jogi in diesem Forum. Aber sei's drum..

Ah, ein getroffener Ultra-Köter bellt. Wobei: Seit wann können die lesen UND schreiben?

Der MV hätte nicht mal mit der Wimper gezuckt. Rechtfertigt jetzt aber keineswegs die Schmähungen gegenüber Hopp.
Das Problem bekommt man auch mit Spielabbrüchen nicht in den Griff, in der Ultraszene wäre das ja der Höhepunkt ihres „Schaffens“
Zum Thema 11 Freunde. Hab ich 10 Jahre gelesen, mittlerweile besteht das Heft nur noch aus Werbung und pseudokritischen Beiträgen.
St. Pauli und Union gut. Alle anderen Scheisse. 11 Freunde Leitbild.

Wenn die Ärsche in Frankfurt und in den VIP-Lounges
Arsch in der Hose hätten,
würden sie dafür sorgen, dass dieses Verhalten ganz schnell abgestellt wird.

Wie?

Ganz einfach.
Beim Zeigen von Plakaten mit rassistischem oder menschenverachtendem Inhalt wird das Spiel abgebrochen. Die Punkte bekommt die Mannschaft zugeschrieben, die sich regelkonform verhält.
Das gleiche passiert beim Abbrennen von Pyro.
Sind die "Fans" beider Vereine beteiligt, gibt es für keinen Punkte.

Das ziehst Du zwei-, dreimal durch und selbst die dümmsten Spacken haben es kapiert.

Was den Artikel von Köster betrifft, halte ich ihn für nicht sachgerecht und ziemlich einseitig. Halt die übliche Reaktion.

...die Larmoyanz des heutigen Geldadels ist schon erstaunlich... meine Güte.

Anstatt den Scheiss zu ignorieren, wird ne Riesengeschichte draus gemacht. Sorry, ist doch sackdämlich.

Also Fadenkreuz ist ok, Hurensohn führt zu Spielabbruch?
Interessantes Weltbild

Es ist unnötig.

Das ist außer Frage, aber wegen einer Beleidigung ein Spiel abzubrechen? In welcher Welt leben die?

Nice Weather hat geschrieben:Hätte nicht gedacht, dass die Bayernheinis da mitmachen – die halten sich doch immer für was besseres.

Bei einem 6:0 und ausreichend Geld aus Katar ist Güte sehr sehr einfach...

Bayern und Dortmund... der eine Verein lässt sich das Geld von Katar in den Arsch schieben, der andere wäre heute ohne Geld vom Land irgendwo in der Kreisklasse C. Das ist schon extrem bigott und jämmerlich. Und dann bekommt die Bayerntruppe auch noch die Bühne sich als solidarische Wohltäter aufzuspielen...

Spielabbrüche führen zu gar nichts. Andere Gruppierungen nehmen das zum Anlass noch einen drauf zu setzen.
Witzig, das einige hier das soo schlimm finden, als „unsere“ Ultras den Dietrich ins Visier nahmen war das die Meinung der Kurve
Scheinheiliger Scheisser

higgi hat geschrieben:Das ist außer Frage, aber wegen einer Beleidigung ein Spiel abzubrechen? In welcher Welt leben die?

In der Welt, in der offensichtlich eine Minderheit meint, im Internet oder in den Stadien ehrabschneidende, rassistische und sexistische Äußerungen oder sogar Morddrohungen absondern zu können, ohne dafür zur Rechenschaft gezogen zu werden.
Und da gibt es keine qualitativen Unterschiede zwischen Fadenkreuz und "Hurensohn".

Bundes-Jogi hat geschrieben:

Spielgerät hat geschrieben:Der Artikel von Köster in 11 Freunde ist mindestens so schlecht wie die Beiträge vom Fotzen-Jogi in diesem Forum. Aber sei's drum..

Ah, ein getroffener Ultra-Köter bellt. Wobei: Seit wann können die lesen UND schreiben?

Du hast Erwin missverstanden, der steht hier auf deiner Seite.

Unter Westfalen hat geschrieben:

higgi hat geschrieben:Das ist außer Frage, aber wegen einer Beleidigung ein Spiel abzubrechen? In welcher Welt leben die?

In der Welt, in der offensichtlich eine Minderheit meint, im Internet oder in den Stadien ehrabschneidende, rassistische und sexistische Äußerungen oder sogar Morddrohungen absondern zu können, ohne dafür zur Rechenschaft gezogen zu werden.
Und da gibt es keine qualitativen Unterschiede zwischen Fadenkreuz und "Hurensohn".

Dann kannst du jedes Spiel abbrechen. Haben unsere nicht vor kurzem die Damen eines Heidenheim Fanclubs beleidigt ?
Willst du wegen des dummen BH Spruches echt abbrechen ?

Ich kenne Deine persönlichen Verhältnisse nicht.
Aber wenn Deine Frau oder Freundin oder Deine Kinder, wenn Du welche hast, so widerlich angegangen würden, wie würdest Du da wohl reagieren?

Es ist zuviel passiert, als dass man das jetzt noch verniedlichen sollte.

Bin nicht bereit Rassismus, Sexismus und potentielle Straftaten und tumbe Beleidigungen in einen Topf zu werfen.

Unter Westfalen hat geschrieben:Ich kenne Deine persönlichen Verhältnisse nicht.
Aber wenn Deine Frau oder Freundin oder Deine Kinder, wenn Du welche hast, so widerlich angegangen würden, wie würdest Du da wohl reagieren?

Es ist zuviel passiert, als dass man das jetzt noch verniedlichen sollte.

Ich verniedliche nicht, ich dreh jetzt aber wegen eines blöden Plakates zwecks BH‘s nicht durch und fordere Spielabbrüche.
Bei Rassismus sieht es anders aus.

higgi hat geschrieben:Bin nicht bereit Rassismus, Sexismus und potentielle Straftaten und tumbe Beleidigungen in einen Topf zu werfen.

Unter Westfalen hat geschrieben:Und da gibt es keine qualitativen Unterschiede zwischen Fadenkreuz und "Hurensohn".

Doch, durchaus.
Alle Fadenkreuz-Plakate sind ultra-gefährlich, und sollten auch strafrechtlich verfolgt werden. Die Beleidigungen hingegen sind in diesem Sport alltäglich: "Schiri du Arschloch", "Karlsruher/Frankfurter/Stuttgarter Arschlöcher" etc pp.

Hopp steht in den Augen der organisierten Fans sinnbildlich für die Kommerzialisierung des Fußballs, ob zu unrecht oder nicht, und hat durch seine vollkommen überzogenen Maßnahmen dieses Feindbild letzlich nur verstärkt. Die Fans verhalten sich nun halt wie Fünfjährige, die ein böses Wort gelernt haben, mit denen man die Aufmerksamkeit der Erziehungsberechtigten erlangt.

Ich will hier auch gar nichts schön reden, hab persönlich null mit der organisierten Fanszene am Hut, sondern lediglich die Dinge einordnen.

Wenn einer als Hobby einen Dorfclub mit zig Millionen in die Bundesliga befördert, muss er mit Gegenwind aus der Fanszene rechnen. Da sollte er dann halt drüberstehen. Er hätte in Hoffenheim ja auch ein Weltklasseballett installieren können. Dann hätte er das Publikum, das ihm gefällt.

Für mich hat das, was heute gewissermaßen kulminiert ist, nichts mit der Kommerzialisierung zu tun. Es ist die Verrohung der Sprache, die ich beanstande. Insofern sehe ich keinen Unterschied zwischen dem, was sich in den Arenen abspielt oder auf der Straße, im Internet oder im politischen Diskurs.

Wenn es richtig ist, was Du schreibst, so haben heute die Spieler beider Mannschaften auf "alltägliche Beleidigungen" reagiert. Warum wohl? Für mich war das ein immens wichtiges Zeichen. Die Spieler, oft als geldgeil, uninteressiert und flachgeföhnt beschrieben, haben meine volle Anerkennung und meinen Respekt.

Ich verwette meinen Arsch darauf, dass wenn es 2-1 für Hoppenhausen gestanden hätte, die Bayerischen Samariter um Rolex-Kalle bei dem Theater nicht mitgemacht hätten