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Bundes-Jogi
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Grasdaggl
de mappes hat geschrieben:tja man freut sich immer, wenn solche Leute wie Blatter oder sonstige abgelöst werden und wundert sich dann, wenn die Nachfolger noch schlimmer sind


Das stimmt. Leider. Ist ja schon krass, wenn man sagen muss, im Vergleich zu Infantino (übersetzt heißt der Hansi Kleinkind) war Blatter ja noch harmlos.
„Selbst das wildeste Tier kennt doch des Mitleids Regung“ – „Ich kenne keins und bin deshalb kein Tier“ (Richard III).




Bundes-Jogi
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Grasdaggl
Als sich Arsenal nach Ewigkeiten NICHT für die Champions League qualifiziert hatte, und NUR in der Europa League mitmachen durfte, war Wenger ja richtig beleidigt, der hat die Europa League als Zumutung empfunden, und hat dann da auch nur ein etwas verstärktes B-Team spielen lassen. Europa League, das war für ihn Majestätsbeleidigung. Eine Zumutung.
„Selbst das wildeste Tier kennt doch des Mitleids Regung“ – „Ich kenne keins und bin deshalb kein Tier“ (Richard III).




schwaebi
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Halbdaggl
Iron hat geschrieben:Wenn ich die Wahl hätte zwischen endlosen Qualispielen, Nations league oder WM...

Aber die alten Herren hier...


Die endlosen Quai-Spiele kommen ja aber nur deshalb, weil sie die vorhandenen Turniere aufgeblasen haben wie Wohlfahrts Wampe!

Net wirklich. Für den DFB waren’s zum Beispiel für 1982 acht Qualifikationsspiele, und für 2002 auch – obwohl die Teilnehmerzahl von 24 auf 32 gestiegen war. Mittlerweile sind’s oft zehn, weil sich in Europa neue Länder gebildet haben, aber es gibt auch dieses Mal noch Fünfergruppen mit acht Spielen – genau so viele wie vor 40 Jahren.

Mit 16 statt 13 Startplätzen 2026 könnte man in Europa 16 Gruppen ansetzen, mit jeweils vier oder drei Mannschaften. Das wären dann sechs oder vier Spiele, in denen es um die Wurst geht. Höchstwahrscheinlich wird sich aber aufgrund der Erweiterung in der Qualifikation gar nichts ändern, es werden sich nur mehr Gruppenzweite qualifizieren.


Bundes-Jogi
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Grasdaggl
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Fifa-Plan
Abstimmung über Fußball-WM alle zwei Jahre wird verschoben
Eine Kampfabstimmung noch vor Weihnachten über einen kürzeren WM-Rhythmus ist vorerst vom Tisch, das bestätigte der DFB. Eine Entscheidung könnte nun im März fallen, doch die Positionen sind verhärtet.
Die Entscheidung über einen neuen Zyklus von Fußball-Weltmeisterschaften wird sich bis ins nächste Jahr ziehen. Zwar setzte der Weltverband Fifa am Mittwoch für den 20. Dezember ein außerordentliches Gipfeltreffen der 211 Mitgliedsverbände an, die Abstimmung über eine WM im Zwei-Jahres-Rhythmus wird dort jedoch nicht durchgeführt werden. Das bestätigte der Deutsche Fußball-Bund der Nachrichtenagentur dpa. Zuvor hatte die »Bild« darüber berichtet.
Der DFB zeigte sich »zufrieden« mit dem Verzicht auf einen Kongress und damit auf eine Abstimmung. Das Fifa Council hatte am Mittwoch stattdessen beschlossen, dass am 20. Dezember lediglich ein globaler Gipfel mit Beratungen zur Reform des internationalen Spielkalenders stattfinden soll.

»Die Entscheidung fiel auf Vorschlag des Präsidenten einstimmig aus, damit ist eine Abstimmung im Dezember hinfällig und es gab im Fifa Council diesbezüglich keine Kontroversen«, teilte der DFB am Donnerstag auf dpa-Anfrage mit. »Deswegen setzen wir weiter auf eine gemeinsame von Fifa und Uefa erarbeitete einvernehmliche Lösung aller Fragen zum zukünftigen weltweit einheitlichen Spielkalender.«
Die Fifa treibt die Idee einer WM alle zwei Jahre voran, was von Verbänden zum Teil massiv kritisiert wird. Bei Gesprächen mit Verbandsvertretern aus Europa hatte Fifa-Präsident Gianni Infantino deutlichen Widerstand gegen die Pläne des Weltverbands erhalten. So hatten unter anderem die Verbände von Dänemark, Schweden, Norwegen, Finnland, Island und Färöer in einem gemeinsamen Statement ihre Position gegen eine WM alle zwei Jahre verdeutlicht. Neben der Europäischen Fußball-Union lehnt auch der Kontinentalverband Südamerikas die Pläne ab. (Lesen Sie hier mehr zum Streit zwischen Fifa und Uefa)

Mehr als ein Dutzend europäischer Verbände erwägt nach dpa-Informationen offenbar, als letzte Option aus dem Weltverband auszutreten. Zuerst hatte die Nachrichtenagentur AP darüber berichtet.

Fällt die Entscheidung in Katar?
Nach der Sitzung des Fifa-Councils formulierte Infantino dennoch seinen Wunsch auf einen Ausweg aus der festgefahrenen Situation. »Für mich ist alles offen. Vielleicht machen wir einen Schritt vorwärts und einen zurück«, sagte er in Zürich. »Es gibt Konföderationen, die eine WM alle zwei Jahre möchten. Wir haben heftige Reaktionen ausgelöst und viele negative, aber auch positive und enthusiastische Aussagen dazu gehört.«

Eine mögliche Entscheidung könnte, statt wie von Infantino erhofft noch vor Jahresende, nun am 31. März beim Kongress im WM-Land Katar fallen. Als möglicher Kompromiss steht noch eine weltweite Nations League, nach dem Vorbild der europäischen Version, zur Debatte. Diese könnte anstelle einer WM alle zwei Jahre wieder auf die Agenda rücken.

Eine Technische Beratungsgruppe der Fifa um Direktor Arsène Wenger hatte die WM-Ausrichtung alle zwei Jahre vorgeschlagen, auch der Rhythmus der Kontinentalturniere wie der EM würde dabei verkürzt. Demzufolge sollen die Änderungen nach der WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko mit erstmals 48 Nationen endgültig greifen. 2027 würden dann die Turniere der Konföderationen ausgerichtet werden. Im bislang geplanten EM-Jahr 2028 stünde dann schon wieder die nächste WM an.

https://www.spiegel.de/sport/fussball/f ... 9ihsYnXh1w
„Selbst das wildeste Tier kennt doch des Mitleids Regung“ – „Ich kenne keins und bin deshalb kein Tier“ (Richard III).


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Halbdaggl
Walther-Bensemann-Preisträger Clarence Seedorf spricht sich im Interview mit dem kicker gegen eine Weltmeisterschaft alle zwei Jahre aus.

[...]

Die Diskussion um eine Weltmeisterschaft im Zweijahresrhythmus beschäftigt derzeit den Fußball. Clarence Seedorf zählt zum Lager derjenigen, die sich für eine Beibehaltung des aktuellen Zyklus aussprechen. "Warum ist eine WM jetzt so einzigartig? Ich weiß nicht genau, warum der Zyklus verkürzt werden soll, aber sollten die Gründe dafür rein kommerzieller Natur sein, ist es unnötig", findet der viermalige Champions-League-Sieger und WM-Teilnehmer von 1998.

Die Entwicklung im Fußball hin zu immer mehr Spielen in immer mehr Wettbewerben ist aus Sicht von Seedorf der falsche Weg. "Wenn du dem Publikum zu viel anbietest, ist nichts mehr besonders", warnt der 45-Jährige. "Weniger ist mehr, weil die Spiele eine höhere Qualität bekommen, da die Spieler ausgeruhter sind. Wenn wir Wettbewerbsformate überdenken, muss diese Frage beantwortet werden: Wie können wir die Qualität des Spiels und die Leistung jedes Einzelnen hochhalten und gleichzeitig die Anzahl der Verletzungen vermindern?" Diese Überlegungen könnten sich auch kommerziell lohnen: "Vielleicht verdient man mit mehr Qualität mehr Geld. Ich sage, wenn alles jeden Tag verfügbar ist, sinkt der Preis."

Gegen eine WM alle zwei Jahre argumentiert Seedorf auch aus Gründen der Tradition - und verweist auf die Parallele zu Olympia: "Sport ist doch auch Romantik, oder? Wenn die Romantik fehlt, bekommen wir ein anderes Spiel. Für mich ist es etwas ganz Besonderes, alle vier Jahre auf die Olympischen Spiele zu schauen. Dafür arbeitest du als Sportler mit all der Anstrengung und Disziplin, die du aufbringen musst."

Fände so ein Highlight alle zwei Jahre statt, würde man "den Athleten auch das richtige Mindset zur Vorbereitung nehmen", befürchtet Seedorf. "Du musst dein Programm schon ernsthaft angehen, denn dein großer Moment kommt nur alle vier Jahre einmal.
Außerdem würde es die Geschichtsbücher umschreiben. Die früheren Athleten haben ihr Bestes gegeben, mental in demselben vierjährigen Rhythmus. Ihren Nachfolgern geben wir nun alle zwei Jahre eine Chance? Warum? Olympische Spiele als Beispiel für die WM", betont der frühere Weltklassespieler.


https://www.kicker.de/seedorf-olympisch ... 90/artikel

Schön, dass es unter den Sportlern auch noch Romantiker wie mich gibt :!: :!: :!:
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -


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Halbdaggl
Die SZ und Le Monde haben neue Recherchen zur FIFA veröffentlicht, die vermuten lassen, dass die Schweizer Justiz Steigbügelhalter bei Gianni Infantinos Wahl zum FIFA-Präsident in der Nachfolge Sepp Blatters gespielt hat. Indem man Michel Platini gezielt ausgeschaltet hat. Und dass nun zu befürchten steht, dass alle weiteren Ermittlungen - auch was tatsächliche Verwicklungen bestimmter Schweizer Staatsanwälte betrifft - eingestellt werden.

https://www.sueddeutsche.de/sport/fifa- ... -1.5487985
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -




Bundes-Jogi
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Grasdaggl
Warum überrascht mich das nicht, dass die FIFA nur mit feuchten Wattebäuschchen nach dem Kriegstreiber Putin wirft? Keine Heimspiele, keine Flagge, keine Hymne, aber von der WM schließt man sie nicht aus? Heißt das, wenn, Stand jetzt, sich die Polen, Schweden und Tschechen sich weigern, gegen Russland zu spielen, diese quasi ein "Freilos" zur WM kriegen? In dem Fall sollten die anderen Nationen die WM einfach boykottieren, dann brechen der FIFA ihre fetten Einnahmen weg. Aber kalr, Don Gianni ist ja gut Freund mit Putin Hitler, und unter Freunden drückt man da schon mal die Augen zu, da darf man schon mal einfach ein unabhängiges Land angreifen. Aber Russland bei der Sklaven-WM, irgendwie würde das ja Sinn machen. F*** y** Putin, H*** da P***! :stumm: :stumm: :stumm: :puke: :puke: :puke: Naja, im Falle eines Ausschlusses hätte wohl Putin die Schweiz angegriffen, oder Infantini den Kopf seines Lieblingspferdes ins Bett gelegt.

https://www.spiegel.de/sport/fussball/f ... tm_medium=[facebook]&utm_campaign=[spontop]&fbclid=IwAR2aLz4zTDqPS8GS3Fa7vKAnfPE_D4NT7dLN28BE_5CFplt_OMIGWcXyKo8#ref=rss
„Selbst das wildeste Tier kennt doch des Mitleids Regung“ – „Ich kenne keins und bin deshalb kein Tier“ (Richard III).