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Tifferette
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Grasdaggl
Tamasi hat geschrieben:Oh Gott, diese Meldung bitte sofort in diesem Thread hier einsperren. Nicht dass die bei "Transfergerüchten" auftaucht!

Das war so ein Moment, in dem es mir ganz kalt den Rücken runtergelaufen ist. Oh Gott.
"They may be drinkers, Robin, but they are also human beings."

(Batman)


CoachingZone
Halbdaggl
Leute, habt ihr nicht den Saisonrückblick gehört? Da spricht Mislintat über die grundlegenden Charaktereigenschaften, die die Spieler des VfB mitbringen müssen, als da wären Leistungsbereitschaft, der Wille sich immer weiter zu verbessern und Erfolgshunger. Passt auch nur eine dieser Eigenschaften auf einen Spieler, der sich mit 26 Jahren freiwillig auf die Ersatzbank der Unaussprechlichen setzt? Eben.

Und dass Ulreich nicht die Anforderungen erfüllt, die ein Tim Walter an das Torwartspiel stellt, dürfte auch klar sein. Übrigens auch nicht diejenigen, die Matarazzo stellt...

Ansonsten beobachte ich mit einem süffisanten Lächeln die Versuche von Brazzo, den Unaussprechlichen-Torwart auf Vorrat bei einem Bundesligisten (fragt sich nur welchen, denn der VfB wird es nicht sein, der bildet nicht für die Unaussprechlichen aus :!: ) oder einem ambitionierten ausländischen CL-Club unterzubringen... :arr:
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -


Bin auch skeptisch, ob das funktioniert – aber der Pep Gladiola hat ohne Plan B eine Million Million Titel gewonnen. Walterball folgt einem klaren Konzept, da schaltet man nicht auf was altbackenes um, wenn’s mal nicht gleich funktioniert – das ist es ja gerade. Entweder lässt man sich darauf ein oder nicht – Tim vorzuwerfen, dass er dranbleibt, ist eine komplett bescheuerte Kritik: 100 Prozent Commitment ist Teil der Idee.

Er hat in Stuttgart den Endo links liegenlassen, das ist im Nachhinein verwunderlich. Tim hat Schwächen, aber wer ihn dafür kritisiert, dass er seinen Fußball durchzieht, hat’s nicht verstanden.

Tamasi
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Grasdaggl
Die Spieler werden inzwischen aber auch wissen / befürchten, dass der Walterball ausrechenbar ist. Um seine Jungs hinter sich zu kriegen, sollte er ihnen zumindest... na, vielleicht keinen Plan B, aber doch einen Plan A2 aufzeigen.

Kleine Kniffe, die seine Idee nicht verraten. Was immer das sein wird - er wird uns überraschen. Dass Walter sich in seiner Auszeit überhaupt nicht mit der Ausrechenbarkeit seiner Idee auseinander gesetzt hat, kann ich mir eigentlich nicht vorstellen.

Rufus
Granadaseggl
Tamasi hat geschrieben:Die Spieler werden inzwischen aber auch wissen / befürchten, dass der Walterball ausrechenbar ist. Um seine Jungs hinter sich zu kriegen, sollte er ihnen zumindest... na, vielleicht keinen Plan B, aber doch einen Plan A2 aufzeigen.

Kleine Kniffe, die seine Idee nicht verraten. Was immer das sein wird - er wird uns überraschen. Dass Walter sich in seiner Auszeit überhaupt nicht mit der Ausrechenbarkeit seiner Idee auseinander gesetzt hat, kann ich mir eigentlich nicht vorstellen.

:nod:
Interessant wird auch sein, wie er sich "abseits des Rasens" gibt:
- Wird weiterhin alles weggelächelt bei den PKs?
- Wie wird die Zusammenarbeit mit Boldt und Mutzel, v.a. bei der Transferperiode?

Was mir an TW beim VfB schon gefallen hat:
Er hat sich immer vor die Mannschaft gestellt, ein Kohfeldt jammerte schon mal über die Dummheit eines eigenen Spielers.

Für die Hamburger Medienwelt ist das TW-Engagement aber vermutlich ein Lottogewinn:
Da muss man sich nicht eine Story ausdenken, es gibt jederzeit genügend Stoff :mrgreen:


Bundes-Jogi
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Grasdaggl
Aber vergiß Dein Handtuch nicht
Ein Handtuch, so heißt es, ist ungefähr die kolossal nützliche Sache, die ein interstellarer Anhalter haben kann. Teilweise hat es einen hohen praktischen Wert.

Du kannst zum Wärmen um dich wickeln, während du über die kalten Monde von Jaglan Beta hüpfst.
Man kann an den leuchtenden Marmorsandstränden von Santraginus V drauf liegen, während man die berauschenden Dämpfe des Meeres einatmet.
Du kannst unter den so rotglühenden Sternen in den Wüsten von Kakrafoon darunter schlafen.
Man kann es als Segel an einem Mini-Floß verwenden, um den trägen, bedächtig strömenden Moth Fluss hinunter zu segeln.
Wenn es nass ist, ist es eine ausgezeichnete Nahkampfwaffe.
Bei Gefahr kann man das Handtuch als Not-Signal verwenden.
Man kann es sich vors Gesicht binden, um sich gegen schädliche Gase zu schützen oder um dem Blick des Gefräßigen Plapperkäfers von Traal zu entgehen.
Und sich natürlich kann man damit abtrocknen, wenn es noch sauber genug zu sein scheint.
Acht Arten wie man ein Handtuch nutzen kann
Für die Novizen unter den Anhaltern, seinen hier noch einmal beispielhaft einige Verwendungszwecke eines Handtuchs aufgeführt.


Psychologische Bedeutung
Noch wichtiger ist, dass ein Handtuch einen immensen psychologischen Wert hat. Wenn ein Strag (= Nicht-Anhalter) aus irgendeinem Grund bemerkt, dass ein Tramper sein Handtuch bei sich hat, wird er automatisch davon ausgehen, dass er auch im Besitz von Zahnbürste, Waschlappen, Seife, Keksdose, Trinkflasche, Kompass, Landkarte, Bindfadenrolle, Insektenspray, Regenausrüstung, Raumanzug, usw. ist.

Darüber hinaus leiht der Strag dem Tramper dann gerne einen dieser Gegenstände oder ein Dutzend anderer, die der Tramper versehentlich "verloren" haben könnte. Was der Strag denken wird, ist, dass jeder Mann, der kreuz und quer durch die Galaxis trampt, ein hartes Leben führt, in die dreckigsten Winkel kommt, gegen schreckliche Übermächte kämpft, sich schließlich an sein Ziel durchschlägt und immer noch weiß, wo sein Handtuch ist - eindeutig ein Mann ist, mit dem man rechnen muss.

Rotes Handtuch mit dem Schriftzug: Keine Panik
Die Aufschrift "Keine Panik" ist auf der Hülle des Reiseführers "Per Anhalter durch die Galaxis" zu finden.
Diese bekannte Weisheit beruhigt die Nerven und ist ein Verkaufsvorteil gegenüber der "Encyclopaedia Galactica".


Siehe auch den Gedenktag „Towel Day“ (Handtuch-Tag) an dem jährlich der Schriftsteller Douglas Adams gefeiert wird.

„Selbst das wildeste Tier kennt doch des Mitleids Regung“ – „Ich kenne keins und bin deshalb kein Tier“ (Richard III).


Spielgerät
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Granadaseggl
Und damit der HSV nicht in Vergessenheit gerät ....

https://www.sueddeutsche.de/sport/2-bun ... -1.5346030

Turbulenzen vor den Wahlen

Nach dem Rücktritt ist vor der Kandidatur: Der ehemalige Nationalspieler Marcell Jansen will mit neuem Team abermals Präsident des HSV werden.
Der HSV-Beirat lässt nur das Kandidatenteam um Marcell Jansen für die anstehenden Abstimmungen zu, eine zweite Bewerbung lehnt er ab - und erntet dafür massive Kritik. Am Ende könnte der Zweitligist ohne Präsident dastehen.

Mit dem Hamburger SV könnte sich theoretisch ein breites Spektrum an Berufsgruppen befassen: Historiker hätten einiges zu tun, wenn sie in der glorreichen Vergangenheit des einstigen Europapokalsiegers wühlten, Sportpsychologen könnten sich mit dem wiederholt grotesken Scheitern bei der anvisierten Rückkehr in die erste Liga auseinandersetzen - und auch Satiriker hatten in den vergangenen Jahren ihre helle Freude an diesem Fußballklub, der ihnen die Pointen einfach selbst schreibt. Aber der HSV, ein Fall für Politologen? Das ist neu.

In Fankreisen, Internetforen und in den sozialen Netzwerken werden dem HSV gerade undemokratische Verhältnisse attestiert, der Tenor ist eindeutig: Da kann man die Präsidentschaftswahlen ja gleich in Belarus oder Myanmar abhalten, wenn das Ergebnis von vornherein feststeht und eine schlagkräftige Opposition verhindert wird.


Der Hintergrund: Der fünfköpfige Beirat, der laut Satzung die "Approved"-Stempel auf die eingehenden Kandidaturen für die Ämter im HSV-Präsidium verteilen muss, hat am Wochenende bekanntgegeben, dass die Bewerbung eines Teams um den ehemaligen Stürmer Marinus Bester abgelehnt wurde. Er wollte gemeinsam mit Edina Müller, im Jahr 2012 Paralympics-Siegerin im Rollstuhl-Basketball, und "Fridays for Future"-Aktivist Philipp Wenzel bei der Wahl am 7. August antreten. Verwunderung rief auch die Begründung hervor, die laut Hamburger Abendblatt maßgebend für die Entscheidung gewesen sein soll: Wenzel, immerhin studierter Volkswirt, wollte Schatzmeister des e. V. werden - nach Ansicht des HSV-Beirats mangelt es ihm aber offenbar an der erforderlichen Wirtschaftskompetenz.

"Der HSV-Beirat spannt einen Schutzschirm über Jansen", twitterte ein ehemaliges Beiratsmitglied
Für sich genommen ist dieser Vorgang gar nicht so unüblich: Der Beirat hat die Aufgabe, die Seriosität der Wahlveranstaltung zu gewährleisten, unter die ernst gemeinten Kandidaturen können sich schließlich auch Witzbewerbungen mischen - nach dem Dafürhalten einiger Beobachter handelt es sich jedoch um ein abgekartetes Spiel. "Der HSV-Beirat spannt einen Schutzschirm über Jansen", twitterte zum Beispiel der ehemalige Volleyballspieler Frank Mackerodt, der früher selbst im Beirat saß: "Unfassbar!"

Durch die Disqualifikation des Teams um Bester gibt es nun nur noch einen Kandidaten für das Präsidentenamt: Den ehemaligen Nationalspieler und HSV-Aufsichtsratsvorsitzenden Marcell Jansen, 35, der bis vor wenigen Monaten noch das Präsidentenamt bekleidet hatte, nach einem erbitterten Machtkampf aber gemeinsam mit seinen Präsidiumskollegen Thomas Schulz und Moritz Schaefer aus dem Gremium zurückgetreten war. Nun drängt Jansen mit einem neuen Team zurück an Spitze des Traditionsvereins: Zusammen mit ihm kandidieren der frühere Bankvorstand Michael Papenfuß und Bernd Wehmeyer, der in den 80er-Jahren mit dem HSV dreimal deutscher Meister wurde.

Das klingt alles erst einmal so, als sei die Rückkehr Jansens eine ausgemachte Sache. Aber ganz so einfach ist das nicht. Jansen benötigt eine einfache Mehrheit bei der Abstimmung unter den Mitgliedern, andernfalls könnte der HSV am Ende ohne Präsident dastehen. Kein ausgeschlossenes Szenario, da sich unter den Stimmberechtigten inzwischen Widerstand regt: In einer Stellungnahme vom Dienstag nannte der HSV Supporter Club, der einen beachtlichen Anteil an den insgesamt 85 000 Mitgliedern stellt, das Vorgehen des Beirats "undemokratisch", "intransparent" und "unwürdig". Derweil soll im Beirat geprüft werden, ob juristisch gegen Aussagen des abgelehnten Bewerbertrios vorgegangen wird, weil der "Fridays for Future"-Aktivist Philipp Wenzel seine Ablehnung als Kandidat unter anderem als "falsch", "bewusst irreführend" und "altersdiskriminierend" bezeichnet hatte. Der Beirat bestreitet diese Vorwürfe vehement.

Die Zweitliga-Mannschaft des HSV weilte unterdessen übrigens im Trainingslager in Bayern, wo am Mittwoch das zweite Testspiel der laufenden Vorbereitung absolviert wurde. Das Ergebnis: ein 2:2 gegen den FC Augsburg, nach einer über weite Strecken beachtlichen Leistung. Tags darauf ging es zurück in die Hansestadt, wo es zuletzt mal wieder etwas turbulenter zuging als im Quartier im beschaulichen Markt Grassau.
Es bringt jetzt gar nichts, mit dem Kopf die rote Laterne einzuhauen
- Fabian Seneca Wohlgemuth -