Re: TV-Gelder - Bundesliga
Verfasst: 24. November 2016 15:38
da scheint mir das neue Konstrukt aber gerechter zu sein, da Ausrutscher in Richtung zweite Liga weniger drastische Auswirkungen haben. Für uns kommt es eben zu spät.
Dieser Marktwert kann sich aus objektiven Kennzahlen wie Fanbasis, Beliebtheit, Bekanntheit, TV-Reichweite und Interaktionsraten in Social Media errechnen. So sollte beispielsweise eine große, leidenschaftliche Fangemeinde als Wert im TV-Ranking Berücksichtigung finden – denn sie führt zu höheren Einschaltquoten und einer größeren Wahrnehmung der Gesamtmarke Bundesliga in der Öffentlichkeit.
Alle großen internationalen Ligen (England, Spanien, Italien, Frankreich, Niederlande) haben inzwischen Verteilungs-Modelle, die mehrere Kennzahlen berücksichtigen. 25 bis 30 Prozent der nationalen Medienerlöse werden nach den genannten Marktwert-Kriterien ausgeschüttet. In Deutschland existiert diese Wertungskategorie bisher nicht.
Tifferette hat geschrieben:Die Erklärung ist, dass die Gelder nach einer Mischung aus Sockelbetrag (=alle kriegen dasselbe) und Erfolg in den Vorjahren undgefähr hälftig verteilt wird. ...
Zur Bundesliga-Saison 2017/18 tritt der neue TV-Vertrag in Kraft: Dadurch erhalten die Vereine mehr Geld - insgesamt 1,16 Milliarden Euro jährlich. Diese Summe wird über einen neuen Verteilungsschlüssel zugewiesen. 70 Prozent werden nach der Fünfjahreswertung verteilt, fünf Prozent nach Nachhaltigkeit, über zwei Prozent der Summe entscheidet die Nachwuchsarbeit. Die restlichen 23 Prozent werden nach dem Kriterium "Wettbewerb" verteilt, wobei die 18 Klubs in drei unterschiedliche Gruppen (jeweiles sechs Teams) unterteilt werden und innerhalb dieser Gruppen dann das gleiche Geld kassieren.
Nice Weather hat geschrieben:Wieso sollte überhaupt der sportliche Erfolg für irgendwas maßgeblich sein? Sage ich ja schon immer.