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Southern Comfort hat geschrieben:Eines braucht es allerdings darüber hinaus, selbst mit 100%iger Aufklärungsrate. Die Akzeptanz für den Schiri als Autorität auf dem Platz - von Spielern und von Fans. Sonst kann der soviel richtig machen wie er will, denn er bleibt immer ne arme (schwarze) Sau.


Eben. Das hat Tradition im Fußball. Drakonische Strafen finde ich schwierig, weil den Spielern im Adrenalinrausch halt auch mal was rausrutscht. Ich glaube man darf dabei nicht unterschätzen, dass Fußball schon ein hektischeres Spiel ist als Rugby oder American Football – in diesen beiden Sportarten haben die Spieler mehr Gelegenheiten, sich zwischendurch wieder einzukriegen. Wäre aber trotzdem dafür: wer den Schiri angeht, ist raus und bleibt es auch ein Weilchen.

Ich weiß nicht, ob das zu weit gegriffen ist, aber man kann auch bedenken, dass es in der NFL keinen Abstieg gibt. Im Gegensatz dazu kann ein Fußballschiri unter den Fans mit einer Fehlentscheidung durchaus lebenslange Hassreaktionen auslösen.

de mappes
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Nice Weather hat geschrieben:Ich bin da ganz bei den alten Fürzen: Fernsehbeweis kann ma machen, dann ist es halt nicht mehr der Fußball, den man heute kennt.

Will man’s richtig fair und superkorrekt gestalten, dann muss man jeweils die Uhr anhalten und zwei mal 30 Minuten netto spielen. Man kann auch einen Kompromiss einführen und die Uhr laufen lassen, mit entsprechender Nachspielzeit, aber das wird nie alle Fälle abdecken – und das scheint ja der Wunsch vieler zu sein: dass alle Szenen korrekt aufgelöst werden, oder alle spielentscheidenden, oder alle ziemlich spielentscheidenden, oder die drei spielentscheidendsten, oder die acht spielentscheidendsten, oder oder.


es ist doch viel einfacher:
nehmen wir das spiel am dienstag:
Tore werden ja ohnehin sofort bei verdacht auf abseits geprüft:
noch im torjubel kann man vor wiederanpfiff dann verkünden, dass es keines war.
ebenso der Platzverweis: noch während gemeckert wird, könnte man dem schiri die info zukommen lassen, dass es kein foul war...bei elfmetern ähnlich.
und viel mehr müsste es nicht sein...das sind in vielen spielen dann gar keine unterbrechungen
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de mappes
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Tamasi hat geschrieben:Hier gibt's übrigens "Rummenigges denkwürdige Bankettrede" im Wortlaut:

http://www.kicker.de/news/fussball/chle ... tlaut.html

Wer nicht auf den Link klicken will, kann das Manuskript auch per PN direkt von seinem Redenschreiber bekommen. Einfach eine Anfrage an mappes schicken. Und ich dachte immer, mappes wäre Historiker... Naja, nix für ungut.

(Jetzt musste was aushalten, was, mappes? ;) )



ach bitte, das ist doch vollkommen in ordnung
ich freue mich ja auch zu sehen und hören, dass meine meinung in beispielsweise den schiedsrichterdingen von medien, experten oder auch von immer mehr usern hier bezüglich der vfb spiele geteilt oder bestätigt wird
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de mappes
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Spamferkel
muffinho hat geschrieben:Und das nächste Stöckchen für mappes, der schafft so die 20k noch vor Saisonende :bounce:


und du bekommst dein verhältnis beiträge betreffend trump/mappes wieder auf 20/80 hoch :prost:
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FanAusMUC
Granadaseggl
kicker hat geschrieben:2007 kam Luiz Gustavo aus Brasilien zur TSG Hoffenheim, in 243 Spielen für die TSG, den FC Bayern und den VfL sammelte er nun sieben Gelb-Rote und eine Rote Karte - den Bundesligarekord von Jens Nowotny hat er somit eingestellt. Was dem Mittelfeldabräumer jedoch auf- und missfällt: "Ich bin bei Bayern nie vom Platz geflogen, obwohl ich dort nicht anders gespielt habe als in Hoffenheim und Wolfsburg." Die Schlussfolgerung: Als Bayern-Spieler wird man von den Schiedsrichtern anders beurteilt.


:evil: Q.e.d.

muffinho
Vaduz - Bayern Münchens Präsident Uli Hoeneß sieht sich nach wie vor offenbar zu Unrecht verurteilt. „ Ich bin der einzige Deutsche, der Selbstanzeige gemacht hat und trotzdem im Gefängnis war. Ein Freispruch wäre völlig normal gewesen. Aber in diesem Spiel habe ich klar gegen die Medien verloren“, sagte der 65-Jährige in Vaduz/Liechtenstein bei einem Galadinner mit dem Motto „meet the president“. „Mein wirtschaftliches Ergebnis bei der Bank Vontobel von 2001 bis 2010 war minus drei Millionen Euro. Ich habe über 40 Millionen Strafe gezahlt. Trotzdem entschied ich mich, ins Gefängnis zu gehen“, führte Hoeneß laut der Schweizer Zeitung Blick weiter aus. Man hätte ja „Revision am Bundesgerichtshof machen können: Aber ich habe dies meiner Familie nicht mehr zumuten wollen.“


Wurde das nicht geklärt, dass seine Selbstanzeige nicht so ablief, wie es nach dem Gesetz vorgeschrieben war, weil nicht vollständig? Hat das Miasanmia-Uli etwa vergessen?

Armer Uli, das Bauern-Gen bringt gerade kein Glück :cry:



George Best
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Lombaseggl
Große Erwartungen hat Hoeneß an den chinesischen Markt. "Wir haben drei, vier Fußballschulen in China aufgebaut. Meine Idee ist: Irgendwann wird ein chinesischer Spieler beim FC Bayern spielen. Und wenn dieser Chinese bei uns spielt, wird der eine irre Nachfrage erzielen. Wenn wir am Samstag dann wahrscheinlich um zwei Uhr spielen, damit in Shanghai oder Peking in Primetime live übertragen werden kann, dann drücken 300 Millionen Chinesen auf ihr iPhone und zahlen je einen Euro, dann können sie sich etwa vorstellen, wo es hingeht", sagte er.

:puke: :puke: :puke:



schwaebi
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Halbdaggl
Iron hat geschrieben:300 Millionen Chinesen mit dem iphone in der Hand, saßen auf der Straße...


... zahlten sich um den Verstand.
Da kam der Uli Höniss und sprach: Das ist Marketing -
jetzt bin ich euer Führer und nicht mehr der Deng Xiaoping.


Southern Comfort
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muffinho hat geschrieben:
Vaduz - Bayern Münchens Präsident Uli Hoeneß sieht sich nach wie vor offenbar zu Unrecht verurteilt. „ Ich bin der einzige Deutsche, der Selbstanzeige gemacht hat und trotzdem im Gefängnis war. Ein Freispruch wäre völlig normal gewesen. Aber in diesem Spiel habe ich klar gegen die Medien verloren“, sagte der 65-Jährige in Vaduz/Liechtenstein bei einem Galadinner mit dem Motto „meet the president“. „Mein wirtschaftliches Ergebnis bei der Bank Vontobel von 2001 bis 2010 war minus drei Millionen Euro. Ich habe über 40 Millionen Strafe gezahlt. Trotzdem entschied ich mich, ins Gefängnis zu gehen“, führte Hoeneß laut der Schweizer Zeitung Blick weiter aus. Man hätte ja „Revision am Bundesgerichtshof machen können: Aber ich habe dies meiner Familie nicht mehr zumuten wollen.“


Wurde das nicht geklärt, dass seine Selbstanzeige nicht so ablief, wie es nach dem Gesetz vorgeschrieben war, weil nicht vollständig? Hat das Miasanmia-Uli etwa vergessen?

Armer Uli, das Bauern-Gen bringt gerade kein Glück :cry:


Uli, zum Mitschreiben...

Gut gemeint ist nicht gut gemacht.
Das Huhn wurde in den Urlaub geschickt. ENTSPANNT EUCH ALLE MAL!


CoachingZone
Halbdaggl
Eigene Realität. Und ein schönes Beispiel für die Folgen der kognitiven Dissonanz. UH muss wohl zwanghaft sein Saubermann-Image wiederherstellen.

Viel schlimmer finde ich ja, dass er solche Aussagen einfach machen darf, ohne dass die Journalisten nachhaken.
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -



Tamasi
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Grasdaggl
Boateng murrt, weil Ancelotti für die IV den Martinez vorzieht (Südländerfraktion!).

Und Lewandowski und Robben zicken sich auch an, weil Robben spielt nicht ab und so...

Ach, schade, dass sie aktuell kein Finale mehr verlieren können. Momentan trudelt's nur aus, das ist zu langweilig.


CoachingZone
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Nice Weather hat geschrieben:Viel schlimmer? Das steht doch für sich, was gibt’s da nachzuhaken.


Für dich und mich mag das ja kein Problem sein, dass das für sich steht. Für viele andere steht jetzt diese "Interpretation" unwidersprochen im Raum und wird als Wahrheit anerkannt. Wenn du damit leben kannst, dass ein Steuerhinterzieher seine Straftat einfach so öffentlich ohne Einspruch umdeuten und sich als Opfer inszenieren darf, bitte, ich tu es nicht. Der UH soll dazu einfach seine Klappe halten, wäre imo angebracht. So von wegen Vorbildfunktion und so...
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -

Wenn man annimmt dass alle anderen doof sind und Dinge nicht erkennen, die man selbst locker durchschaut, kann man schnell schlecht drauf kommen. Ich empfehle, den Mitbürgern ein bisschen was zuzutrauen – auch wenn diese Sichtweise vielleicht zu optimistisch sein mag.

Außerdem steht das ganz und gar nicht unwidersprochen im Raum. Das steht in allen Zeitungen, und die halbe Republik empört sich gerade darüber. Oder etwa nicht?

CoachingZone
Halbdaggl
Nice Weather hat geschrieben:Wenn man annimmt dass alle anderen doof sind und Dinge nicht erkennen, die man selbst locker durchschaut, kann man schnell schlecht drauf kommen. Ich empfehle, den Mitbürgern ein bisschen was zuzutrauen – auch wenn diese Sichtweise vielleicht zu optimistisch sein mag.


Ich tu weder das eine noch tu ich das andere nicht. Noch gibt es allerdings viel zu viele Leute, die alles für bare Münze nehmen (wollen).
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -


Frank N Furter
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Himbeertoni
Nice Weather hat geschrieben:Wenn man annimmt dass alle anderen Ewiggestrige sind und Dinge nicht erkennen, die man selbst locker durchschaut, kann man schnell schlecht drauf kommen. Ich empfehle, den Mitbürgern ein bisschen was zuzutrauen – auch wenn diese Sichtweise vielleicht zu optimistisch sein mag.


:lol:
https://bit.ly/2x1Kpuf