Ich wüsste eine Lösung, wie man allen Seiten gerecht werden könnte.
Setzt natürlich Flexibilität, Kompromissfähigkeit und die Bereitschaft, aufeinander zuzugehen, voraus.
Erstens:
Trachtenfans, die Schwaben sind, müssen zunächst einmal identifiziert werden.
Zu diesem Behufe wird an den eigens für Trachtenfans geschaffenen Eincheckboxen
die Kenntnis der schwäbischen Sprache in Wort und Schrift abgefragt.
Geeignet hierfür ist das Wort "oaognehm" sowie der Satz "Noe, noe, I gao alloi hoim",
natürlich in der von den schwäbischen Sprachgurus empfohlenen Lautschrift,
die im Forum ja auch von den meisten, selbst von Diasporaschwaben, beherrscht wird.
Ist das Schwabentum zweifelsfrei nachgewiesen, wird den betreffenden Betroffenen der Eintritt in die Arena verwehrt. Es sei denn, sie haben eine Jogginghose und ein VfB-Shirt (bitte nicht älter, als 3 Spielzeiten), die sie überstreifen können.
Damit dürfte schon das meiste geschafft sein.
Zweitens:
Als nächstes sind Bayern von Nichtbayern zu identifizieren.
Das kann durch Wissensabfrage,
"Wieviel Wolpertinger leben noch in Bayern und wovon ernähren sie sich?",
sowie durch Nachsagen folgender Wörter:
"Oachkazzlschwoaf",
"Hirsch, heuigeuibedder"
"Himmiherrgottsakramentasoascheißglumpverregds"
im Regelfall eindeutig festgestellt werden.
Gibt es noch Zweifel, fragt der Türsteher
"Moagst raffa?"
Kriegt er als Antwort sofort eine uff d'Labb nuff, hat er zweifelsfrei einen Bayer vor sich.
Drittens:
Da ein Ausschluss der eindeutig als Bayern identifizierten Trachtenfans innerrassistische Diskriminierung wäre, die ja laut GG verboten ist, dürfen diese passieren, nachdem ihnen ein Schild "Inklusion" auf den Hirsch im Hosenträger gebabbt worden ist.
Sie werden unter Begleitschutz der CC zugeführt, dort von des Bayrischen mächtigen Betreuern übernommen, die ihnen sagen, was sie singen sollen und wann sie springen müssen.
Drittens:
Die Verbliebenen, um die man sich schon alleine wegen ihrer geringen Anzahl keine Gedanken machen muss, werden dorthin zurückgeschickt, wo sie hergekommen sind:
nach Baden,
in die sächsische Schweiz,
in die rheinische Tiefebene und natürlich
nach Westfalen.