The club sought to limit any damage caused to its business in China, where it has numerous commercial interests including a chain of restaurants
Arsenal beeilt sich also, seine unpolitische Haltung zu betonen, um in China neben Öziltrikots - ja, was genau eigentlich? - weiterhin ohne Einbußen verkaufen zu können? Reisbällchen in Pfefferminzsoße? Plumpudding süßsauer? Aber ist ja auch egal.
Wikidingsda klärt auf:
Die freieEnzyklopädie hat geschrieben:Zahlreiche Zeugen berichten, dass zurzeit ein großes Umerziehungsprogramm stattfindet, durch das mit drakonischen, gegen die Menschenrechte verstoßenden Maßnahmen Teile des uigurischen Volkes zu Chinesen gemacht werden sollen. Wie in Tibet und im übrigen China wurden religiöse Stätten zerstört, es herrscht ein Klima der Denunziation und Verdächtigung, und in den Umerziehungslagern werden zahlreiche Uiguren gefangen gehalten.
Demgegenüber nahm der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdoğan, der während der Unruhen 2009 der chinesischen Regierung einen „Genozid“ an den Uiguren vorgeworfen hatte, Mitte 2017 eine Wende seiner bisherigen Politik der Unterstützung der uigurischen Minderheit vor. Hatte die türkische Regierung vor dieser Zeit mehrere tausend uigurische Flüchtlinge wegen der Sprachverwandtschaft und aus Solidarität mit den muslimischen Glaubensbrüdern aufgenommen, so bleibt die Kritik an den chinesischen Menschenrechtsverletzungen seitdem aus. Dies führte zu einer Annäherung beider Regierungen.
Ich müsste mir Özils genaue Aussage im Lauf des Tages mal zusammengoogeln, aber ein nicht ganz uninteressanter Punkt sticht hier ins Auge:
Offenbar stellt sich Mesut hier inhaltlich gegen seinen alten Fotokumpel, was allein schon einen ziemlich hohen Überraschungseffekt bei mir erzielt. Definitiv höher noch, als die bloße Tatsache, dass er sich überhaupt öffentlich ungefragt zu menschenrechtsrelevanten Geschehnissen äußert.
Ist zumindest beides jetzt nichts, womit man beim Aufstehen spontan rechnet - Wie äußert sich Özil heute zum Weltgeschehen und womit pnkelt er wohl dem Erdogan ans Bein?
Was kommt als nächstes? Eine Lyrikrezension von Mario Basler im Feuilleton der ZEIT?