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schnatz-stg
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Seggl
Plan_B hat geschrieben:Hab ich nach dem Kick heute in einem RB-Forum gefunden (ja, ich bin für die, ist halt so):

Alexander Zorniger Gedächtnisfußball... war das ein sinnloses Rumgebolze, fürchterlich.


Muss mir/uns das jetzt für den VfB Angst machen?


Nö, dafür haben wir die letzten Jahre keine RB-Forums-Beiträge gebraucht, um uns Sorgen zu machen... und apropos: http://www.kicker.de/news/fussball/2bundesliga/spieltag/2-bundesliga/2015-16/2/2855367/spielbericht_rasenballsport-leipzig-15778_spvgg-greuther-fuerth-82.html

Vielleicht meint der Kommentator ja dieses Spiel... :prost:


de mappes
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Spamferkel
Plan_B hat geschrieben:Hab ich nach dem Kick heute in einem RB-Forum gefunden (ja, ich bin für die, ist halt so):

Alexander Zorniger Gedächtnisfußball... war das ein sinnloses Rumgebolze, fürchterlich.


Muss mir/uns das jetzt für den VfB Angst machen?


also in deren forum rumstöbern ist aber echt übertrieben...käme mir niemals in den sinn, dies bei anderen vereinen noch zu tun, mit denen ich sympathiere
Don't criticize what you can't understand



Savard
Seggl
Das Problem mit Leverkusen, Wolfsburg, Leipzig und Co ist nicht, dass sie keine Tradition haben, sondern dass sie das Leistungsprinzip völlig aushebeln. Clubs die genauso gute Arbeit machen, werden verdrängt, steigen am Ende ab, weil sie sich nie die finanziellen Möglichkeiten erarbeiten können, die den Retortenclubs einfach so in den Schoß fallen.

Der 5 Mio Einkauf floppt? Für Freiburg eine kleinere Katastrophe, in Leipzig juckt das keinen. Holt man eben im Winter den nächsten 8 Millionen Mann.

Fehlentscheidungen werden nicht bestraft. Marktmechanismen greifen nicht. Deshalb ist es auch oft falsch, wenn man behauptet, da werde eben "auch gute Arbeit gemacht". Im Anbetracht der Möglichkeiten sind die Bilanzen in Leverkusen und Wolfsburg (bei letzteren abgesehen von dieser Saison) schwach bis schlecht. Unter den üblichen Marktbedingungen wären beide Clubs vermutlich nicht in der 1. Bundesliga, weil sich ohne die Geldhähne, die so anderen Clubs nie zur Verfügung stehen werden an diesen Standorten kein Bundesligafussball etablieren könnte.

Hoffnung besteht evt. nach Abschaffung der 50+1 Regel. Mit Glück (und nichts anderem!) erwischt man dann einen Investor, der es ähnlich ernst meint wie VW und RB.

Wobei, wenn es dann hart auf hart kommt und einige Traditionsclubs ähnliche Fleischtöpfe vorgesetzt bekommen wie Wolfsburg, also etwas fairere Vorraussetzungen herrschen, ob dann VW noch bereit ist so viel Kohle in eine graue Maus zu investieren?

Manolo
Grasdaggl
Wobei, wenn es dann hart auf hart kommt und einige Traditionsclubs ähnliche Fleischtöpfe vorgesetzt bekommen wie Wolfsburg, also etwas fairere Vorraussetzungen herrschen, ob dann VW noch bereit ist so viel Kohle in eine graue Maus zu investieren?


finde ich generell ein hochinteressante frage. ich denke auch, dass irgendwann der punkt erreicht sein muss, wo sich die gelspirale nicht weiter nach oben drehen lässt. sei es bei den tv-verträgen, bei sponsoreneinnahmen und eben beim engangement der investoren. wobei da weniger die investoren, die ihr geld gewinnbringend einsetzen wollen, das problem sein dürften, sondern die superreichen mäzen, die fußballklubs als superteures spielzeug verwenden. glaube daher bsp. nicht, dass einer wie hopp oder scheich xy mal sagt und auch umsetzt, dass es nun mal gut ist, aber vw schon wegen der aktionäre sehr wohl.
Hier könnte ihre Werbung stehen.

Mietmaul
Savard hat geschrieben:Das Problem mit Leverkusen, Wolfsburg, Leipzig und Co ist nicht, dass sie keine Tradition haben, sondern dass sie das Leistungsprinzip völlig aushebeln. Clubs die genauso gute Arbeit machen, werden verdrängt, steigen am Ende ab, weil sie sich nie die finanziellen Möglichkeiten erarbeiten können, die den Retortenclubs einfach so in den Schoß fallen. Der 5 Mio Einkauf floppt? Für Freiburg eine kleinere Katastrophe, in Leipzig juckt das keinen. Holt man eben im Winter den nächsten 8 Millionen Mann.

Fehlentscheidungen werden nicht bestraft. Marktmechanismen greifen nicht.

Absolute Zustimmung. :prost:




darkred
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Halbdaggl
Savard hat geschrieben:Fehlentscheidungen werden nicht bestraft. Marktmechanismen greifen nicht. Deshalb ist es auch oft falsch, wenn man behauptet, da werde eben "auch gute Arbeit gemacht". Im Anbetracht der Möglichkeiten sind die Bilanzen in Leverkusen und Wolfsburg (bei letzteren abgesehen von dieser Saison) schwach bis schlecht. Unter den üblichen Marktbedingungen wären beide Clubs vermutlich nicht in der 1. Bundesliga, weil sich ohne die Geldhähne, die so anderen Clubs nie zur Verfügung stehen werden an diesen Standorten kein Bundesligafussball etablieren könnte.


Die Aussage wird aber durch Vereine wie Darmstadt, Paderborn und auch Freiburg zumindest insofern konterkariert, als dass es auch ohne Werksangehörigkeit/Mäzenatentum möglich ist, ganz oben mitzuspielen.
Unbestritten hingegen bleibt, dass es für eben diese Vereine nicht möglich ist, ein finanzintensives Trial & Error zu betreiben, bis sich der gewünschte Erfolg dann endlich einstellt.







EinRudiVöller
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Granadaseggl
Naja, Leverkusen ist mittlerweile über 30 Jahre in der Bundesliga. Und ursprünglich war das eben die Werksmannschaft der Bayer-Werke wie auch Bayer Uerdingen. Zu Uerdingen: Damals sist Bayer dort ausgestiegen, um Leverkusen zu möglichst großen Erfolgen, d.h. Titel, zu pushen. Was RB und Hoppenheim angeht, das sind zwei Teams, die von Milliardären als privates Hobby unterstützt werden (Hopp und Matteschitz), bei denen es in der Tat fraglich ist, was aus den Teams wird, wenn es Hopp und Matteschitz nicht mehr gibt (wobei das wohl irgendwie geregelt ist) oder sie den Spass an íhrem Spielzeug verlieren. Und gerade zeigt ja 1860, wie es gehen kann, wenn die Sponsoren und Mehrteilanhänger andere Ansprüche hat, die das Team nicht erfüllen kann.
It was me, James. The author of all your pain.
(Franz Oberhauser/Christoph Waltz, SPECTRE-Trailer)



Praeterea putant Hamburger Sportverein soli et exstincta.